Neuer Handytarif: Vorsicht vor diesen Fallstricken!
• 25.04.20 Irgendwann ist auch das schönste Handy hinüber. Entweder ist es hoffnungslos veraltet, spinnt immer rum, hat mehr Macken auf dem Display als man zählen könnte oder der Handyvertrag ist ausgelaufen und ein neuer muss her, weil der alte zu teuer ist.
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Warum die Suche nach einem neuen Handyvertrag so eine Herausforderung ist
Den richtigen Handyvertrag für sich zu finden ist nicht leicht, trotz der vielen Vergleichsportale im Internet, die einem den günstigsten Tarif versprechen. Der günstigste Tarif ist ja schön und gut, aber was, wenn man die Übersicht verloren hat, was man tatsächlich braucht.Denn die Optionen sind fast endlos. Ein Vertrag mit oder ohne Handy? Wie viele Sprachminuten sind im Vertrag inkludiert? Wie viel Datenvolumen beinhaltet der Vertrag? Prepaid oder Vertrag?
Wenigstens ist das gefürchtete „Kleingedruckte“ auf dem Vertrag seit 2017 ein Teil der Vergangenheit. Denn die Verbraucherschützer der Bundesnetzagentur haben mit einer neuen Transparenzverordnung durchsetzen können, dass die wichtigsten Details und Einschränkungen klar ersichtlich auf einem leicht verständlichen Bogen vermerkt werden müssen.
Welches Netz ist das sinnvollste für mich?
Die Frage die man sich ganz zu Anfang stellen muss, ist, wer der Netzanbieter sein soll. In Deutschland gibt es momentan drei große Mobilfunkanbieter: O2, Telekom und Vodafone. Diese betreiben ihr eigenes Mobilfunknetz. Alle anderen Anbieter wie E-Plus oder Medion (zu dem auch Aldi-Talk gehören) mieten nur die Netze der großen drei Anbieter.Welcher Anbieter je nach Region der beste ist, kann man über den jeweiligen Anbieter herausfinden. Die Telekom, Vodafone und O2 informieren auf ihren Webseiten darüber, wie gut die Netzabdeckung an welchen Orten ist.
Insgesamt lässt sich sagen, das vor allem das Telekomnetz die beste Flächenabdeckung hat. Auf dem Land ist besonders O2 nicht immer gut zu empfangen.
Lohnen sich die günstigen Reseller wie Aldi-Talk?
Die meisten Einträge im Tarifdschungel sind gar nicht von den großen drei Anbietern, sondern von den über 50 Resellern. Diese mieten die Mobilfunknetze der drei großen Anbieter und bieten verschiedene Tarife ihren Nutzern an.Oft müssen Nutzer dieser Tarife mit Einschränkungen entweder beim Service, Angebotsumfang oder dem Empfang hinnehmen. Besonders viele der günstigen Anbieter funken über das schwächer ausgebaute O2-Netz. Das heißt, besonders Menschen, die im ländlichen Raum leben, sollten sehr genau darauf achten, welchen Netzanbieter sie nutzen werden. Eine Umfrage im Freundeskreis kann Klarheit bringen, ob nicht eine Investition in die besseren Netze der Telekom oder Vodafone sinnvoll wäre.
Wieviel Datenvolumen braucht man im Vertrag?
Ganz einfach: Wer viel im Internet surft, der braucht auch viel Datenvolumen. Besonders alle die viel auf Instagram und anderen Sozialen Netzwerken unterwegs sind, auf denen man sich viele Bilder ansehen können, brauchen viel Volumen. Wer beispielsweise über Spotify Musik streamen möchte, der braucht noch mehr Volumen.Vorsicht ist bei den Handyverträgen geboten, die nach Verbrauch des Datenvolumens automatisch ein neues Datenpaket buchen. Anstelle in diese Kostenfalle zu tappen, sollte man lieber auf das Drosselungsmodell eingehen.
Ebenfalls deutlich günstiger sind in aller Regel die Verträge, die kein Smartphone zum Vertrag dazugeben. Auch wenn das Handy nur den berühmten Euro kostet, ist der Vertrag deutlich teurer, als ein vergleichbarer Vertrag ohne Handy.
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