Betrüger geben sich als Datenschützer aus
• 31.05.10 Der Datenschutz liegt den Internet-Nutzern mittlerweile sehr am Herzen, da es niemand gerne liebt unwissend ausspioniert zu werden. Nun haben sich immer Bürger beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz über dubiose Telefonanrufe beschwert, in denen sich Anrufer als Mitarbeiter einer angeblichen Datenschutzinstitution wie z.B. Bundesagentur für Datenschutz,
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Die Anrufer versuchen, die Angst der Bürgerinnen und Bürger vor einem Missbrauch ihrer persönlichen Daten, vor allem der Bankdaten, auszunutzen. Sie bieten an, gegen Zahlung eines Mitgliedsbeitrags dafür zu sorgen, dass man künftig durch Eintragung in Werbesperrlisten vor unerwünschten Werbeanrufen besser geschützt ist oder dass man aus Verträgen, die mit Gewinnspielunternehmen abgeschlossen worden sind, wieder heraus kommt. Die Anrufer sind oftmals bereits im Besitz der Bankdaten, die sie vermutlich auf illegale Weise erlangt haben. Sobald man am Telefon sein Interesse an einem verbesserten Datenschutz bejaht hat, gehen die Anrufer von einem telefonisch abgeschlossenen Vertrag aus und buchen die Mitgliedsbeiträge per Lastschrift vom Bankkonto ab.
Auch die Bundesnetzagentur hat bereits vor derartigen Anrufern gewarnt, die sich zum Teil auch als Kooperationspartner der Netzagentur vorgestellt haben. Derartige Telefonwerbung ist ohne vorheriges Einverständnis der Angerufenen nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb wettbewerbswidrig und damit verboten. Zudem dürfen Anrufer bei Werbeanrufen ihre Rufnummer nicht mehr unterdrücken, um ihre Identität zu verschleiern.
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