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Cyberangriff bei Satellitenverbindung: Mutmasslicher Cyberangriff sorgt für Störungen bei Windkraftanlagen

• 16.03.22 Am 24.Februar gab es mutmaßlich einen Hackerangriff gegen das KA-SAT-Satellitennetzwerks über Europa. Eine der Folgen ist, dass es in Europa Störungen bei den Windkraftanlage bei der Fernwartung gibt. So sollen erst wieder 15 Prozent per Fernwartung erreichbar sein, der Rest muss oftmals vor Ort kontrolliert werden. Laut Enercone waren seine 5.800 Windkraftanlagen in Zentraleuropa mit einer Gesamtleistung von 11 Gigawatt betroffen.

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Cyberangriff bei Satellitenverbindung: Mutmasslicher Cyberangriff sorgt für Störungen bei Windkraftanlagen

Die empfindliche Kommunikationsstruktur in Zeiten des Krieges auf europäischen Boden macht auch vor Cyberattacken nicht halt. So gab es am 24.Februar eine europaweite Störung durch einen Hackerangriff auf das KA-SAT-Satellitennetzwerk.

Cyberangriff bei Satellitenverbindung: Mutmasslicher Cyberangriff sorgt für Störungen bei Windkraftanlagen
Cyberangriff bei Satellitenverbindung: Mutmasslicher Cyberangriff sorgt
für Störungen bei Windkraftanlagen -Screenshot Enercon

Durch die Störung ist der Kommunikationskanal des Service zu den Anlagen beeinträchtigt, heißt es. So kann im Falle einer Störung ein Reset der Anlage nicht aus der Ferne erfolgen, dies müßte ein Service-Team direkt an der Anlage vornehmen. Die Netzbetreiber haben aber weiterhin uneingeschränkt Zugriff auf die Anlagen, um deren Verhalten im Stromnetz zu steuern.

Die Anlagen laufen weiterhin im Automatik Modus. Allerdings ist aufgrund einer massiven Störung der Satellitenverbindung in Europa derzeit die Fernüberwachung und -steuerung von tausenden Enercon Windenergieanlagen (WEA) nur eingeschränkt möglich. Betroffen von dem Verbindungsausfall sind seit dem 24. Februar insgesamt 5.800 Windkraftanlagen in Zentraleuropa mit einer Gesamtleistung von 11 Gigawatt.

Eine Gefahr für die Windkraftanlagen besteht nicht. Die betroffenen Windkraftanlagen befinden sich weiterhin in Betrieb und produzieren saubere erneuerbare Energie. Sie laufen bis zu einer Lösung des Problems im Automatikmodus und können sich grundsätzlich autark und selbstständig regulieren.

Eine technische Störung auf Seiten Enercons wird nach eingehender Überprüfung derzeit jedoch ausgeschlossen. Die Kommunikationsdienste fielen nahezu zeitgleich mit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine aus. Betroffen sind europaweit rund 30.000 Satellitenterminals, die von Unternehmen und Organisationen aus verschiedenen Branchen genutzt werden.

Das BSI warnte daher vor einer erhöhten Bedrohungslage und hat das Nationale IT-Krisenreaktionszentrum aktiviert.

BSI Warnung Kaspersky Virenschutz: Warnung vor dem russischen Kaspersky-Virenschutz

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht die neueste IT-Sicherheits Lage laut Medienberichten weiterhin sehr kritisch. So könnte es auch in Deutschland zu Hackerangriffen kommen in Verbindung mit dem Angriff von Russland auf die Ukraine. Nun gibt es erstmals eine Warnung gegen den russischen Virenschutz von Kaspersky.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt nun nach dem BSI-Gesetz vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky. Das BSI empfiehlt, Anwendungen aus dem Portfolio von Virenschutzsoftware des Unternehmens Kaspersky durch alternative Produkte zu ersetzen.

BSI Warnung Kaspersky Virenschutz: Warnung vor dem russichem Kaspersky-Virenschutz
BSI Warnung Kaspersky Virenschutz: Warnung vor dem
russischen Kaspersky-Virenschutz -Screenshot ebay.de

Antivirensoftware, einschließlich der damit verbundenen echtzeitfähigen Clouddienste, verfügt über weitreichende Systemberechtigungen und muss systembedingt (zumindest für Aktualisierungen) eine dauerhafte, verschlüsselte und nicht prüfbare Verbindung zu Servern des Herstellers unterhalten.

Daher ist Vertrauen in die Zuverlässigkeit und den Eigenschutz eines Herstellers sowie seiner authentischen Handlungsfähigkeit entscheidend für den sicheren Einsatz solcher Systeme. Wenn Zweifel an der Zuverlässigkeit des Herstellers bestehen, birgt Virenschutzsoftware ein besonderes Risiko für eine zu schützende IT-Infrastruktur, so die Festellung des Bundesministeriums.

Das Vorgehen militärischer und/oder nachrichtendienstlicher Kräfte in Russland sowie die im Zuge des aktuellen kriegerischen Konflikts von russischer Seite ausgesprochenen Drohungen gegen die EU, die NATO und die Bundesrepublik Deutschland sind mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs verbunden.

Daher kann ein russischer IT-Hersteller selbst offensive Operationen durchführen, gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder selbst als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden.

Daher könnten alle Nutzer der Kasperskye Virenschutzsoftware von solchen Operationen betroffen sein. Unternehmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen sind in besonderem Maße gefährdet. Sie haben die Möglichkeit, sich vom BSI oder von den zuständigen Verfassungsschutzbehörden beraten zu lassen.

BSI Warnung Russland: Hackerangriffe auf deutsche Ziele könnten schon bald starten

Dabei geht es laut der Warnung vom BSI um mögliche Hackerangriffe gegen kritische Infrastrukturen in Deutschland. So sollen laut einem Spiegel-Bericht Behörden sogar in Kürze mit Angriffen rechnen.

>BSI Warnung Russland: Hackerangriffe auf deutsche Ziele könnten schon bald starten
BSI Warnung Russland: Hackerangriffe auf deutsche Ziele könnten
schon bald starten -Abbildung: (Pixabay License)/ pixabay.com

Diese Information geht aus einem Sonderlagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hervor. Demnach liegen dem BSI Informationen eines "vertrauenswürdigen Partners" vor, dass eine Attacke gegen 2Hochwertziele" schon bald bevorstehen könnte. Die Informationen gelangten wohl aus dem Ausland über das deutsche Cyberabwehrzentrum an das Bundesministerium.

So soll es schon nach dem Beginn des Krieges in Deutschland zu einer Angriffswelle durch die mutmaßlich von russischen Diensten gesteuerte Hackerkampagne "Ghostwriter" gekommen sein. "Aufgrund erneuter, aktueller Angriffe von Ghostwriter im März 2022 gegen Personen in Deutschland ist besondere Vorsicht geboten", heißt es in einem Sicherheitshinweis der Behörde an Vertreter der deutschen Wirtschaft.

Dabei versuchen die Hacker mit sogenannten Phishingmails Zugang zu E-Mail-Konten zu gelangen. Dabei warnt das Bundesamt vor harmlosen E-Mails unter anderem von der harmlos klingenden Adresse "t-online.de@comcast.net".

Sicherheitskreisen als die aktuell größte Bedrohung für Deutschland. Dabei verfügen die russischen Geheimdienste über Fähigkeiten, neben kritischer Infrastruktur auch den politischen Betrieb "erheblich und nachhaltig zu sabotieren", berichtete das Magazin.

So konnte die Hackergruppe "Ghostwriter" laut Verfassungsschutz bereits "erfolgreich Daten von Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern und sonstigen politischen Zielen erbeuten". Es bestehe auch die Gefahr, dass Angreifer Nachrichtenportale oder Social-Media-Accounts kapern, um über diese Kanäle Falschmeldungen zu verbreiten, so die Behörde.

Die deutschen Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass die Hackergruppe "Ghostwriter" von Wladimir Putins Militärgeheimdienst GRU gesteuert wird.

Auch Personalmangel in der IT-Sicherheit

So fehlt es auch in Deutschland an IT-Fachkräften für die Cybersicherheit So sollen bei den Ministerien und -behörden jede sechste Stelle für IT-Sicherheit im Kampf gegen Cyberangriffe unbesetzt sein. Nach einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion fehlen derzeit 600 Fachkräfte für die 3600 Stellen für IT-Sicherheit im Bereich der verschiedenen Bundesministerien.

So sagte die Linke-Digitalexpertin Anke Domscheit-Berg, die russische Seite habe den Cyberkrieg offensichtlich länger vorbereitet. Dabei werde Schadsoftware eingeschleust und über längere Zeit zum Ausspionieren der IT-Systeme und ihrer Daten genutzt, aber erst für spätere Angriffe weiter aktiviert. Auch in Deutschland habe es bereits derartige Attacken gegeben.

"Die Bedrohung ist real, und ich kann nicht verstehen, dass die Bundesregierung das Thema nicht höher priorisiert", sagte die Linke Bundestagsabgeordnete. "Die Gefahr durch Cyberangriffe steigt von Jahr zu Jahr, immer wieder veröffentlicht das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik neue Rekordzahlen zu digitalen Angriffen.".

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