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Telekom 5G LTE Ausbau: 5G Netz auch auf dem Land im Fokus

• 04.06.20 Bei der Telekom will man nun groß auf das neue 5G LTE Netz bauen. So sollen bis Jahresende mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung vom 5G Netz profitieren können. So schaltet die Telekom gestern den 5G Testbetrieb in drei weiteren Städten frei. Aber auch auf dem Lande soll es Highspeed geben. Dabei legt die Telekom Wert auf den 5G Ausbau in die Fläche.

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Telekom 5G LTE Ausbau: 5G Netz auch auf dem Land im Fokus

Die Telekom hat bereits in acht Städten 3,6 GHz-Highspeed-Antennen für 5G im Einsatz. Das Ausbauprogramm läuft parallel weiter. Bis Jahresende werden es 20 Städte sein, darunter alle Landeshauptstädte.

Telekom 5G LTE Ausbau: 5G Netz auch auf dem Land im Fokus
Telekom 5G LTE Ausbau: 5G Netz auch auf dem Land im Fokus -Bild: Telekom

Für den schnellen Ausbau in der Fläche modernisiert die Telekom vorhandene Technik im Netz und macht diese fit für 5G und LTE. Es müssen dabei keine neuen Antennen oder Standorte gebaut werden. Stattdessen installieren die Techniker ein zusätzliches Modul im Betriebsraum. An einigen Standorten passen sie noch leicht die Verkabelung an. Per Software-Upgrade können dann die Mobilfunkantennen anschließend für 5G und 4G genutzt werden. Bis Jahresende passiert das für über 40.000 Antennen in ganz Deutschland.

Derzeit wird die Technik in ersten Testfeldern erprobt. Aktuell testet die Telekom an Pilot-Standorten. Ein Beispiel dafür sind zwei Standorte in der Nähe von Wittlich in Rheinland-Pfalz. Die Teststandorte sind quasi die Blaupause für Deutschland. Mit den hier gewonnenen Erkenntnissen machen die Techniker dann die Standorte deutschlandweit fit für 5G. Das passiert nach und nach. In fünf Jahren sollen 99 Prozent der Bevölkerung und 90 Prozent der Fläche mit 5G versorgt sein.

Telekom 5G LTE Ausbau: Weitere 5G Testfelder in Deutschland

In Düsseldorf, Halle/Saale und Ingolstadt funkt jetzt der neue schnelle 5G Mobilfunkstandard auf der 2,1 Gigahertz Frequenz. Bevor die Bevölkerung von 5G profitiert, sollen hier zunächst noch technische Tests durchgeführt werden.

Telekom 5G LTE Ausbau: Weitere 5G Testfelder in Deutschland --40.000 Antennen für 5G-Ausbau
Weitere 5G Testfelder in Deutschland --40.000 Antennen für 5G-Ausbau -Bild: Telekom

In Düsseldorf sind 54 Antennen eingeschaltet, sie decken den Innenstadtbereich und den Stadtteil Derendorf ab. Ingolstadt hat aktuell zwölf 5G Antennen und kommt noch im Laufe der Woche auf 51. Das 5G-Gebiet erstreckt sich von der historischen Altstadt bis zum Hauptbahnhof und schließt dabei auch Teile des Gewerbegebietes Südost mit ein. Weiterhin sind 28 Antennen in Halle/Saale aktiviert. Sie versorgen den östlichen Industriebereich neben der Innenstadt und die Neustadt. Einer der Test-Standort ist in Gotha Siebleben. 5G für 40 Millionen Menschen in diesem Jahr.

40.000 Antennen für den 5G-Ausbau

Die Telekom arbeitet daran, über 40.000 Antennen für den 5G-Ausbau auf der 2,1 GHz-Frequenz noch in diesem Jahr fit zu machen. Damit kann dann mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung von 5G profitieren.

Die Testfelder sind Gebiete, in denen die Telekom die Technik aktuell erprobt. Die größeren Testfelder in Düsseldorf, Ingolstadt und Halle/Saale sind nun neu hinzugekommen. Schwerpunktmäßig testen die Techniker hier die Integration von Smartphones im 5G Netz unter Live-Bedingungen sowie die internen Abläufe bei der Einschaltung größerer zusammenhängender Gebiete. Technisches Upgrade und neue Technologie

Ein technisches Upgrade für bereits vorhandene Antennen im Netz macht den schnellen 5G Rollout möglich. Mit der intelligenten Kombination von zur Verfügung stehenden Frequenzen beschleunigt die Telekom den 5G-Ausbau erheblich. Zudem wird mit Dynamic Spectrum Sharing (DSS) eine neue Technologie eingesetzt. Das Funkband wird damit nicht mehr nur von einem Mobilfunk-Standard genutzt, sondern kann bedarfsorientiert das Spektrum zwischen LTE und 5G aufteilen.

Aktuell sind bereits mehr als 500 Antennen für Highspeed 5G im deutschen Netz verbaut. Sie funken zurzeit in acht Städten. Im Laufe des Jahres soll die Zahl dieser Antennen auf der 3,6 Gigahertz-Frequenz auf mehr als 1500 steigen. Damit möglichst viele Menschen in der Stadt und auf dem Land 5G bekommen, will die Telekom zusätzlich die 2,1 Gigahertz Frequenz für 5G nutzen. Im Laufe des Jahres sollen 40 Millionen Menschen in Deutschland mit 5G versorgt werden.

Telekom 5G LTE Ausbau: 5G bis Jahresende für mehr als die Hälfte der Bevölkerung

Derzeit wird die Technik Dynamic Spectrum Sharing in ersten Testfeldern erprobt. Der weitere Ausbau startet in den kommenden Wochen. "Wir haben Großes vor mit 5G und bringen den neusten Mobilfunk-Standard noch dieses Jahr in weite Teile Deutschlands" sagt Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner.

Ein zwei Standorten in der Nähe von Wittlich in Rheinland-Pfalz wird die neue DSS Technik erstmals eingesetzt. Anschließend wird über die modernisierte Systemtechnik die vorhandene Antenne angesteuert und bekommt ein Upgrade auf 5G.

Mit dieser neuen 5G-Variante wird parallel zu aktiven Antennen die vorhandene passive Antennentechnik wiederverwendet. Darüber hinaus wird eine Technologie umgesetzt, die den parallelen Betrieb von zwei Mobilfunk-Standards in einem Frequenzband ermöglicht. Zusätzlich hat die Telekom 5G-Highspeed-Antennen in acht Städten im Einsatz. Auch dieses Ausbauprogramm läuft parallel weiter.

Für die schnelle und erfolgreiche Einführung von 5G hat die Telekom ein Acht-Punkte-Programm vorgelegt. Darin kündigt das Unternehmen eine Abdeckung mit 5G für 99 Prozent der Bevölkerung bis zum Jahr 2025 an. Bis 2025 sollen 90 Prozent der bundesdeutschen Fläche mit 5G versorgt sein.

Telekom LTE Abdeckung steigt

Die LTE-Haushaltsabdeckung der Telekom liegt in den einzelnen Ländern wie folgt (Stand Ende 2019):

Bayern 97,6 Prozent, Berlin 99,9 Prozent, Brandenburg 97,5 Prozent, Bremen 99,9 Prozent, Baden-Württemberg 96 Prozent, Hessen 98,4 Prozent, Hamburg 99,9 Prozent, Mecklenburg-Vorpommern 97,5 Prozent, Niedersachsen 98,6 Prozent, Nordrhein-Westfalen 99,3 Prozent, Rheinland-Pfalz 96,5 Prozent, Saarland 95,4 Prozent, Sachsen 98,1 Prozent, Sachsen-Anhalt 98,5 Prozent, Schleswig-Holstein 98,5 Prozent, Thüringen 97,0 Prozent.

In den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland bestand Ende 2019 noch Nachholbedarf. Die Telekom hat seither ihren Ausbau in den genannten Bundesländern forciert. Der Stichtag war der 1.Januar 2020.

4G und 5G-Auktionen mit Versorgungsauflagen

So hatte die Bundesnetzagentur an der Zuteilungen, der im Jahr 2015 versteigerten Frequenzen den Mobilfunknetzbetreibern, entsprechende Auflagen gemacht. So hätten ab dem 1. Januar 2020 bundesweit 98 Prozent der Haushalte und je Bundesland 97 Prozent der Haushalte mit einer Mindestdatenrate von 50 MBit/s pro Antennensektor zu versorgen haben. Überdies sind die Hauptverkehrswege mit den Bundesautobahnen und Schienen vollständig zu versorgen.

Auch für die letzte 5G Auktion gab es verbindliche Auflagen. Versorgt werden sollen bis Ende 2022 mit mindestens 100 Mbit/s:

    • mindestens 98 Prozent der Haushalte je Bundesland,
    • alle Bundesautobahnen,
    • die wichtigsten Bundesstraßen sowie
    • die wichtigsten Schienenwege.
Versorgt werden sollen bis Ende 2024:
    • alle übrigen Bundesstraßen mit mindestens 100 Mbit/s,
    • alle Landes- und Staatsstraßen mit mindestens 50 Mbit/s,
    • die Seehäfen und wichtigste Wasserstraßen mit mindestens 50 Mbit/s
    • alle übrigen Schienenwege mit mindestens 50 Mbit/s.
Für alle Bundesautobahnen und Bundesstraßen wird zudem eine Latenz von 10 Millisekunden vorgeschrieben. Zusätzlich sind je Betreiber 1.000 "5G-Basisstationen" und 500 Basisstationen in "weißen Flecken" bis zum Ende des Jahres 2022 zu errichten.

Gegenüber dem Konsultationsentwurf werden die Auflagen insgesamt erhöht. Damit soll nicht nur die Versorgung der Haushalte gerade im ländlichen Raum verbessert, sondern auch die schnelle Einführung von 5G mit hohen Datenraten und geringen Latenzzeiten gefördert werden. Die Verhältnismäßigkeit wird dadurch gewahrt, dass Kooperations- und Anrechnungsmöglichkeiten berücksichtigt und die Mindestgebote deutlich gesenkt werden.

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