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Digitalisierung Schule: SH-Bildungsministerin Prien mit Inzidenz-Sprünge beim Schulbesuch

• 29.04.21 Der Lockdown hat auch viele Eltern von schulpflichtigen getroffen. Dabei gehen die gehen die Eltern schulpflichtiger Kinder hart mit den Schulen ins Gericht und haben zuletzt die Schulnote "mangelhaft" für die Schulen vergeben. Auch soll die Digitalisierung der Schulen beschleunigt werden, so dass Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom. Nun hat
Dr.Sim
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die Bildungsministerin Prien aus Schleswig Holstein die Inzidenzen vom Schulbesuch abhängig gemacht, trotz fehlender digitaler Schulausrüstung.

Digitalisierung Schule: SH-Bildungsministerin Prien mit Inzidenz-Sprünge beim Schulbesuch

Die Bildungsministerin Karin Prien hat die Inzidenzen als Messlatte für den Schulbesuch genommen. Dabei sind die Regeln nicht einfach, man muss vielleicht auch schon mal Abitur haben, um die Regeln einzuhalten, so die Kritik der Eltern an die Neufassung beim Schulbesuch. Aber ohne Schulbesuch auch kein Abitur.

Digitalisierung Schule: SH-Bildungsministerin Prien mit Inzidenz-Sprünge beim Schulbesuch
Digitalisierung Schule: SH-Bildungsministerin Prien mit Inzidenz-Sprünge
beim Schulbesuch -Bild: © PublicDomainPictures ((Pixabay-Lizenz)/ pixabay.com

Allerdings haben viele Wissenschaftler und auch Politiker zuletzt das starre Festhalten an Inzidenzen kritisiert, da Testungen und Mitteilungen durch die Gesundheitsämter variieren und daher die Inzidenz kein Maßstab mehr ist. Auch die Nachbarländer in Europa betrachten mehr die Auslastung der Intensivbetten, und öffnen nun zum Beispiel Schulen, Läden, Parks, Kinos, Restaurants und Hotels, obwohl die Inzidenzen gegenüber Deutschland deutlich höher sind.

Schulbesuch Ja oder Nein?

Daher regelt nun der neue Corona-Reaktionsplan der Landesregierung "..dass nach drei Tagen über einer 50er oder 100er Inzidenz zum übernächsten Tag entsprechend zwischen Präsenz- und Wechselunterricht beziehungsweise zwischen Wechselunterricht und Lernen auf Distanz bei einer Inzidenz über 100 gewechselt werden soll. Wenn der Inzidenzwert sinkt, werde nach 5 Tagen unterhalb der jeweiligen Schwelle zum übernächsten Tag entsprechend gewechselt."

Und bei einer Inzidenz unter 50 gilt dann "..dass alle Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und der weiterführenden Schulen in Präsenz unterrichtet werden. Ab einer Inzidenz von 50 gilt, dass Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1-6 im Präsenzbetrieb und die Schülerinnen und Schüler ab Stufe 7 im Wechselunterricht sind".

Hiervon könne im Einzelfall nach Abstimmung mit dem örtlichen Gesundheitsamt dahingehend abgewichen werden, dass auch für die Jahrgangsstufen 1-6 Wechselunterricht stattfindet.

Aber an berufsbildenden Schulen entscheidet die zuständige Schulleitung mit Rücksicht auf die schulorganisatorischen Erfordernisse über den Umfang der Präsenzangebote. Für die berufsbildenden Schulen und RBZ ist die Regionalität der Inzidenzen für einzelne Kreise ein nicht ausreichendes Kriterium, da das Einzugsgebiet aller berufsbildenden Schulen Kreis bzw. Stadtgrenzen häufig sogar die Landesgrenzen überschreitet.

Es gibt also viele Regeln und auch wieder viele Ausnahmen. Dass starre Festhalten an Inzidenz Werte kann also auch abstruse Verhaltensmaßnahmen nach sich ziehen. Das man daher auch in Schleswig Holstein an der Digitalisierung der Schulen gescheitert ist, ist verständlich, da Schulen ein Digitalisierungs-Konzept einreichen müssen. Dafür haben Schulleiter in der Regel keine Zeit, so die Kritik.

Impftempo in Schleswig Holstein sinkt rapide

Das Impftempo sinkt laut dem Impf-Dashboard in Schleswig Holstein weiter rapide. Vor 2 Wochen lag man noch auf Platz 5 bei den Erstimpfungen, nun ist es Platz 11 bei den Erstimpfungen. Auch nicht viel besser sieht es bei den Zweitimpfungen aus, hier war Schleswig Holstein Drittletzter vor 2 Wochen, nun hat man immerhin Platz 6 inne.

Ab dem 10.Mai soll in SH dann die Gruppe 3 geimpft werden. Dazu zählen nur die Lehrer, die Schüler sind nicht aufgeführt, obwohl diese laut RKI eine hohe Inzidenz von über 200 aufweisen. Dabei werden die Zahlen der Menschen bis 19 Jahre berücksichtigt.

Tatort Corona Lockdown Schule: Eltern fordern schnellere Digitalisierung der Schulen

Immerhin wollen 77 Prozent der Eltern die Digitalisierung der Schulen, diese geht ihnen auch zu langsam voran, und 40 Prozent sind der Meinung, es "sogar viel zu langsam".

>Tatort Corona Lockdown Schule: Eltern fordern schnellere Digitalisierung der Schulen
>Tatort Corona Lockdown Schule: Eltern fordern schnellere Digitalisierung der Schulen
-Abbildung: (Pixabay.com-Lizenz)/ pixabay.com

Der Digitalisierung steht die große Mehrheit grundsätzlich positiv gegenüber. 85 Prozent beurteilen sie als Chance für die Schulen. Demgegenüber sehen nur 10 Prozent darin ein Risiko. Beim Blick auf die Schulen ihrer Kinder sehen die meisten Eltern großen Nachholbedarf.

83 Prozent fordern, verstärkt in die IT und Ausstattung mit digitalen Endgeräten zu investieren Die Eltern vergeben für die Ausstattung mit digitalen Endgeräten auf der Schulnotenskala im Durchschnitt eine 3- (3,4 - "befriedigend"). Ebenfalls "befriedigend" (3,2) lautet das Urteil zur Verfügbarkeit eines Internetzugangs. Jeweils mit einer 4+ ("ausreichend") werden die Schulen bei der Verfügbarkeit von W-Lan in Klassenräumen (3,5), dem Zustand der digitalen Endgeräte (3,6) und der Hilfe bei IT-Problemen (3,6) bewertet.

Von der Politik fordern Eltern mehr Zentralisierung. 78 Prozent sehen den Föderalismus als Bremsklotz für die Digitalisierung der Schulen. 69 Prozent befürworten, dass der Bund mehr Entscheidungskompetenzen in der Bildungspolitik haben sollte.

"Die Eltern zeichnen ein eher ernüchterndes Bild von der Digitalisierung der Schulen und erwarten, dass das Tempo angezogen wird. Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung in vielen Bereichen massiv beschleunigt, und diese Beschleunigung brauchen wir auch in den Schulen", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Und weiter "Eltern von Schulkindern sind in der Corona-Pandemie ohnehin mehrfach belastet. Funktioniert der digitale Unterricht nicht, müssen Eltern neben allem anderen auch noch Hilfslehrkräfte spielen..

Digitales Lernen in den meisten Haushalten Standard

Dabei ist digitales Lernen in den meisten Haushalten Standard. 78 Prozent der Kinder benutzen täglich ein digitales Endgerät im Zusammenhang mit dem Lernen oder der Vorbereitung für die Schule. Bei weiteren 16 Prozent wird zwar grundsätzlich auch digital gelernt, aber nicht täglich. 4 Prozent der Eltern geben an, dass gar nicht mit digitalen Endgeräten gelernt wird. Die durchschnittliche Bildschirmlernzeit beträgt 4 Stunden und 20 Minuten täglich.

In nur 63 Prozent der Elternhäuser steht den Schülerinnen und Schülern ein eigenes digitales Endgerät zur Verfügung. In jedem fünften Elternhaus können Kinder ein Gerät der Eltern nutzen. In 7 Prozent der Elternhäuser teilen sich mehrere Kinder ein eigenes Gerät. In 4 Prozent der Elternhäuser wird ein von der Schule gestelltes Gerät genutzt. Als Gerätekategorie sind Notebooks sind besonders populär, die in 65 Prozent der Fälle für Schulaufgaben zum Einsatz kommen.

Digitaler Unterricht in neun von zehn Elternhäusern

Während coronabedingter Schulschließungen haben digitale Unterrichtsangebote neun von zehn Elternhäuser (91 Prozent) erreicht. Dazu zählen Videokonferenzen mit 83 Prozent, Online-Präsenzunterricht mit 77 Prozent und Lernplattformen mit 65 Prozent.

Jedes dritte Elternhaus hatte den Fall, dass Aufgaben oder Dokumente aus der Schule abgeholt werden mussten. Bei 8 Prozent wurden Unterrichtsmaterialien per Post zugesandt. Spezielle Apps zum mobilen und individuellen Lernen sind demgegenüber noch kein Standard, kommen aber immerhin in 44 Prozent der Elternhäuser zum Einsatz. Nur 4 Prozent der Eltern sagen, dass Lehrkräfte solche Apps an allen Unterrichtstagen einsetzen. Bei 28 Prozent ist es regelmäßig, aber nicht an allen Unterrichtstagen. Bei 30 Prozent werden Lern-Apps nur in Ausnahmefällen und bei 29 Prozent nie eingesetzt.

Lehrkräfte kommunizieren am liebsten per E-Mail und am Telefon

Wenn Lehrerinnen und Lehrer mit Eltern in Kontakt treten, geschieht dies überwiegend über traditionelle Kommunikationsmittel. So kommunizieren 71 Prozent der Eltern per E-Mail mit Lehrkräften. Gut die Hälfte greifen dafür zum Telefonhörer. Erst dahinter rangieren neuere digitale Kommunikationsmittel wie eine schulinterne Online-Plattform, Messenger, Soziale Netzwerke und Videotelefonie.

Tatort Corona Lockdown Schule: Corona-Note mangelhaft von den Eltern

Wichtig ist für eine große Mehrheit der Eltern, dass die Digitalisierung der Schulen entschieden und schnell vorangeht und die technische Ausstattungen verbessert werden.

Dazu gehören Lernmittel und Lehrpläne zu modernisieren und Lehrer entsprechend weiterzubilden. Dem Bund sollte bei der Digitalisierung der Bildung nach mehrheitlicher Ansicht eine sehr viel größere Verantwortung zugestanden werden als bisher, so der Branchenverband.

Bei der Umfrage wurden 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren befragt, darunter 269 Eltern schulpflichtiger Kinder befragt.

"Die Corona-Krise hat unser Bildungssystem vor eine Zerreißprobe gestellt. Bei vielen Bürgern wurde massiv Vertrauen verspielt, weil Unterricht zu oft ersatzlos gestrichen wurde und viele Schulen nicht in der Lage waren, die ihnen anvertrauten Schüler auch nur ansatzweise zu betreuen", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. "Die massiven Verunsicherungen durch Behörden und Datenschutzbeauftragte haben dann auch noch die digitalen Vorreiter unter den Schulen und Lehrkräften ausgebremst. Corona ist der Startschuss für die Digitalisierung der Schulen. Jetzt heißt es, die Digitalisierung der Schulen von Null auf Hundert zu beschleunigen und das von jetzt auf gleich..

Home-Schooling gehört für jeden Zweiten zur neuen Normalität

Nach Einschätzung von Eltern wie auch der Gesamtbevölkerung ist an den meisten Schulen der Wechsel ins virtuelle Klassenzimmer nicht geglückt. Als gerade noch "ausreichend" wird der Stand der digitalen Bildung in Deutschland bewertet, etwa wenn es um Geräteausstattung, Internetanbindung und digitale Unterrichtsinhalte der Schulen geht.

Für die Digitalisierung der Schulen im Durchschnitt gab es die Schulnote 4,2, Versetzung gefährdet. Die Corona-Krise hat den Digitalisierungsdruck auf die Schulen massiv erhöht. So sind 89 Prozent der Eltern der Ansicht, dass die Pandemie die Defizite bei der Digitalisierung der Schulen schonungslos offengelegt hat.

Etwa ebenso viele Eltern fordern, dass alle Schulen in die Lage versetzt werden sollten, noch in diesem Schuljahr per Home-Schooling zu unterrichten. Für jeden Zweiten soll das auch zur neuen Normalität werden.

Bis zum Ende der Pandemie sollten Schulen für 20 Prozent der Eltern am besten ganz geschlossen bleiben und es sollte ausschließlich per Home-Schooling unterrichtet werden.

Für den Aufbruch in die digitale Zukunft brauchen Schulen Infrastruktur, entsprechende Inhalte und pädagogische Konzepte und digital kompetente Lehrer. Was IT-Fragen betrifft, hat die Verbesserung der technischen Ausstattung der Schulen höchste Priorität, um die Digitalisierung der Schulen voranzubringen.

Zur Digitalisierung der Schulen schlägt der Bitkom die flächendeckende Einrichtung von Smart Schools vor. Smart Schools sind digitale Vorreiterschulen und gründen sich auf die drei Säulen Infrastruktur, pädagogische Konzepte und Inhalte sowie digital kompetente Lehrkräfte.

Überall im Bundesgebiet gibt es bereits exzellente digitale Schulen, die vom Bitkom in einem jährlich stattfindenden Wettbewerb ausgezeichnet werden. Die Entscheidung trifft eine renommierte Jury auf Grundlage der eingereichten Digitalisierungskonzepte. Derzeit gibt es 61 Smart Schools in öffentlicher wie freier Trägerschaft in Deutschland.

SH Bildungsministerin Karin Prien freut sich über Digitalpakt --Legenbildung an Kritiker

Selten hat eine Bildungsministerin so polarisiert, wie nun die aktuell amtierende Karin Prien in Schleswig Holstein. Diese feiert aktuell 20 Millionen Zuschuss aus dem Digitalpakt. Allerdings kommt reichlich Kritik an ihre Person auf. So gab es nun laut der Kieler Nachrichten gegen Wochenende schon 16 Corona Fälle an den Schulen.

SH Bildungsministerin Prien freut sich über Digitalpakt --Legenbildung an Kritiker
SH Bildungsministerin Karin Prien auf Twitter
-Bild: Twitter

Im Gegenzug wirft Karin Prien ihren Kritikern per Twitter eine Legendenbildung vor, wenn es darum geht, dass die Schulen und Kitas nicht für den sprunghaften Anstieg an Corona Fällen Schuld sind.

Zitat Prien:"Die nun steigenden Zahlen sind Ergebnis der Reiserückkehr und des nachlässigen Verhaltens in der Gesamtbevölkerung, gerade unter den Jüngeren. Bitte keine Legendenbildung zu Lasten von #Schule, #KiTa und #Bildung.".

Nach unserem Faktencheck und laut RKI sind derzeit rund 30 Prozent der Reiserückkehrer für die aktuellen Corona Fallzahlen in Deutschland verantwortlich. Rund 70 Prozent der Fallzahlen gehen auf innerdeutsches Nutzerverhalten zurück. Da Prien in ihrem Twett "gerade die jüngeren" erwähnt, welche nun mal in den Schulen und Kitas gehen, widerspricht Prien sich sogar hier. Kritiker betrachten dieses sogar schon als Getrampel a la Donald Trump Tweet.

Bildungsministerin Prien will nicht für eine 100-prozentige Sicherheit sorgen

Dieses wäre uns aber nicht unbedingt eine Nachricht wert, wenn es nicht noch schlimmer bei einer amtierenden Ministerin in Schleswig Holstein geht.

So wirft die GEW der Bildungsministerin Karin Prien einen "hartherzigen Umgang" mit Lehrkräften vor, welche einer Risikogruppe angehören. Von den 1.600 Betroffenen, die Atteste vorgelegt hätten, seien bislang lediglich 32 Lehrer als schutzbedürftig anerkannt worden. Einige von ihnen ziehen nun mit Unterstützung der Gewerkschaft vor Gericht. Auch die oppositionelle SPD wirft Prien einen "immer schroffer werdenden Umgang" mit Lehrern und Eltern vor.

Dabei konnte sogar eine lungenkranke Lehrerin in Schleswig-Holstein laut einem Gerichtsbeschluss zum Schuljahresstart in der Corona-Krise nicht in der Schule unterrichten. Das Kieler Bildungsministerium nimmt das nicht hin.

Die Reaktion von Karin Prien war daraufhin schon grenzwertig und man will das Urteil nicht akzeptieren, hieß es aus dem Bildungsministerium.

Sollten zu Corona-Risikogruppen zählende Lehrer in der Schule an dem Virus erkranken, wäre dies nach Ansicht Priens keine Folge mangelnder Fürsorgepflicht. "Der Staat als Arbeitgeber kann nicht für eine 100-prozentige Sicherheit in Zeiten der Corona-Pandemie sorgen", sagte Prien.

GEW sieht hier "eine Farce"

Die GEW hatte dabei die Arbeit des betriebsärztlichen Dienstes des Bildungsministeriums als "eine Farce" bezeichnet. Von sorgfältiger Prüfung sei keine Spur. "Weder gibt es eine Gefährdungsbeurteilung vor Ort noch werden die Haus- oder Fachärzte konsultiert oder Personalräte mit einbezogen", sagte GEW-Landesgeschäftsführer Bernd Schauer.

Statt einer individuellen arbeitsmedizinischen Untersuchung gebe es nur ein Telefonat mit den Betroffenen, in dem Gesundheitsgefährdungen abgebürstet würden. Dagegen hatte Prien betont, die Ärztin prüfe sehr sorgfältig jeden Einzelfall.

Fehlende Maskenpflicht wird kritisiert

"Der Staat als Arbeitgeber kann nicht für eine 100-prozentige Sicherheit in Zeiten der Corona-Pandemie sorgen", sagte Prien.

Zumal von vielen Lehrern auch eine fehlende Maskenpflicht kritisiert wird. In Schleswig Holstein gibt es nur eine Empfehlung. Die Folge ist, dass Eltern der Schulleitung vorschreiben können, dass ihr Kind ohne Maske das Schulgelände und am Unterricht teilnehmen kann. Immerhin gibt es gerade eine AHA-Aktion vom Bundesgesundheitsministerium, bei welcher es um Abstand, Hygiene und Alltagsmaske geht. Bei einer Bildungsministerin Prien, die hier aus dem Ruder läuft, ist diese AHA-Werbung aber schwer vermittelbar.

Auch haben die Kinder in Deutschland und Europa ein Recht auf körperliche Unversehrtheit Art. 2 GG, dieses ist auch ein Europa Recht Charta Art. 3. Besonders schutzbedürftig sind dabei auch systemrelevante Zielgruppen an Eltern, welche Richter, Anwälte, Staatsanwälte, Redakteure, Ärzte und Polizisten sind.

Digitalpakt mit 500 Millionen Euro Nachschlag für Schulen

So soll nun jeder Lehrer einen Dienstlaptop bekommen. Schulen sollen zügig ans schnelle Internet angeschlossen werden. Bund und Länder wollen dafür in diesem Jahr 500 Millionen Euro ausgeben.

Allerdings ist das Versprechen nicht neu, nur man hat gesehen, dass bessere digitale Bildung auch in Zeiten der Corona Pandemie vorherrscht. So sollten schon 5 Milliarden Euro ab dem vergangenen Jahr an die Schulen fließen. Zum Beispiel für Laptops oder WLAN in den Klassenzimmern. Doch das Geld kommt bis heute kaum an den Schulen an.

Digitale Klassen
Digitale Geräte im Schuleinsatz sind noch selten --Quelle: Apple

Digitale Klassen sind noch selten im Einsatz

Die Mehrheit der Lehrer steht digitalen Medien aufgeschlossen gegenüber und würde diese auch gerne häufiger im Unterricht einsetzen. Allerdings fehlt es in vielen Schulen an der technischen Ausstattung. Auch wünschen sich viele Lehrer eine bessere Aus- und Weiterbildung speziell im Hinblick auf Digitalthemen.

Der neue Digitalpakt zur Digitalisierung der Schulen, für den die Politik gerade den Weg frei gemacht hat, stößt in der Lehrerschaft auf breite Zustimmung, geht vielen aber noch nicht weit genug. Denn fast alle Lehrer sehen Deutschlands Schulen bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterherhinken, so die Ergebnisse einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom bei 503 Lehrern.

So würden 54 Prozent der Lehrer gerne häufiger digitale Medien einsetzen. Größtes Hemmnis ist oft die fehlende Technik. 58 Prozent sagen, dass es an den nötigen Geräten für die Nutzung im Unterricht mangelt. Dahinter folgt die Sorge, dass die Technik im Unterricht versagt mit 36 Prozent. Auch ein fehlendes pädagogisches Konzept bei 13 Prozent und unzureichende Technik-Kenntnisse bei 12 Prozent spielen eine Rolle.

Oft gibt es in vielen Schulen nur eine digitale Grundausstattung. So gibt es Beamer mit 99 Prozent, Notebooks bei 82 Prozent und stationärer PC bei 87 Prozent der Schulen. Dieses sind jedoch meist nur als Einzelgeräte oder in speziellen Fachräumen verfügbar. Von einer Ausstattung für alle Schüler in einer Klasse kann keine Rede sein.

Den Digitalpakt, durch den für die Digitalisierung der Schulen in den kommenden Jahren fünf Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen, sieht die Lehrerschaft positiv. 96 Prozent der Lehrer sind der Meinung, dass die Schulen neben Geld auch digitale Konzepte, digitale Inhalte und entsprechend kompetente Lehrer brauchen, um für das digitale Zeitalter gewappnet zu sein. 93 Prozent denken, dass die angekündigten Digitalpakt-Mittel in Höhe von fünf Milliarden Euro nicht ausreichen. Dagegen lehnen lediglich 13 Prozent den Digitalpakt grundsätzlich ab.

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