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Telekom Glasfaser Breitbandausbau: Glasfaser für mehr als 16.000 Unternehmen

• 27.10.20 Wenn es um das schnelle Internet geht, dann wird in Deutschland fleißig gebuddelt. So ging zuletzt die deutsche Telekom eine Kooperation mit der "Deutsche Glasfaser" ein. Damit sind auch die Tarife in deren Glasfasernetz verfügbar. Nun startet die Telekom Glasfaser bei mehr als 16.000 Unternehmen in 77 weiteren Kommunen. Dabei wird es einen Speed von bis zu 1 GBit/s geben.

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Telekom Breitbandausbau: Glasfaser für mehr als 16.000 Unternehmen

Mehr als 16.000 Unternehmen in 77 weiteren Kommunen können vom Glasfaserausbau der Telekom in deutschen Gewerbegebieten bei einem maximalen Speed von 1 Gbit/s profitieren.

Telekom Breitbandausbau: Glasfaser für mehr als 16.000 Unternehmen
Telekoms Glasfaserangebote für Gewerbetreibende -Bild: Telekom

Die Telekom wird für das aktuelle Projekt mehr als 870 Kilometer Glasfaser verlegen und die Unternehmen ans Glasfaser-Netz anbinden. Die Unternehmen werden ohne zusätzliche Kosten angeschlossen. Voraussetzung ist, dass sie sich früh für einen Anschluss an das Glasfaser-Netz entscheiden. Das Angebot auf Glasfaser reicht vom asymmetrischen 100 MBit/s bis zum symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss. Selbst direkte Übertragungswege mit bis zu 100 GBit/s bietet die Telekom an.

Folgende Gewerbegebiete werden ausgebaut

Zu den Kommunen, deren Gewerbegebiete ausgebaut werden sollen, gehören:

Ammerbuch, Aschaffenburg, Bad Vilbel, Berlin, Binzen, Borna, Burghausen, Burgwedel, Buxtehude, Celle, Cham, Coswig, Delmenhorst, Döbeln, Dresden, Duisburg, Eschbach, Frankfurt, Friedrichsdorf, Fürth, Geretsried, Glinde, Grevenbroich, Grimma, Großwallstadt, Hallbergmoos, Hildesheim, Hofheim, Holzkirchen, Kesselsdorf, Koblenz, Krailling, Krefeld, Kronberg, Landsberg, Leipzig, Limbach-Oberfrohna, Magdeburg, Mannheim, München, Neu Wulmstorf, Neubrandenburg, Nürnberg, Oberding, Oberhaching, Ottobrunn, Parchim, Passau, Pirna, Planegg, Potsdam, Puchheim, Ratingen, Regensburg, Rheinau, Roding, Rosbach, Rostock, Rottenburg, Sauerlach, Schenefeld, Schwarzenberg, Schwerin, St. Egidien, Stendal, Tarmow, Tönisvorst, Torgau, Trier, Unterhaching, Viernheim, Waghäusel, Waren, Wiesbaden, Wildau, Wolfsburg und Zörbig.

Trenching beim Glasfaserausbau

Beim Gewerbegebiets-Ausbau soll das Trenching-Verfahren angewendet werden. Es ist zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient im Ausbau. Außerdem führt es zu kürzeren Bauzeiten und damit zu weniger Belastungen für die Anwohner.

Bei dem Trenching werden mittels Frästechnik schmale Gräben und Schlitze in den Asphalt eingebracht. Die Telekom hat das Trenching-Verfahren jetzt zum ersten Mail in Schleswig-Holstein eingesetzt. Das Unternehmen Telekom baut das Gewerbegebiet in Kiel-Altenholz aus, das auch als Teichkoppel bekannt ist, und nutzt Trenching um die Glasfaserkabel in der Erde zu verlegen.

Trenching im Netzausbau
Trenching Verfahren im Einsatz über eine Fernbedienung -Bild: Telekom

Diese Verlegemethode beansprucht nur wenig Platz, ist rund viermal schneller als übliche Verfahren und ermöglicht eine schnelle Fertigstellung von Glasfasertrassen, Tiefbau entfällt an vielen Stellen. Wegen der kürzeren Ausbauzeit wird die Beeinträchtigung durch Baustellen für Unternehmen und Anwohner minimiert.

Dabei wird auch das moderne Trenching-Verfahren eingesetzt. Es ist zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient im Ausbau, führt zu kürzeren Bauzeiten und somit zu weniger Belastungen für die Anwohner.

Beim Glasfaser-Ausbau wird die Glasfaser-Leitung bis ins Haus verlegt, die Signale werden durchgehend optisch übertragen. Kupferkabel mit elektrischer Signalübertragung gibt es in diesem Netz nicht mehr. Dabei werden Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen und 500 Megabit pro Sekunde beim Heraufladen angeboten.

Telekom Breitbandausbau: Glasfaser für weitere 600.000 Haushalte in 60 Kommunen

In über 60 weiteren Kommunen mit rund 600.000 Haushalten beginnt die Vermarktung für Glasfaseranschlüsse. In den ersten der geplanten Gebiete läuft die Vermarktung bereits. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen. Beim Heraufladen sind es bis zu 200 Megabit pro Sekunde.

Telekom Breitbandausbau: Glasfaser für 600.000 Haushalte in 60 Kommunen
Telekom Breitbandausbau: Glasfaser für 600.000 Haushalte in 60 Kommunen -Bild: Telekom

"Wir machen auch beim Thema Glasfaser weiter Tempo, um Deutschland noch digitaler zu machen. Mit 600.000 Haushalten starten wir unsere bisher größte Vermarktungswelle für Glasfaser in Deutschland", sagt Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkunden Telekom Deutschland GmbH.

Um möglichst schnell Glasfaser zu den Kunden zu bringen, werden jetzt Gebiete zunehmend parallel vermarktet und ausgebaut. Dies hat für Kunden den Vorteil, dass die Wartezeiten bis zu Nutzung des Anschlusses deutlich verkürzt werden.

Insgesamt stellt die Telekom für die Ausbauprojekte etwa 2.800 Netzverteiler auf und benötigt rund 2.600 Kilometer Tiefbau. Das entspricht in etwa der Entfernung zwischen Oslo und Athen.

Regionen im Norden Deutschlands unbesetzt --Mitverlegungsanspruch nicht wahrgenommen

Dabei will man auch in den ländlichen Regionen Regionen tätig werden, so Rickmann, der Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland. Allerdings können die Bürger im Norden Deutschlands zum Beispiel nicht viel vom Telekom-Glasfaser Ausbau sehen. Auch hat sich die Telekom geweigert ihren Mitverlegungsanspruch zum Beispiel beim Glasfaserausbau im Zweckverband Plön zu nutzen. Eine Anfrage unserer Redaktion wurde damals niemals beantwortet.

Die Bürger im Zweckverband Breitbandversorgung im Kreis Plön sind dort auf den bekannten Anbieter Telecolumbus/Pyur angewiesen. Hier wollen die Großaktionäre United Internet und Rocket Internet das Breitbandnetz allerdings veräußern.

Auch halten sich die Aktionärsschützer nicht mit Kritik bei Rocket Internet zurück.

"Die Digitalisierung der Wirtschaft ist eine Chance für Deutschland. Die Basis dafür ist eine flächendeckende Breitband-Versorgung. Das wissen wir und verstärken gerade deswegen den Glasfaserausbau in Gewerbegebieten: In der sechsten Welle gehen wir jetzt mit weiteren 16 Gewerbegebieten in die Vorvermarktung", sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland.

Dabei werden die Unternehmen werden ohne zusätzliche Kosten angeschlossen. Voraussetzung ist, dass sie sich früh für einen Anschluss an das Glasfaser-Netz entscheiden. Das Angebot auf Glasfaser reicht vom asymmetrischen 100 MBit/s bis zum symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss. Selbst direkte Übertragungswege mit bis zu 100 GBit/s bietet die Telekom an.

Die Telekom hat im Jahr 2019 rund 60.000 Kilometer Glasfaser verbaut.

Glasfaserausbau Deutschland: 2 Milliarden Euro Fördermittel für Telekom Glasfaserausbau

Auf dem letzten Breitbandkongress sagte Frederic Ufer, Leiter Recht & Regulierung beim Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten, dass rund 1,2 Milliarden Euro an Fördermittel für den Glasfaserausbau vergeben worden sind. Davon würden rund 80 Prozent auf die Telekom entfallen, womit es 0,96 Milliarden Euro sind.

Glasfaserausbau Deutschland: 2 Milliarden Euro Fördermittel für Telekom Glasfaserausbau
2 Milliarden Euro Fördermittel für Telekom Glasfaserausbau -Bild: Telekom

Durch eine Recherche von dem Online Portal Golem.de, ergab eine Nachfrage bei der Telekom Unternehmenssprecherin Sandra Rohrbach, dass dieses sogar 2 Milliarden Euro sind.

Dabei geht es dann um einen Topf von 2 Milliarden Euro an Fördergeldern, welche nicht nur durch den Bund bezahlt worden sind, sondern auch vom Land und den Kommunen bewilligt worden sind.

Bei der Förderung sei es um Glasfaser gegangen, betonte Unternehmenssprecherin Rohrbach. "Gefördert wurde und wird immer nur der Glasfaserausbau, entweder bis zum Multifunktionsgehäuse (VDSL) oder bis zum Haus (FTTH/FTTB).".

So würden von der Fördersumme rund 1 Million Haushalte mit schnellem Internet ausgebaut, dabei aber auch schwer erschließbaren Regionen auf dem Land, so Rohrbach weiter.

Beim schnellen Glasfaserausbau geht es auch in diesem Jahr weiter voran. Nachdem sich die Telekom nun ebenfalls zum Glasfaseranschluss bis in Haus bekannt hatte, haben die Mitkonkurrenten schon voll und ganz auf dieses Anschlusssystem gesetzt. So steigt aktuell die Glasfaserquote auf 13,5 Prozent und der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) erwartet einen deutlichen Anstieg bis 2023.

Telekom Breitbandausbau: Glasfaser-Angebote im Netz der Deutschen Glasfaser

Die Deutsche Telekom und Deutsche Glasfaser nutzen künftig ein Glasfasernetz gemeinsam. Bei einem Pilotprojekt in Lüdinghausen (Nordrhein-Westfalen, Kreis Coesfeld) wird Deutsche Glasfaser ihre bestehende Netzinfrastruktur der Deutschen Telekom zur Nutzung bereitstellen.

Telekoms Glasfaserangebote in NRW -Bild: Telekom

Eine entsprechende Absichtserklärung haben Dirk Wössner, Vorstand Telekom Deutschland, und Uwe Nickl, Geschäftsführer Deutsche Glasfaser, unterschrieben.

Mit dieser Kooperation erhält die Telekom die Möglichkeit, Glasfaser vom Glasfaserhauptverteiler bis in das Haus des Kunden zu nutzen und damit ihr komplettes Produktportfolio anzubieten. Diese Angebote gelten auch für Haushalte im Ausbaugebiet von Deutsche Glasfaser in Lüdinghausen, die bislang noch keinen FTTH-Glasfaseranschluss besitzen. Deutsche Glasfaser wird diese Hausanschlüsse entsprechend nachrüsten.

Derzeit hat in der Stadt Lüdinghausen und den einzelnen Ortsteilen die Deutsche Glasfaser über 9.000 Glasfaseranschlüsse gebaut.

Lüdinghausen ist das erste Pilotprojekt beider Anbieter, bei dem der sogenannte "Open Access" im Sinne eines Zugangs am Glasfaserhauptverteiler auf Glasfasernetzen angewendet wird. Das Pilotgebiet in Lüdinghausen umfasst sowohl private Haushalte als auch Gewerbegebiete. Noch im laufenden Jahr (2020) will die Telekom ihren Kunden dort Glasfaserprodukte anbieten.

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