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Ladepreise für Elektroautos: Positionspapier der Verbraucherschützer und Reaktionen der Branche

• 01.07.25 Die Elektromobilität gilt als Schlüsseltechnologie für die nachhaltige Verkehrswende in Deutschland. Doch hohe Ladepreise und mangelhafte Preistransparenz an öffentlichen Ladesäulen schrecken viele Verbraucher:innen noch immer vom Umstieg auf ein E-Auto ab. In einem aktuellen
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Positionspapier fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) dringend Reformen. Was genau steckt dahinter?

Ladepreise für Elektroautos: Positionspapier der Verbraucherschützer und Reaktionen der Branche

Will Deutschland das Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 erreichen, braucht es mehr als Ladepunkte. Es braucht ein kundenfreundliches System mit fairen Preisen, Transparenz und Wettbewerb. Das vzbv-Positionspapier liefert dafür konkrete Impulse - jetzt liegt es an Politik und Wirtschaft, diese umzusetzen.

Warum günstige und transparente öffentliche Ladepreise entscheidend für die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland sind - ein Überblick über das Positionspapier des vzbv und Stimmen aus Wirtschaft und Politik.
Ladepreise für Elektroautos: Positionspapier
der Verbraucherschützer
und Reaktionen der Branche -Bild: © Tarifrechner.de

Die Ausgangslage: Laden in der Öffentlichkeit ist zu teuer

Während Haushaltsstrom rund 30 Cent/kWh kostet, verlangen viele Betreiber öffentlicher Ladestationen bis zu 79 Cent/kWh. Der vzbv spricht von einer Schieflage, die nicht länger akzeptabel sei. Besonders Menschen ohne private Wallbox sind betroffen - und das seien nicht wenige.

vzbv fordert umfassende Maßnahmen

Im Juni 2025 veröffentlichte der vzbv sein neues Positionspapier mit konkreten Forderungen:

    • Nationale Umsetzung der EU-AFIR-Vorgaben zur Preisfairness
    • Verzicht auf Blockiergebühren in der Nachtzeit (22-6 Uhr)
    • Durchleitungsmodell, um eigenen Stromanbieter an jeder Ladesäule zu nutzen
    • Zentrale Preis-Datenbank für alle Anbieter

Einheitliche Preistransparenz

Ein großes Problem ist die fehlende Transparenz. Viele Ladesäulen zeigen keine Preise an, und Preisvergleichsportale gibt es kaum. Die Verbraucherzentrale fordert eine zentrale, öffentlich zugängliche Datenbank mit Tarifinformationen.

Stimmen aus der Politik: Unterstützung mit Einschränkungen

Auf politischer Ebene zeigt sich ein differenziertes Bild. Der Koalitionsvertrag (CDU/CSU/SPD) bekennt sich zwar zur Förderung der Ladeinfrastruktur - allerdings fehlen verbindliche Regelungen zur Preisgestaltung. Der AvD kritisiert, dass staatliche Programme vorrangig Unternehmen begünstigten, nicht Privatpersonen.

Die EU-AFIR-Verordnung als Hebel

Die Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) verpflichtet zu einheitlichen Preisen und Bezahlterminals an öffentlichen Ladepunkten. Doch die nationale Umsetzung bleibt lückenhaft. Der vzbv fordert daher ein verbindliches Gesetz auf Bundesebene.

Reaktionen der Wirtschaft: Marktstruktur in der Kritik

Auch aus der Wirtschaft kommt Zustimmung - und Kritik:

Der VDA will Strompreisreform

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert eine Reform der Stromnebenkosten, insbesondere bei Netzentgelten und Steuern. Preisunterschiede von bis zu 60 Cent/kWh zwischen Anbietern seien aus Sicht des VDA unhaltbar.

LichtBlick warnt vor Monopolen

Der Energieanbieter LichtBlick veröffentlichte eine Studie, laut der das öffentliche Laden teurer als Tanken sei. Zudem warnt das Unternehmen vor Monopolstrukturen bei den Betreibern von Schnellladesäulen.

Consulting-Branche fordert Dynamic Pricing mit Grenzen

Eine Deloitte-Analyse spricht sich für flexible Preise an Schnellladestationen aus - aber nur bei klarer Transparenz und Obergrenzen. Der Verbraucherwunsch: einfache Preisstrukturen statt Tarifdschungel.

Was bedeutet das für Verbraucher:innen?

Die Verbraucherperspektive ist eindeutig: Ohne transparente, faire und nachvollziehbare Ladepreise verliert die Elektromobilität an Glaubwürdigkeit. Der vzbv verlangt einen gesetzlichen Rahmen, der nicht nur den Ausbau der Infrastruktur, sondern auch den Zugang zu fairen Preisen garantiert.

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