Handy Spionage Xiaomi: Spioniert Xiaomi seine Kunden aus?
• 05.05.20 Zur Zeit gibt es einen schlimmen Verdacht bei einem der größten Handyhersteller Chinas mit Xiaomi. Hier warnt aktuell das US-Wirtschaftsmagazin Forbes vor dem chinesischen Handy-Hersteller Xiaomi wegen dem Verdacht der Spionage bei seinen Handy-Nutzern durch die Benutzung von zwei Internet-Browsern. So soll der auf dem Smartphones vorinstallierte Internet-Browser große
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Handy Spionage Xiaomi: Spioniert Xiaomi seine Kunden aus?
Diese Warnung kann man aktuell online beim US-Wirtschaftsmagazin Forbes lesen.
Handy Spionage Xiaomi: Spioniert Xiaomi seine Kunden aus? Bild: Xiaomi |
Dabei geht es um bestätigte Vorwürfe von zwei unabhängigen Sicherheitsexperten. So sollen die Internet-Browser Mi Browser und eine im Play-Store von Google angebotene Browser-App namens Mint Daten nach China versenden. Diese Browser würden genau protokollieren, welche Internet-Seiten die Nutzer aufrufen.
Zu den Xiaomi Vorwürfen gibt es eine Bestätigung vom Handy-Hersteller. Der Anbieter gesteht das Sammeln der Daten ein, weist aber daraufhin, dass man die Daten verschlüsselt und anonymisiert nutzt. Dabei würde man im Einklang mit den nationalem Datenschutzrecht handeln. Welches Datenschutzrecht, europäisches oder chinesiches Datenschutzrecht, gemeint ist, kann man aber nicht erkennen.
Derzeit hat der chinesische Hersteller auf einen Blog-Beitrag eine neue Version der beiden betroffenen Browser versprochen. Allerdings sollen weiterhin anonymisierte Nutzungsdaten erhoben werden. Ärgerlich ist auch das bisherige Sammeln im Inkognito-Modus. Dieses Datensammeln im Inkognito-Modus soll unterbleiben.
US Embargo gegen Huawei --45 Tage Schonfrist
Mitte Mai letzten Jahres hatte Trumps Regierung Huawei auf die schwarze Liste gesetzt und US-Unternehmen die Zusammenarbeit untersagt. US-Behörden verdächtigen Huawei, Spionage für die chinesische Regierung zu betreiben. Dabei durfte Google als US-Unternehmen auch keine Technologie mehr an Huawei liefern. Damals gab es dann eine 90 Tage Schonfrist, diese Schonfrist wurde im August um 90 Tage durch das US-Handelsministerium verlängert. Nun gab es zuletzt eine erneute Verlängerung, aber nur von 45 Tagen.So dürfen derzeit US-Unternehmen wie Google nur mit einer Sondergenehmigung Geschäfte mit dem chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei durchführen. Betroffen ist Huawei besonders durch das Android Betriebssystem von Google. So hatte das US-Handelsministerium Huawei im August eine 90-tägige Gnadenfrist gewährt, dieses mal gibt es einen Aufschub von 45 Tagen. Der neue Aufschub gilt bis zum 1. April 2020.
Huawei Smartphones bald ohne Android? Bild winSIM |
Offiziell gilt Huawei als Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA. Doch bisher konnte dem Unternehmen nicht ein einziger Spionageversuch nachgewiesen werden, und es ist ziemlich offensichtlich, dass es letztendlich um ein Faustpfand im Handelskrieg zwischen Washington und Peking geht. Im letzen September sollten die Verhandlungen über ein Abkommen fortgesetzt werden, und Präsident Trump setzt dabei das Handelsembargo als Faustpfand ein, um den Ausgang der Verhandlungen zu beeinflussen.
Aktuell ändert sich bei den Huawei-Smartphones ab wenig, auch wenn das Embargo in Kraft tritt. So behält die erteilte Android-Lizenz ihre Gültigkeit, alle Google-Dienste und Apps können daher wie bisher genutzt werden. Auch gibt es weiterhin Sicherheitspatches und Android-Updates, versichert der Hersteller.
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