Bundesnetzagentur: Mobilfunkanbieter mit Breitbandversorgung im gesamten Bundesgebiet
• 27.11.12 Die Bundesnetzagentur hat nun festgestellt, dass die Mobilfunkunternehmen Telekom, Vodafone und Telefonica mit O2 ihre Versorgungsverpflichtungen im 800 MHz Bereich im gesamten Bundesgebiet erfüllt haben. Damit können die Anbieter, die im Jahr 2010 ersteigerten 800 MHz Frequenzen in allen Bundesländern frei nutzen. Bislang stand die Nutzung unter Auflagen.
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Im Frühjahr 2010 wurden die Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz versteigert. Die Zuteilungen der 800-MHz-Frequenzen sind dabei mit einer stufenweisen Aus- und Aufbauverpflichtung verbunden worden.
Bei dem Ausbau hatten die Bundesländer hierfür im Vorfeld der Versteigerung die mit Breitband unversorgten bzw. unterversorgten Städte und Gemeinden benannt, welche entsprechend ihrer Einwohnerzahl in vier Prioritätsstufen unterteilt wurden. Daher waren die Netzbetreiber verpflichtet, in den Bundesländern bei der Nutzung der 800-MHz-Frequenzen stufenweise die Städte und Gemeinden der einzelnen Prioritätsstufen mit Breitbandanschlüssen zu versorgen.
Vorrangig sollten die Städte und Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern bei der Prioritätsstufe 1 mit mobilem Breitband versorgt werden. Wenn die Auflagen im jeweiligen Bundesland erfüllt waren, konnten die Mobilfunkbetreiber die 800 MHz Frequenzen dort nach belieben nutzen. Bei der Beurteilung, ob die Versorgungsauflage erfüllt ist, wurden alle eingesetzten Technologien wie Funk, DSL-Verbindungen, Kabelanschlüsse und so weiter berücksichtigt.
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