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Abofallen-Betreiber in Hamburg festgenommen --1,5 Millionen Euro sichergestellt

• 09.02.11 So langsam geht es den Abofallen Betreibern an den Kragen bzw. Sie werden in Haft genommen. Immerhin haben die Geschädigten den Eindruck gewonnen, die Abo-Fallen Betreiber haben in Deutschland einen Freibrief für das Abkassieren, da lange nichts gegen derartige rechtswidrige Handlungen von seiten der Behörden unternommen wurde. Nun haben Beamte des
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Landeskriminalamtes für Computerkriminalität und Urheberrechtsverletzungen zusammen mit der Staatsanwaltschaft Hamburg zwei Haftbefehle und insgesamt 70 Beschlüsse vollstreckt. Den beiden 27- und 30-jährigen Hauptbeschuldigten wird vorgeworfen, mehrere tausend Geschädigte durch Abo-Fallen betrogen und einen Gesamtschaden von fast 5 Millionen Euro verursacht zu haben.

Seit Mitte des Jahres 2009 erstatteten mehrere tausend Geschädigte in Deutschland Strafanzeigen bei den jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften, da sie Rechnungen von 60 bis 80 Euro für angeblich von ihnen abgeschlossene, kostenpflichtige Abo-Verträge erhalten hatten. Den Anzeigenden wurden zum großen Teil auch Inkassoaufforderungen zugestellt.

Für die Einstellung der Abo-Seiten im Internet war ein Geflecht aus neun arbeitsteilig agierenden Unternehmen verantwortlich. Diese Firmen hatten ihren Sitz in Hamburg und Lüneburg. Dabei wurde auf der Internet-Seiten der Betreiber Programme angeboten, die grundsätzlich oder zumindest als Testversion kostenfrei hätten bezogen werden können. Den Beschuldigten war es durch die Rechteinhaber nicht gestattet worden, diese Programme wirtschaftlich zu nutzen. Es besteht daher auch der Verdacht der Urheberrechtsverletzung.

Die Vielzahl der Anzeigenerstatter gab an, dass auf den Betreiberseiten kein Kostenhinweis vorhanden war oder dieser bewusst durch die Beschuldigten verschleiert wurde. Somit besteht der Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes führten auf die Spur eines 27-jährigen Lüneburgers, der zusammen mit dem 30-jährigen weiteren Hauptbeschuldigten, sechs Strohleute als Geschäftsführer eingesetzt hatte. Um die strafrechtlichen und zivilrechtlichen Ansprüche zu erschweren, wurden die Firmen, Konten und Büroräume bereits nach kurzer Zeit wieder geschlossen.

Bei den Betreibern der Abo-Fallen zahlten insgesamt über 65.000 Geschädigte nach Mahnungen und Inkassoforderungen nahezu 5 Millionen Euro auf die Konten der Beschuldigten ein. Bei den Durchsuchungen in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Würzburg, Süderlügum und Lüneburg vollstreckten die Ermittler zwei Haftbefehle und stellten knapp 1,5 Millionen Euro sicher.


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