VATM Studie: 24 Millionen gigabitfähige Anschlüsse in Deutschland
• 11.05.20 In Deutschland gibt es immer mehr gigabit-fähige Anschlüsse laut einer aktuelle VATM Studie. Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) prognostiziert nun 24 Millionen gigabitfähige Anschlüsse für das 2. Halbjahr in Deutschland. Dazu zählen DOCSIS-3.1-Kabelanschlüsse und FTTB/H-Glasfaser bis zum Haus der Endkunden.
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VATM Studie: 24 Millionen gigabitfähige Anschlüsse in Deutschland
Damit sind es rund 5,5 Millionen Breitbandanschlüsse oder fast ein Drittel mehr als zum Ende des Jahres 2019, so das Ergebnisse der 2. Gigabit-Studie, die Dialog Consult und VATM vorgestellt haben. Dabei werden 92 Prozent dieser Highspeed-Anschlüsse werden in Deutschland von den Wettbewerbern, 8 Prozent von der Telekom zur Verfügung gestellt.
Glasfaserausbau ermöglicht derzeit das schnellste Internet -Bild: Telekom |
Im Sommer wird schätzungsweise rund die Hälfte der Haushalte mit gigabittauglichen Anschlüssen versorgbar sein.
"Digitalisierung und Gigabit-Ausbau sind so wichtig wie noch nie - das haben die vergangenen Wochen in der Corona-Krise sehr deutlich gezeigt. Wir sollten daraus lernen und nicht nur den Breitbandausbau, sondern auch die Digitalisierung in Deutschland in den verschiedenen Bereichen konsequent weiter vorantreiben", so VATM-Präsident Martin Witt.
So sollen noch in diesem ersten Halbjahr Jahr 600.000 FTTB/H-Anschlüsse dazukommen. Insgesamt sind es dann 4,75 Millionen Anschlüsse Rund 3 Millionen wurden und werden von den Wettbewerbern gebaut.
Corona Krise: Verbände fordern Unterstützung von Technikern für Telekommunikationsversorgung
Die äußerst schwierige Situation der Corona-Krise stellt Bürger, Unternehmen und Politik vor große Herausforderungen. Leistungsfähige Telekommunikationsnetze sind daher eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Menschen jetzt miteinander kommunizieren, mobil arbeiten und sich informieren können.
Verbände fordern Unterstützung von Technikern für Telekommunikationsversorgung -Bild: Vodafone |
Daher fordern die Verbände Anga, Bitkom, Breko, Buglas und VATM eine Unterstützung, damit die organisierten Telekommunikationsnetzbetreiber mit Hochdruck daran arbeiten können, die Leistungsfähigkeit ihrer Netze und Dienste unter den gegebenen Umständen sicherzustellen. Dabei ist der Zugang zu Telekommunikationsanlagen von großer Bedeutung.
Angesichts zunehmender Beschränkungen der Bewegungsfreiheit als Folge der COVID-19-Pandemie fordern die unterzeichnenden Verbände daher den Bund und die Länder auf, den Zugang von Servicetechnikern zu Anlagen der Sprach- und Datenkommunikation sowie der Fernseh- und Radioübertragung sicherzustellen.
So betonen die Präsidenten der Verbände Thomas Braun (ANGA), Achim Berg (Bitkom), Norbert Westfal (BREKO), Theo Weirich (BUGLAS) und Martin Witt (VATM): "Die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung und der Verwaltung, die Tätigkeit von Sicherheitsbehörden, die Verhinderung von Versorgungsengpässen, die wirtschaftliche Tätigkeit der Industrie und vieler Unternehmen, ebenso wie das mobile Arbeiten und die private Kommunikation hängen von einem einwandfreien Funktionieren der Telekommunikationsnetze ab. Unsere Unternehmen und ihre Dienstleister benötigen eine einfache und bundesweit einheitliche Sondergenehmigung, die ihnen auch im Fall noch weiterreichender Einschränkungen gestattet, für die Sicherstellung des Netzbetriebs zu sorgen".
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