Vodafone LTE Ausbau: 5G jetzt in allen Frequenz-Bereichen --Speed oftmals nur bis 200 Mbit
• 30.07.20 Bei Vodafone hat sich die Corona Krise durch einen Rückgang des Umsatzes im Mobilfunkgeschäft im 1.Quartal ausgezeichnet. Immerhin mussten die Kunden Zuhause bleiben oder mussten im Homeoffice arbeiten. Allerdings wird fleißig am neuen 5G Mobilfunkstandart gearbeitet. So werden nun in Frankfurt am Main weitere 150 5G-Antennen aktiviert. Damit ist 5G in der Stadt jetzt großflächig verfügbar. Dabei nutzt Vodafone erstmals auch einen grössere Anzahl von Frequenzen. Allerdings will man auf dem Land nur Speed bis zu 200 Mbit/s anbieten.
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Vodafone LTE Ausbau: 5G jetzt in allen Frequenz-Bereichen
Dafür nutzt Vodafone erstmals Frequenzen, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften optimal für die schnelle 5G-Versorgung in Großstädten geeignet sind. Das sogenannte "Mid-Band" (1,8 Gigahertz) komplettiert den Technologie-Mix für 5G in Deutschland. Auf dem Lande sollen dabei Kunden einen Speed von nur bis 200 Mbit/s bekommen. Dieses ist besonders ärgerlich, da man als Kunde oftmals für einen Gigabit Speed Tarif bezahlt.
Vodafone LTE Ausbau: 5G jetzt in allen Frequenz-Bereichen -Bild: Vodafone |
Vor Ort nutzt Vodafone für den 5G-Ausbau erstmals Mobilfunkfrequenzen, die sich für die städtische Netzversorgung eignen. Diese 1,8 Gigahertz Frequenzen liegen im sogenannten Mid-Band.
Folgende Frequenzen stehen zur Verfügung:
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• Im Low-Band (700 Megahertz), um Funklöcher auf dem Land zu schließen und schnelles Netz noch besser in die Häuser zu bringen.
• Im Mid-Band (1,8 Gigahertz), um Anwohner in dicht besiedelten Städten mit schnellen Netzen zu versorgen.
• Im High-Band (3,5 Gigahertz), um Gigabit-Bandbreiten in Echtzeit in die Industrie und an die Orte zu bringen, wo viele tausende Menschen zeitgleich aufs Netz zugreifen - zum Beispiel in Fußballstadien oder an Bahnhöfen.
Vodafone Mid-Band um die 1,8 GHz -Bild: Vodafone |
Vodafone mit Gigabit bei neu ersteigerten 3,5 Gigahertz-Frequenzen --Sonst nur 200 Mbit
Bei den neu ersteigerten 3,5 Gigahertz-Frequenzen gibt es extrem hohe Bandbreiten von mehr als einem Gigabit pro Sekunde auf eine vergleichsweise kleine Fläche. Eine Mobilfunkstation versorgt so in der Spitze einen Umkreis von bis zu einem Kilometer mit 5G.Die 3,5 Gigahertz Frequenzen sind optimal geeignet, um Menschen, Roboter und Maschinen gleichzeitig mit 5G zu vernetzen. Deshalb wird dieser Frequenzbereich vor allem für den Ausbau in Industriehallen und an stark frequentierten Orten genutzt.
Im Frühling hat Vodafone mit dem 5G-Ausbau in der Fläche begonnen. Dafür nutzen die Düsseldorfer 700 Megahertz-Frequenzen. Diese befinden sich im Low-Band. Sie reichen deutlich weiter ins Land hinein und bringen schnelles Netz besser in die Häuser. Eine Station versorgt so einen Umkreis von bis zu zehn Kilometern mit schnellem Netz. Laut Vodafone sind Bandbreiten von rund 200 Megabit pro Sekunde realistisch.
Jetzt nimmt Vodafone erstmals auch 5G-Stationen im Mid-Band in Betrieb (1,8 Gigahertz). Hier setzt Vodafone beim Ausbau auf die intelligente Antennen-Technologie Dynamic Spectrum Sharing, sodass mit ein und demselben Ausbauschritt zeitgleich 5G und LTE-Nutzer von mehr Netz profitieren.
Damit die Mobilfunksender gleichzeitig 5G und 4G LTE Smartphones bedienen können, benutzt man beim 5G LTE Netzausbau mit Dynamic Spectrum Sharing eine neue Technologie, mit der man gleichzeitig das 4G- und 5G Netz mit nur einer Antenne realisieren kann. Wer dann wirklich, den echten Gigabit Speed haben will, muss sich eine 5G Antenne suchen, welche im 3,6 GHz Bereich funkt.
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