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Telekom LTE Ausbau: Telekom erreicht 98 Prozent aller Haushalte

• 22.04.20 Die Bieter der LTE Mobilfunkfrequenzen sind an technischen Vorgaben des LTE Leitungsausbaus gebunden. So auch bei der letzten 4G LTE Versteigerung aus dem Jahr 2015. Die Bundesnetzagentur hat nun auf die Erfüllung der Vorgaben genauer geschaut und festgestellt, dass alle drei Mobilfunknetzbetreiber die Versorgungsauflagen nicht im vollen Umfang fristgerecht erfüllt haben. Nun teilt die Telekom mit, dass sie die Auflagen der Bundesnetzagentur bundesweit erfüllt hat.

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Telekom LTE Ausbau: Telekom erreicht 98 Prozent aller Haushalte

Deutschlandweit erreichte das LTE-Netz laut der Telekom Ende des Jahres 2019 98,1 Prozent der Haushalte. Damit wurden die Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur aus der Frequenzauktion 2015 bundesweit erfüllt. Vorgeschrieben war eine bundesweite LTE-Abdeckung von 98 Prozent und für die einzelnen Bundesländer jeweils 97 Prozent.

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Telekom Netzausbau mit neuen LTE Standorten -Bild: Telekom

Dafür werden auch die Netztests der Zeitschriften Chip und Connect aus dem ersten Quartal 2020 bei der Telekom herangezogen. Hier ging es aber nicht um die Netzabdeckung, sondern um die Leistungsfähigkeit.

Allerdings stellt die Telekom auch fest, dass die Versorgung der Verkehrswege für alle Netzbetreiber weiter eine Herausforderung darstellt. Hier ist die Telekom auch in Gesprächen mit Verkehrsunternehmen wie der Deutschen Bahn. Hier gibt es bislang bei der Telekom einen Mangel beim Ausbau.

Vodafone hinkt weiterhin hinterher

Allerdings konnten wir diesen Mangel bei Vodafone und Telefonica an den Bundesstraßen an den Ostsee problemlos mit der App der Bundesnetzagentur nachweisen. Hier hat Telefonica an der B202 zwischen Kiel und Lübeck in der Zwischenzeit schon nachgebessert. Bei Vodafone gibt es weiterhin erhebliche Mängel an der B202 bei der LTE Versorgung, besonders im Raum Selent bis Lütjenburg, einer beliebten Bundesstraße für Urlauber um ans Ostsee-Ziel zu kommen. Hier geht der Empfang sogar auf Edge herunter.

Telekom LTE Abdeckung steigt

Die LTE-Haushaltsabdeckung der Telekom liegt in den einzelnen Ländern wie folgt (Stand Ende 2019):

Bayern 97,6 Prozent, Berlin 99,9 Prozent, Brandenburg 97,5 Prozent, Bremen 99,9 Prozent, Baden-Württemberg 96 Prozent, Hessen 98,4 Prozent, Hamburg 99,9 Prozent, Mecklenburg-Vorpommern 97,5 Prozent, Niedersachsen 98,6 Prozent, Nordrhein-Westfalen 99,3 Prozent, Rheinland-Pfalz 96,5 Prozent, Saarland 95,4 Prozent, Sachsen 98,1 Prozent, Sachsen-Anhalt 98,5 Prozent, Schleswig-Holstein 98,5 Prozent, Thüringen 97,0 Prozent.

In den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland bestand Ende 2019 noch Nachholbedarf. Die Telekom hat seither ihren Ausbau in den genannten Bundesländern forciert. Der Stichtag war der 1.Januar 2020.

Bundesnetzagentur: Wegen 4G LTE Auktion drohen den Mobilfunkanbietern nun hohe Bussgelder

Die Meldungen der Netzbetreiber von Anfang des Jahres wurden vom Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur nun genauer überprüft. Dabei hat die Überprüfungen ergeben, dass Telefónica die Auflagen in allen 13 Flächenbundesländern und für die Hauptverkehrswege mit nur ca. 80 Prozent nicht erfüllt hat.

Bundesnetzagentur: Wegen 4G LTE Auktion drohen den Mobilfunkanbietern nun hohe Bussgelder
Aktuell kommt 5G LTE zum Einsatz -Bild: Telekom

Auch bei der Telekom gibt es Mängel. Die Telekom hat die Auflagen in insgesamt drei Flächenbundesländern mit Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland knapp verfehlt und für die Hauptverkehrswege mit 97 Prozent für die Autobahnen und 96 Prozent für die Schienenwege nicht erfüllt.

Für Vodafone haben die Überprüfungen der Bundesnetzagentur ergeben, dass die Auflagen in insgesamt vier Flächenbundesländern mit Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland für die Hauptverkehrswege nicht fristgerecht erfüllt wurden. Die Hauptverkehrswege liegen mit einem Versorgungsgrad von 96 Prozent bei den Autobahnen und 95 Prozent bei den Schienenwegen unterhalb der Versorgungsauflage.

"Unser oberstes Ziel bleibt, dass die Versorgung mit mobilem Breitband in der Fläche vorankommt", sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Wir wollen in den nächsten Monaten nachprüfbare Verbesserungen sehen, die sicherstellen, dass die Auflagen bis zum Jahresende vollständig erfüllt werden. Das umfasst ausdrücklich auch, dass wir gegebenenfalls Zwangs- und Bußgelder verhängen.".

Bundesnetzagentur: Bussgelder drohen
Bald Gigabit Speed im 5G LTE Netz? -Bild: Vodafone

Hohe Bussgelder drohen

Die Bundesnetzagentur hat die Unternehmen nun aufgefordert, die Auflagen bis spätestens 31. Dezember 2020 vollständig zu erfüllen. Hierbei wurden den Unternehmen auch Teilfristen für Meilensteine im Juni und September gesetzt, um weiteren Verzögerungen möglichst frühzeitig entgegenwirken zu können.

Der weitere Ausbau wird durch ein scharfes Monitoring seitens der Bundesnetzagentur begleitet. Die Mobilfunknetzbetreiber müssen monatlich über den weiteren Ausbau berichten. Die Inbetriebnahme von Standorten wird auch durch eigene Messungen der Bundesnetzagentur vor Ort überwacht.

Für den Fall, dass die Meilensteine und die vollständige Erfüllung nicht fristgerecht erreicht werden, wird die Bundesnetzagentur Zwangsgelder androhen und festsetzen. Dadurch soll die Erfüllung der Versorgungsauflagen schnellstmöglich und mit hohem Nachdruck durchgesetzt werden. Darüber hinaus kann die Bundesnetzagentur im Rahmen einer Gesamtbetrachtung Geldbußen verhängen, sollten die Auflagen auch Ende dieses Jahres nicht erfüllt sein.

4G LTE Auktion mit Versorgungsauflagen

So hatte die Bundesnetzagentur an der Zuteilungen, der im Jahr 2015 versteigerten Frequenzen den Mobilfunknetzbetreibern, entsprechende Auflagen gemacht. So hätten ab dem 1. Januar 2020 bundesweit 98 Prozent der Haushalte und je Bundesland 97 Prozent der Haushalte mit einer Mindestdatenrate von 50 MBit/s pro Antennensektor zu versorgen haben. Überdies sind die Hauptverkehrswege mit den Bundesautobahnen und Schienen vollständig zu versorgen.

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