Mehr Smartphones als Handys verkauft --Traffic im Mobilnetz von 100 Millionen GB
• 16.02.12 Die Smartphones verdrängen immer mehr die herkömmlichen Handys. Dabei liegt der wesentliche Vorteil von Smartphones bei der mobilen Nutzung des Internets von unterwegs aus. Eigentlich sind Smartphones aufgrund der Grösse unhandlicher fürs Telefonieren, aber aufgrund der virtuellen Tastatur besser für das SMS-Schreiben und mobile Surfen geeignet.
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Damit würden die verkauften Smartphones 55 Prozent aller in Deutschland verkauften Handys ausmachen, so der Branchenverband weiter. Auch geht man von Branchenkreisen aus, dass das mobile Internet die Sprachtelefonie schon bald als wichtigste Mobilfunkanwendung ablösen wird. Bislang verbieten aber die Mobilfunkprovider oftmals in ihren Verträgen die VoIP Nutzung. Damit will man sich das Geschäft mit den eigentlichen teuren Tarifen bei den Gesprächsminuten nicht verderben. Aber bei der WLAN-Nutzung übers Smartphone ist hier schon oftmals eine preiswerte VoIP Nutzung möglich. Und dieses von jedem Ort der Welt aus.
Der Erfolg der Smartphones sorgt auch für einen kräftigen Schub der mobilen Internet-Nutzung. Der Umsatz mit mobilen Datendiensten steigt im Jahr 2012 voraussichtlich um 10 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro. Zusätzliche Impulse geben Tablet Computer, die sich als neue Geräteklasse etabliert haben.
Die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablet Computern sorgt für einen enormen Anstieg der in Mobilfunknetzen übertragenen Datenmengen, so der Branchenverband weiter. Nach Berechnungen der Bitkom wurden im Jahr 2011 erstmals mehr als 100 Millionen Gigabyte Daten in den deutschen Mobilfunknetzen übertragen. Das Datenvolumen stieg um 65 Prozent auf 108 Millionen Gigabyte. Im laufenden Jahr rechnet der Verband mit einem Anstieg auf 170 Millionen Gigabyte, dieses ist eine Steigerung von 57 Prozent.
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