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Corona Pandemie: Telekom gibt Kundendaten an Robert Koch Institut anonymisiert weiter

• 18.03.20 Das Robert Koch Institut hatte schon am Anfang der Woche nachfragen nach Daten der Mobilfunkprovider durchgeführt. Dabei geht es um das Aufdecken von Bewegungsprofilen der Infizierten. So hatte gestern der Chef des Robert-Koch-Instituts ein Handytracking von Coronavirus-Infizierten weiterhin für "technisch und datenschutzrechtlich möglich" gehalten. Die Telekom unterstützt nun das Robert-Koch-Institut mit anonymisierten Daten.

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Corona Pandemie: Telekom gibt Kundendaten an Robert Koch Institut anonymisiert weiter

Durch die Weitergabe der anonymisiert Kundendaten an das Robert-Koch-Institut (RKI) will die deutsche Telekom bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie mit Handydaten unterstützen.

Telekom Weitergabe von Handydaten
Aktuelle Zahlen über Infizierte und Todesfälle -Screenshot: Berliner Morgenpost

So soll nach bisherigen Meldung das Unternehmen der Behörde bereits einen Teil seiner Kundendaten in anonymisierter Form zugänglich gemacht, so der Berliner "Tagesspiegel". Auch wurde das Vorhaben von einer Telekom-Sprecherin gegenüber dem Fachdienst Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI bestätigt. Auch gibt es eine Bestätigung der Weitergabe der Daten von der Telekom via Twitter.

Dabei soll es sich nach unseren Informationen um eine eine erste Datenlieferung mit einem Umfang von fünf Gigabyte handeln. So sollen die Daten den Robert Koch Institut Forschern neue Erkenntnisse zu der Ausbreitung und für eine bessere Eindämmung des Coronavirus liefern.

Dabei soll ein Tracking einzelner Kunden oder infizierter Personen, wie es derzeit in asiatischen Ländern und auch in Israel gemacht wird, nicht erfolgt sein. Die Daten werden dem Institut kostenlos zugestellt.

"Wenn anonymisierte Massendaten zum langsameren Verlauf der Infektionskurve beitragen und Leben retten können, kommen wir der Bitte zur Unterstützung der staatlichen Stellen gerne nach", erklärt ein Unternehmenssprecher gegenüber "Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI".

Telekom hatte Wunsch nach Daten Anfang März abgelehnt

Beim Robert Koch Institut gab es schon am 5. März 2020 Überlegungen, auf die Standortdaten von Infizierten zuzugreifen, und deren mögliche Kontaktpersonen zu ermitteln. Vor zwei Wochen hatte die Telekom diese Pläne als "Unfug" bezeichnet. Dabei wurde öffentlich mitgeteilt, dass "Szenario zu Funkzellenabfragen ergibt keinen Sinn, da dann alle Mobilfunknummern in der Funkzelle ausfindig gemacht werden müssten. Und auch dann wäre das Bild nicht vollständig, da die Kunden anderer Netzbetreiber sowie Personen ohne mobile Geräte fehlen würden."

Robert Koch Institut erfasst nur noch elektronische Meldungen --Alte Daten sind online

Statt die aktuellen Daten der tatsächlich Infizierten zu veröffentlichen, ist das Institut seit gestern dazu übergegangen, nur noch die elektronischen Meldedaten der Landesbehörden zu veröffentlichen. Diese elektronischen Meldedaten der Landesbehörden hinken derzeit einen Tag mit den tatsächlichen infizierten Personendaten hinterher. Dadurch werfen Kritiker den Behörden und dem Institut vor, die Öffentlichkeit zu täuschen.

Aktuelle Daten gibt es zum Beispiel bei ntv.de und der Berliner Morgenpost. Diese werten zeitnah die bekannten Daten der Meldeämter aus, wozu das Robert Koch Institut nun sich nicht mehr in der Lage sieht.

So vermeldet die Berliner Morgenpost, stand 18.3.2020 14 Uhr, 10.120 Infizierte bei 27 Todesfällen. Beim Robert Koch Institut sind es aktuell, Stand 18.3.2020 (online aktualisiert um 10:30 Uhr), 8.198 Infizierte und 12 Todesfällen.

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