VATM fordert besseren Schutz von Preselection-Kunden
• 13.09.04 In jüngster Zeit mehren sich massive Beschwerden von Preselection-Kunden darüber, dass die Deutsche Telekom auf Wettbewerbsunternehmen voreingestellte Telefonanschlüsse auf ihr eigenes Netz zurückstellt, und zwar ohne dass die betroffenen Kunden schriftlich ihr Einverständnis dazu gegeben hätten, so lauten die Vorwürfe des|
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Die Telekom führt telefonisch mit den Kunden sogenannte Akquisitionsgespräche, die dem Kunden suggerieren, günstigere Tarife der Telekom nutzen zu können, ohne schriftliche Kündigung gegenüber dem derzeitigen Preselection-Vertragspartner. Danach folgt, ohne schriftliche Bestätigung durch den Kunden, die Rückumstellung auf das Telekom-Netz.
Inzwischen haben die Wettbewerbsunternehmen eidesstattliche Versicherungen von Kunden beigebracht, die laut Telekom angeblich zurückgeworben werden konnten, die aber eine entsprechende Willenserklärung niemals abgegeben hatten.
Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) fordert, den Rückwerbeaktionen der Telekom durch Telefonwerbung endlich einen Riegel vorzuschieben.
Derartige Maßnahmen sind von anderen europäischen Regulierungsbehörden in ähnlichen Fällen bereits untersagt worden. Die im VATM organisierten Unternehmen haben sich daher an die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post gewandt, da diese Behinderungen eine nicht mehr hinnehmbare Intensität erreicht haben.
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