AKTION 736x414
Anzeige

Bundeswehr wusste von PRISM und schwieg

• 18.07.13 Der vom Whistleblower Edward Snowden gekannt gewordene Datenskandal zieht immer größere Kreise. Dabei werden immer kleinere Bausteine im Rahmen einer weltweiten Abhöraktion bekannt, die ihren Ursprung in dem großangelegtem Belauschen von deutschen Bürgern und Firmen hatte.

AKTION 500x500
Anzeige
Nun wurde bekannt, dass die Bundeswehr bei ihrem Afghanistan-Einsatz das Programm PRISM zur Überwachung von Terrorverdächtigen eingesetzt hatte. Bei dem Überwachungsprogramm gab es nicht nur eine Namensgleichheit bei PRISM, sondern es wurden auch auf die gleichen internen Datenbanken zugegriffen, wie jetzt erst durch die BILD Berichterstattung bekannt wurde.

Laut Quellen aus den USA gibt es zwei Datenbanken, welche mit umfangreichen Informationen aus aller Welt gefüttert sind. Da ist zum einen die NSA Datenbank "Marina", welche Informationen über Internet-Verbindungen von Privatpersonen und Firmen bereithält. Die zweite NSA Datenbank "Mainway" enthält Informationen über Telefonverbindungen, welche im Rahmen von Geheimdiensttätigkeiten und weltweitem Belauschen der wichtigsten Telefonverbindungen entstanden ist.

Nachdem die Bundesregierung und der Bundesnachrichtendienst mit den Vorwürfen konfrontiert worden sind, dementieren die Behörden dieses. Es wird sogar von zwei unterschiedlichen Programmen aber mit gleichen Namen geredet. Nach dem Motto, es gibt ein Abhörprogramm "PRISM I" und PRISM "II". Der Regierungssprecher Steffen Seibert betonte aufgrund von BND-Erkenntnisse, wonach es sich um unterschiedliche, "nicht identische" Programme handele.

Der Sprecher des Verteidigungsressorts, Stefan Paris, teilte mit, dass sein Ministerium von dem PRISM-Programm für Afghanistan nichts gewußt habe. Die Nato-Information sei innerhalb des Einsatzraums Afghanistan geblieben. Stefan Paris betont, "Das sei völlig normal, weil ein solcher Befehl nicht gleich an die Heimatnation gemeldet werden müsse".

Nun ist das Abhörprogramm PRISM durch den Whistleblower Edward Snowden weltweit bekannt geworden und schon 6 Wochen in den Medien. Da verwundert es schon, dass bei der Bundeswehr niemand auf die Idee kam, dass es bei PRISM um das gleiche Abhörkonzept geht. Oder wollte man die Bundeskanzerlerin und den BND mit dem Zurückhalten von Informationen schützen, da diese gerne die Unwissenheit in den letzten Wochen vortäuschten. Da fragt man sich dann, wer schützt den Bürger, die Unternehmen und die Steuerzahler.


Verwandte Nachrichten:

Auf dieser Seite gibt es Affilate Links, die den Preis nicht beeinflussen. Damit wird der hochwertige Journalismus kostenfrei angeboten

AKTION 736x414
Anzeige
     Oster-Deal:
  • 10 GB 5G Allnet-Flat
  • 3 Freimonate
  • mtl. 6,99 €
  • Handy- und SMS-Flatrate
  • Anschlusspreis sparen
  • Jetzt sparen und Wechseln!

     Preistipp O2-Netz:
  • 25 GB 5G Tarif
  • mtl. 9,99 € statt 19,99 €
  • 3 Freimonate
  • Handy- und SMS-Flatrate
  • Anschlusspreis sparen
  • 50 MBit/s
  • optional mtl. Laufzeit
  • Jetzt sparen und Wechseln!

     Besten 10 GB Tarife:
  • Spartarife ab 6,99 €
  • Sparwochen mit Rabatten,
  • Gutscheinen,
  • Anschlusspreisbefreiungen
  • Jetzt sparen und Vergleichen!

Kostenloser Newsletter:
Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie ab sofort keine Schnäppchen und Aktionen mehr.
Ihre E-Mail-Adresse:
Datenschutzhinweise

Weitere Nachrichten:

Telefontarifrechner.de
 Datenschutzhinweise © Copyright 1998-2024 by DATA INFORM-Datenmanagementsysteme der Informatik GmbH  Impressum 
Damit wir unsere Webseiten für Sie optimieren und personalisieren können würden wir gerne Cookies verwenden. Zudem werden Cookies gebraucht, um Funktionen von Soziale Media Plattformen anbieten zu können, Zugriffe auf unsere Webseiten zu analysieren und Informationen zur Verwendung unserer Webseiten an unsere Partner in den Bereichen der sozialen Medien, Anzeigen und Analysen weiterzugeben. Sind Sie widerruflich mit der Nutzung von Cookies auf unseren Webseiten einverstanden?(mehr dazu)
Cookie-Entscheidung widerrufen