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5G Frequenz-Auktion: Neuer Rekord mit 5 Milliarden Euro --Baldiges Ende in Sicht?

• 11.04.19 Nun geht es Schlag auf Schlag bei der 5G Frequenz-Auktion in Mainz. Nun wurden schon nach zwei weiteren Tagen die Milliarden Grenze überschritten. Bislang brachte eine Woche eine Milliarde Euro an Umsatz. Nun ist die 5 Milliarden Euro Grenze schon am gestrigen Abend überschritten worden, wozu man nur 2 Tage brauchte, am letzten Dienstag wurde
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schon die 4 Milliarden Euro Grenze geknackt. Zur Auktion wurden die Unternehmen Drillisch Netz AG, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Telekom Deutschland GmbH und die Vodafone GmbH zugelassen. Letzte Woche wurde schon über ein baldiges Ende der Auktion spekuliert.

5G Frequenz-Auktion: Neuer Rekord mit 5 Milliarden Euro --Noch kein Ende in Sicht

Am gestrigen Abend wurde nun erstmals die 5 Milliarden Grenze geknackt. Nach nur einem Tag lagen die Gebote schon bei 353 Millionen Euro. Damit ist die Auktion nun aus dem Trendkanal nach oben ausgebrochen. Bislang wurden pro Woche 1 Milliarde bei der Auktion umsetzt, in dieser Woche werden es gleich 2 Milliarden Euro. Marktbeobachter rechneten mit einer Dauer von 6 Wochen bei einer Gebotssumme zwischen 3 bis 5 Milliarden Euro. Damit ist diese Obergrenze nun schon erreicht worden. Daher wird es nun spannend, ob die Preise bei den Frequenz-Blöcken weiter nach oben gehen oder schon diese Woche das Ende der Auktion ansteht.

Gebote liegen nach 174.Runden bei 5,121 Milliarden Euro

Aktuell liegen die Gebote in der 174.Runde bei 5,121 Milliarden Euro. Da die Gebote schon nach nur einem Tag über 300 Millionen Euro lagen, haben viele Marktbeobachter mit einem schnellen knacken der Milliarden Grenze gerechnet. Diese Marke wurde allerdings erst nach einer Woche geknackt. In der vierten Woche ist nun am gestrigen Montag Abend die 4.Milliarden Grenze geknackt worden.

5G Auktion in Main
Die 5G Auktion geht in die 174.Runde -Bild: Telekom

Letztendlich für den schnellen, flächendeckenden Ausbau sind die Frequenzen bei den 2GHz Blöcken interessant. Mit diesem Frequenzspektrum kann man eine grosse Reichweite erreichen. Hingegen die 3,6 GHz Blöcke sind nur für den lokalen Bereich wie an Autobahnen, Bundestrassen oder bei den grossen Städten interessant.

Bislang ist allerdings keiner der 41 angebotenen Frequenzblöcke vergeben. So kann jedes der vier bietenden Unternehmen noch überboten werden. Allerdings sind weiterhin die 2-Gigahertz-Frequenzblöcke besonders begehrt. Für sie wurden zwischen 150 Millionen und 207 Millionen Euro geboten. Damit sind die Gebote zur Vorwoche in diesem Frequenzbereich um rund 50 Prozent gestiegen.

Für die Blöcke im Frequenzbereich 3,6 Gigahertz liegen die Gebote in der Spitze bei bis 109 Millionen Euro. Hier haben sich die Gebote zur Vorwoche fast verdoppelt. In den letzten Tagen wurden daher nur die bislang billigen Blöcke im 3,6 GHz Bereich verteuert, so dass die 5 Milliarden Euro Grenze sehr schnell geknackt wurde.

Der Neueinsteiger 1&1 Drillisch hält aktuell 2 Frequenzblöcke im 2-GHz-Bereich, und verliert im Vergleich zum Dienstag gleich 2 Blöcke. Vodafone hat nur einen Block, Telefonica zwei Blöcke und die Telekom hat sechs Blöcke. Damit hat die Telekom in den letzten Tagen zugeschlagen und Blöcke von 1&1 und Vodafone ersteigert. Klar ist aber auch, dass immer noch 1&1 Drillisch zum Zuge kommen kann.

1&1 Drillisch wird möglicherweise vierter Mobilfunkanbieter

Nach dem bisherigen Trend kann 1&1 in den vergangenen Wochen gut mitbieten. Daher kann sich wohl dann bald ein vierter Mobilfunkanbieter mit 1&1 Drillisch in Deutschland präsentieren. Immerhin hat 1&1 derzeit vier Blöcke bei den begehrten 2 GHz Frequenzen. Da allerdings die Gebote weiter laufen, ist ein Ende noch nicht in Sicht.

Wenn 1&1 in den Markt eintreten würde, müßte er als neuer Netzbetreiber in Deutschland nach der 5G-Frequenzvergabe geringere Auflagen erfüllen. 1&1 müßte bis Ende 2023 mindestens 25 Prozent der Haushalte mit schnellem Internet versorgen. Bis zum Ende des Jahres 2025 steigt die Auflage auf 50 Prozent.

41 Frequenzblöcke werden versteigert

Es wird Frequenzspektrum in den Bereichen 2 GHz und 3,4 GHz bis 3,7 GHz versteigert. Insgesamt werden 41 Frequenzblöcke versteigert, der Umfang des Frequenzspektrums beträgt 420 MHz. Diese Frequenzen zeichnen sich durch eine vergleichsweise geringe Reichweite und umso höhere Kapazitäten aus.

Parallel zum Vergabeverfahren hat die Bundesnetzagentur ein Antragsverfahren für Frequenzzuteilungen im Bereich 3.700 MHz - 3.800 MHz zur lokalen und regionalen Nutzung erarbeitet. Für den Frequenzbereich bei 26 GHz wird ebenfalls ein Antragsverfahren erarbeitet. Dadurch können auch regionale Netzbetreiber, kleine und mittlere Unternehmen oder Start-Ups, mit einem erst künftig auftretenden Frequenzbedarf, sowie Gemeinden und Vertreter der Land- und Forstwirtschaft das Potenzial der kommenden Mobilfunkgeneration 5G für Anwendungen in der Wirtschaft und Industrie nutzen bzw. die Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum verbessern.

Versteigert werden die Frequenzen, weil die Nachfrage nach Frequenzen die verfügbaren Frequenzen übersteigt. Diese Knappheit hat die Bundesnetzagentur in einer Bedarfsermittlung festgestellt und daraufhin die Versteigerung angeordnet.

Die Versteigerung findet unter hohen Sicherheitsanforderungen statt. Die Bieter geben ihre Gebote in voneinander getrennten Räumen in einem autarken Versteigerungsnetzwerk ab.

Die 41 Frequenzblöcke werden gleichzeitig versteigert und Bieter können Gebote auf mehrere Blöcke abgeben. Gebote müssen in definierten Gebotsschritten abgegeben werden. Dabei gilt für jeden Block ein Mindestgebot zwischen 1,7 und 5 Mio. Euro.

Spätestens nach einer Stunde endet eine Auktionsrunde. Die aktuellen Höchstgebote auf jeden Block werden unmittelbar im Internet veröffentlicht und im Öffentlichkeitsraum am Standort der Bundesnetzagentur in Mainz bekannt gegeben.

Die Versteigerung endet, wenn auf keinen Block weitere valide Gebote eingehen. Die Dauer der Versteigerung lässt sich nicht prognostizieren.

Dieses sind nun die Vergabebindungen:

Versorgt werden sollen bis Ende 2022 mit mindestens 100 Mbit/s:
    • mindestens 98 Prozent der Haushalte je Bundesland,
    • alle Bundesautobahnen,
    • die wichtigsten Bundesstraßen sowie
    • die wichtigsten Schienenwege.
Versorgt werden sollen bis Ende 2024:
    • alle übrigen Bundesstraßen mit mindestens 100 Mbit/s,
    • alle Landes- und Staatsstraßen mit mindestens 50 Mbit/s,
    • die Seehäfen und wichtigste Wasserstraßen mit mindestens 50 Mbit/s
    • alle übrigen Schienenwege mit mindestens 50 Mbit/s.
Für alle Bundesautobahnen und Bundesstraßen wird zudem eine Latenz von 10 Millisekunden vorgeschrieben. Zusätzlich sind je Betreiber 1.000 "5G-Basisstationen" und 500 Basisstationen in "weißen Flecken" bis zum Ende des Jahres 2022 zu errichten.

Gegenüber dem Konsultationsentwurf werden die Auflagen insgesamt erhöht. Damit soll nicht nur die Versorgung der Haushalte gerade im ländlichen Raum verbessert, sondern auch die schnelle Einführung von 5G mit hohen Datenraten und geringen Latenzzeiten gefördert werden. Die Verhältnismäßigkeit wird dadurch gewahrt, dass Kooperations- und Anrechnungsmöglichkeiten berücksichtigt und die Mindestgebote deutlich gesenkt werden.

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