Bundesnetzagentur führt DSL Messungen bei Privatkunden durch
• 15.06.12 Wie schnell eine DSL Leitung tatsächlich ist, darüber scheiden sich oftmals die Geister. Die Kunden werden mit DSL Geschwindigkeiten bis zu 16 Mbit/s gelockt, tatsächlich kann es dann schon mal nicht mehr als 8 Mbit/s im Dauerbetrieb sein.
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Die Bundesnetzagentur will mit der Maßnahme eine Sicherung der Netzneutralität betreiben. Dabei wird untersucht, inwieweit die Bandbreite des Internetzugangs durch parallele Nutzung von anderen Diensten wie IPTV oder VoIP die Breitbandgeschwindigkeit beeinträchtigt. Darüber hinaus wird überprüft, ob die Datenübertragungsraten je nach Anwendung unterschiedlich sind.
Die Anfang Mai in Kraft getretenen neuen Vorschriften des Telekommunikationsgesetzes zum Anbieterwechsel bieten der Bundesnetzagentur ein breitgefächertes Instrumentarium, um die Endkunden zu unterstützen. So hat die Bundesnetzagentur alle Telekommunikationsanbieter verpflichtet, für Fälle, bei denen es beim Anbieterwechsel zu einer Versorgungsunterbrechung gekommen ist, eine Beschwerdestelle für den Kontakt mit der Bundesnetzagentur einzurichten. Hierdurch soll kurzfristig eine Wiederherstellung der Versorgung sichergestellt werden.
In unserem Test bei der Bundesnetzagentur fiel aber dann auf, dass bei den DSL Anschlüssen oftmals statt eines 6 Mbit Anschluss ein 3 Mbit Anschluss geschaltet ist. Die 3 Mbit Anschlussvorgabe gibt es bei der Geschwindigkeitstestseite nicht. Daher kann der Kunde dann nur einen 6 Mbit- oder 2 Mbit-Anschluss vorgeben. Damit sind falsche Resultate schon vorprogrammiert.
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