Auktion der Mobilfunkfrequenzen ist beendet --Kosten betragen 4,4 Millarden Euro
• 20.05.10 Die Bundesnetzagentur hat die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen und den Frequenzen aus der "Digitalen Dividende" beendet. Bei der "Digitalen Dividende" handelt es sich um die Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, welche nun für den drahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten angeboten werden. Insgesamt gab es dabei ein Versteigerungserlös
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Besonders begehrt waren die Frequenzen aus der so genannten Digitalen Dividende. Sie sind durch die Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks frei geworden und eignen sich besonders gut für eine Versorgung dünn besiedelter Regionen mit Breitband-Internet. In diesem Frequenzbereich waren die Unternehmen Deutsche Telekom, Telefonica o2 und Vodafone mit ihren Geboten erfolgreich. Sie haben jeweils zwei Frequenz-Blöcke in diesem Bereich ersteigert.
Die Bundesnetzagentur hat zudem strenge Ausbauverpflichtungen erlassen. In Deutschland gibt es noch rund 700 Kommunen, in denen Breitband für die Mehrzahl der Haushalte nur über Satellit verfügbar ist. Die Digitale Dividende ist in vielen Gegenden die einzige tragfähige Möglichkeit für eine Breitband-Versorgung.
Derzeit besitzen rund 64 Prozent aller deutschen Haushalte einen schnellen Internet-Zugang per Festnetz. Bis Ende des Jahres sollen es 68 Prozent werden. Ende 2009 entfielen 22,4 Millionen Breitband-Anschlüsse auf DSL, gut 2,3 Millionen auf TV-Kabel und rund 0,3 Millionen auf andere Technologien wie Glasfaser oder Satellit.
Auch der Datenverkehr in den Mobilfunknetzen steigt rasant an. Die drahtlos übertragene Datenmenge hat sich im vergangenen Jahr auf 40 Millionen Gigabyte nahezu vervierfacht.
Der Branchenverband Bitkom begrüsst die Erschliessung der ländlichen Flächen nun durch den kommenden Breitbandausbau.
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