"Plusminus": Mittels Telefon Datenklau bei EC-Karten
• 25.07.06 Eine neue Technik beim Ausspähen von Kartendaten bei Maestro (EC-)-Karten sowie der persönlichen Geheimnummer PIN bereitet den Behörden europaweit große Sorgen. Von Kriminellen im Vorfeld manipulierte Zahlungsgeräte an der Kasse, die so genannten Point of Sales (POS-)-Terminals, senden, noch während der Kunde bezahlt, dessen Daten per sms oder|
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Fälle manipulierter Terminals, so der Zentrale Kreditausschuss in Berlin auf Anfrage von ARD Plusminus, sind bereits in Großbritannien, Frankreich und Schweden vorgekommen. Derzeit erschüttert Italien eine ganze Serie dieser neuen Form des Datenklaus. "Wir haben zum Beispiel ein Verfahren, da sind über 150 deutsche Kunden geschädigt, mit einer Summe von über 600.000 Euro. Also man sieht, hier geht es wirklich um Geld, um viel Geld", bestätigt Eduard Liedgens vom Bayerischen Landeskriminalamt.
Über die Entwicklung dieser Methode interviewte der Bayerische Rundfunk bereits im Sommer 2003 ein Mitglied der ungarischen Kartenmafia. "Die sms mit drei Seriennummern landet auf einem Telefon mit separater prepaid-Karte., die aufgeladen werden kann. Der Name ist also nicht nachvollziehbar", so der Täter damals. Das Telefon als Tatwaffe, für Eduard Liedgens vom Bayerischern Landeskriminalamt deshalb ein besonderes Problem, weil das deutsche Strafrecht Abhören bei Zahlungskartendelikten nicht gestattet.
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