Telekom sieht Cyber-Erpressung weiter auf dem Vormarsch
• 23.01.17 Durch die ständige Präsenz im Internet und den Zugriffen auf das Internet, gibt es leider immer mehr Cyberangriffe. So haben mittlerweile 93 Prozent der mittleren und großen Unternehmen bereits Erfahrungen mit IT-Angriffen. Damit sollte das Unternehmen ausspioniert oder geschädigt werden, teilt die dt.Telekom mit.
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Cyberangriffe auch vermehrt im Privaten Bereich
Auch bei den privaten Nutzern des Internets ist die Lage alarmierend. Jeder Zweite war schon einmal Opfer von Cybercrime. Die häufigsten Delikte sind dabei Virenangriffe, Betrug und Identitätsdiebstahl. Eine Entspannung ist auch in Zukunft nicht in Sicht, prognostizieren die Cybersecurity-Experten der Telekom.
Cyberhacker sind unterwegs Abbildung: (Pixabay License)/ pixabay.com |
"Was wir im laufenden Jahr an Angriffen mit Kryptotrojanern und DDoS-Attacken gesehen haben, ist noch nicht einmal die Spitze des Eisbergs", sagt Thomas Tschersich, Leiter Group Security Services bei der Telekom. "Wir sehen gerade mal die Spitze der Spitze - und was noch kommen wird, wird gewaltig sein", sagt der Experte weiter.
So erwarten Tschersich und seine Mitarbeiter, dass in naher Zukunft große Angriffswellen mit dem Ziel der Erpressung sowohl gegen private Nutzer, als auch gegen Unternehmen gefahren werden. Im privaten Bereich sehen die Experten eine Zunahme von Attacken voraus, bei denen ein Kryptotrojaner auf dem Rechner eines Nutzers eingeschleust wird. Dieser verschlüsselt die Festplatte des Rechners und alle angehängten externen Festplatten.
Auch sollen nach Einschätzung der Experten Unternehmen verstärkt über DDoS-Attacken angegriffen werden. Darunter versteht man einen Angriff, bei dem Server mit einer so hohen Anzahl von Anfragen konfrontiert werden, dass sie unter der Last zusammenbrechen. Solche Angriffe werden über Botnetze ausgeführt, also mit dem Internet verbundene Geräte, die die Angreifer fernsteuern. So kann zum Beispiel ein Onlineshop kann keine Dienstleistung übers Netz mehr erbringen, solange es kein Lösegeld zahlt.
Weitere Spielart der so genannten DDoS-Attacken kann in Zukunft verstärkt das Ausschalten unliebsamer, kritischer Stimmen im Netz sein oder die Destabilisierung kritischer Infrastruktur oder gar Staaten, befürchten die Telekom-Experten.
Gegen die Bedrohung sehen die Telekom-Experten vor allem zwei Mittel. Zum einen die konsequente Beobachtung von Unregelmäßigkeiten im Netz selbst, sowie die Verlagerung von Abwehrmechanismen in die Infrastruktur. Zum anderen den Einsatz von Werkzeugen zur verhaltensbasierten Analyse und Analyse von Systemzuständen.
Mit diesen Werkzeugen können Angriffe innerhalb eines Systems schnell anhand von Anomalien im Verhalten oder des Zustands eines Systems erkannt werden. Entsprechende Analysewerkzeuge werden zunehmend vom Privatkunden bis hin zum Großunternehmen eingesetzt, vom Firmennetzwerk bis zum Rechner und dem Smartphone.
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