Immerhin drohen den Netzbetreibern eigentlich hohe Strafen bis zum
Jahresende. Den die Anbieter müssen schon bis zum Jahresende die ICE-Strecken
und Autobahnen komplett mit LTE versorgen. Bayerns Wirtschaftsminister
Aiwanger hat daher wieder Messungen durchführen lassen.
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Telekom LTE Ausbau an Bayerns ICE Strecken liegt bei 90 Prozent -Bild: Telekom
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Am 17.September hatte das Ministerium schon Messreihen nach den Vorgaben der
Bundesnetzagentur präsentiert. Die neuen Messungen sind allerdings
realistischer und fallen daher auch schlechter aus.
So gab es weiterhin ernüchternde neue Ergebnis bei den
Messungen.
Aiwanger präsentierte die Messergebnisse an den bayerischen ICE-Strecken
"Kein Mobilfunkanbieter erfüllt bislang die Auflagen der Bundesnetzagentur
vollständig", erklärte er. Die Messungen des vom bayerischen
Wirtschaftsministerium beauftragten Unternehmens BBM ergaben einen
erheblichen Mangel. Die Deutsche Telekom erreichte 90 Prozent der
ICE-Strecken, Vodafone 84 Prozent und Telefónica Deutschland sogar nur 74
Prozent.
Immerhin gelten die LTE Auflagen im gesamten Bundesgebiet. Der Minister weiter
dazu. "Unsere Messungen schaffen Klarheit und bestätigen die persönlichen
Erfahrungen der Menschen. Die Versorgung entlang der ICE-Strecken ist ungenügend.".
Wirtschaftsminister Aiwanger kritisiert LTE Netzausbau in Bayern
Der Freistatt Bayern hat als erstes Bundesland die Initiative zur Beseitigung
der Mobilfunklücken ergriffen und selbst nachgemessen. Immerhin hatte die
Bundesnetzagentur die Frequenzvergabe für das LTE-Netz aus dem Jahr 2015 an
die drei Betreiber an Auflagen gekoppelt. Daher sollte bis zum Stichtag, dem
1. Januar 2020, eine vollständige Versorgung der Bundesautobahnen sichergestellt sein.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Die Netzbetreiber haben zugesagt,
bis Jahresende 2019 eine lückenlose Versorgung auf den Autobahnen zu
gewährleisten. Sie müssen noch zulegen, um diese Vereinbarung zu erfüllen."
Die Messungen des IT-Beratungsunternehmens IK-T auf mehr als 2500
Autobahn-Kilometern belegen weiße Flecken in der LTE/4G-Mobilfunkversorgung
auf Fernstraßen im Freistaat. Auch bei den Autobahnmessungen wurde ein erheblicher Unterschied zwischen Outdoor- und Indoor-Empfang festgestellt.
Die Mobilfunkabdeckung der drei Netzbetreiber
erreichen nach der neuerlichen Überprüfung mit einem kalibrierten Messsystem folgende
Resultate: Die Deutsche Telekom erreichte bis zu 86 Prozent, die Telefónica 72 Prozent und Vodafone nur 68 Prozent.
Am 17. September 2019 stellte Staatsminister Aiwanger schon mal eine erste Messreihe der
Autobahnen in Bayern vor. Hier wurde 4G (LTE) nach den Vorgaben der
Bundesnetzagentur gemessen. Diese
Messreihen
fielen dann bemerkensweise viel besser aus.
Da erreichte bei den Autobahnmessungen die Deutsche Telekom 98 Prozent Abdeckung, Vodafone lag
bei 93 Prozent, und Telefonica/O2 schwächelte weiterhin sehr mit 71 Prozent.
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