5G Telekom Netztest im Hamburger Hafen --5G-Anwendungen bestehen Praxistest
• 28.11.18 Die Deutsche Telekom, Hamburg Port Authority (HPA) und Nokia testen zum ersten Mal unter industriellen Live-Bedingungen neue Aspekte beim 5G Telekom Netz mit unterschiedlichen Anwendungen. Seit dem Januar 2018 ist das rund 8.000 Hektar große Areal ein 5G Telekom Testgebiet. Der Feldversuch im Rahmen des EU Projektes MoNArch in Hamburg ist auf zwei Jahre angelegt. Er dient als
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5G Telekom Netztest im Hamburger Hafen --5G-Anwendungen bestehen Praxistest
Drei Fallbeispiele zeigen die Verlässlichkeit des neuen Standards in der Praxis.
Telekom testet zusammen mit der Hamburg Port Authority (HPA) und Nokia erste 5G Anwendungen in realer Umgebung -Bildquelle: Telekom |
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• Zum einen installieren die Partner Sensoren auf Schiffen der
HPA-Tochter Flotte Hamburg GmbH & Co. KG. Diese Sensoren liefern Bewegungs-
und Umweltdaten in Echtzeit aus großen Teilen des Hafengebiets.
• Zweites Beispiel: Die Leitzentrale der HPA steuert über eine Ampel, die an das Mobilfunknetz angebunden ist, aus der Ferne die Verkehrsströme im Hamburger Hafen. So werden zum Beispiel Lkw schnell und sicher durch das Hafengebiet gelotst.
• Beim dritten Beispiel geht es um schnelle Verfügbarkeit hoher Datenmengen außerhalb bestehender Netzwerke: Mit Hilfe des neuen Standards werden 3D-Informationen an eine Augmented-Reality-Anwendung übertragen. Durch eine entsprechende Brille betrachtet, erscheinen damit Gebäudedaten von künftigen oder ehemaligen Bauwerken in der realen Umwelt. Dies unterstützt zukünftig Ingenieure dabei, direkt im Hafengebiet Bauplanungen zu überwachen oder zu optimieren.
Ziel des Projekts im Hamburger Hafen
Die Fachleute möchten nachweisen, dass komplexe mobile Anwendungen mit jeweils unterschiedlichen Anforderungen in einem einzigen Netz zuverlässig funktionieren. Das können besonders hohe Datenraten sein oder eine sehr hohe Anzahl von Sensoren. Dafür wird das Mobilfunknetz in der Testumgebung in spezielle virtuelle Netze - "Network Slices" - unterteilt. Jede dieser "Netz-Schichten" unterstützt eine andere spezielle Anforderung. So entstehen separate, virtuelle Netze beispielsweise für die Steuerung der Ampelanlage und für die Übertragung von Umweltmessdaten. Diese neue Architektur erlaubt es erstmals, Netze dynamisch und flexibel an die Anforderungen verschiedenster Anwendungen anzupassen.Als technische Basis für das Testfeld wurde im Januar 2018 eine Sendeanlage in über 150 Meter Höhe auf dem Hamburger Fernsehturm installiert. Die Stabilität des Mobilfunksignals wurde durch zahlreiche Messfahrten an Land und auf der Elbe überprüft und bestätigt.
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