NRW-Polizei: Zahl der Online-Anzeigen steigt stetig
• 18.07.06 "Seit gut zwei Jahren können die Menschen in NRW ihre Polizei online erreichen. Und diese Möglichkeit nutzen sie in einem erfreulichen Umfang", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf in Düsseldorf.Seine Zweijahresbilanz des landesweiten polizeilichen Internetauftritts
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Die Tendenz ist weiter steigend. "Die Menschen sind über das Internet spontaner bereit, Anzeige zu erstatten. Die Hemmschwelle, zu einer Polizeiwache zu gehen, fällt weg", sagte Wolf. Die meisten E-Mails gingen in Köln (9.723), Bonn (4.124) und Aachen (3.440) ein. Vorrangig ging es dabei um Diebstähle, Körperverletzungen, Verkehrsdelikte und Straftaten rund ums Internet. Minister Wolf wies darauf hin, dass sich durch die zahlreichen Online-Anzeigen in diesen Bereichen das Dunkelfeld wesentlich verringere. "Die Polizei erfährt heute von wesentlich mehr Straftaten als vor dem Internet-Zeitalter", sagte er.
Die Formulare unter www.polizei.nrw.de sind sprachlich einfach gestaltet und mit erklärenden Texten versehen. Das System gibt jedem Anzeigenerstatter nach dem Ausfüllen und Versenden des Formulars einen Hinweis auf die zuständige Polizeidienststelle. Von dort aus wird per E-Mail der Eingang bestätigt und die bearbeitende Dienststelle genannt. So besteht die Möglichkeit, mit dem zuständigen Sachbearbeiter Kontakt aufzunehmen.
Einen direkten Notruf an die Polizei kann das System jedoch nicht ersetzen. Der Minister wies darauf hin, dass sofortige Hilfe weiterhin nur über die Notrufnummer 110 gewährleistet sei.
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