Handy-TV kann zur Fußball EM starten
• 16.01.08 In einer Gesamtkonferenz der Landesmedienanstalten in Düsseldorf hat man sich für den Versuchsbetrieb von Handy TV auf der Basis der DVB-H Technologie geeinigt. Das Bewerberkonsortium Mobile 3.0 soll dabei den Betrieb durchführen.
|
Neben den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF werden mit RTL, Vox, Sat.1, und ProSieben insgesamt 4 private Unterhaltungsprogramme von Anfang an mit dabei sein. Mit n-24 und n-tv werden zwei weitere private Informationsprogramme via Handy TV übertragen. Dazu kommen mit Digital 5, bigBuddy und KickFM weitere Angebote von Hörfunkveranstaltern. Ein Grundkonzept für regionale Angebote soll in den nächsten Wochen vervollständigt werden.
Die Gesamtkonferenz erwartet im Rahmen des DVB-H-Versuchs neue innovative Formate. In einem weiteren Schritt müssen jetzt noch die Gremien der 14 Landesmedienanstalten nach Landesrecht über die Zuweisung an Mobile 3.0 Entscheidungen treffen. Nach dem Aufbau eines Sendernetzes soll Mobile 3.0 spätestens am 1. Juni 2008 sein Handy-Angebot starten.
Der Probebetrieb von DVB-H läuft zunächst für mindestens drei Jahre. Mit der zeitnahen Einführung gehört Deutschland zu den ersten europäischen Ländern, die mobiles Fernsehen realisieren.
Mobile 3.0 GmbH ist ein Joint Venture von MFD Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH und NEVA Media GmbH. Das Gemeinschaftsunternehmen verfügt über die Unterstützung der Medienkonzerne Hubert Burda Media und Georg von Holtzbrinck, die an NEVA Media beteiligt sind, sowie des international tätigen Medien- und Technologiekonzerns Naspers, der größter Gesellschafter der MFD Mobiles Fernsehen Deutschland ist.
Verwandte Nachrichten: |
|
Auf dieser Seite gibt es Affilate Links, die den Preis nicht beeinflussen. Damit wird der hochwertige Journalismus kostenfrei angeboten |