Internet-Cafes feiern 20 jähriges Jubiläum
• 20.07.11 Das Internet gibt es schon seit dem siebziger Jahren, allerdings war es damals noch ausschließlich von den Militärs genutzt und wurde dann zunehmend von den Unis zur E-Mail Korrespondenz genutzt. Und im Juli 1991 wurden die ersten Internet-Cafes eröffnet, teilt der Branchenverband Bitkom mit. Das Interessante dabei, es ging dabei nicht um HTML-Seiten, die Idee
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Im Juli 1991 gingen die ersten Cafes mit öffentlichem Internetzugang in der Bay Area von San Francisco an den Start. Damals stellte der Amerikaner Wayne Gregori 25 PCs in unterschiedlichen Cafes der Gegend auf. Wer sie nutzen wollte, musste die Rechner mit Geldmünzen füttern, wie bei einem Spielautomaten. Viele Besucher kamen so zum ersten Mal in Kontakt mit Computern und dem Internet.
Das erste Internet-Cafe in Deutschland entstand im Jahr 1994 in Duisburg. Heute sind Internet-Cafes in fast allen Ländern der Welt verbreitet. Gerade in weniger entwickelten Regionen stellen sie für die breite Bevölkerung weiterhin den einzigen Weg ins Internet dar.
Die Rechner der ersten Internet-Cafes hatten Zugriff auf ein sogenanntes Bulletin Board System (BBS), das SFnet genannt wurde. Dabei handelt es sich um eine Technik aus der Zeit vor dem World Wide Web. Sie wurde zur Kommunikation und zum Austausch von Daten genutzt. Wayne Gregori, ein ehemaliger Systemberater, wollte mit dem SFnet die Cafe- und Bistrokultur aus Frankreich virtuell nachbilden. Die Diskussionen und Kontakte in dem bisher bestehenden System empfand er als unbefriedigend. Da nur wenige Privatpersonen eigene PCs mit Internetanschluss besaßen, kommunizierten meist die gleichen Menschen in den damaligen Netzen. So kam ihm die Idee, Rechner öffentlich aufzustellen.
Mit der starken Verbreitung von Internetanschlüssen in Privathaushalten und der neuen Mobilfunkgeneration ist die Bedeutung von Internetcafes in den Industrieländern zurückgegangen. Auch WLAN-Hotspots, von denen es mehr als 15.000 bundesweit gibt, dienen vielen Menschen als mobiler Internetzugang. Dennoch surfen in Deutschland immer noch fast 5 Millionen Menschen mit öffentlichen Computern.
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