E-Government in Deutschland mangelhaft
• 21.02.2002 Deutschland liegt beim E-Government weltweit nur im Mittelfeld. Sogar ehemalige Schwellenländer wie Estland oder Lettland haben inzwischen modernere Online-Verwaltungen. Das virtuelle Rathaus wird sich hierzulande nicht vor 2006 durchsetzen. Zu dieser Einschätzung kommen Experten der Mummert + Partner Unternehmensberatung in der Studie
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Als Grund für den mangelnde Ausbau der elektronischen Strukuren wird als Hauptgrund beim Bund, Land und Kommunen das fehlende Geld genannt.
Für die Umsetzung des Programms "BundOnline 2005" hat sich der Bund hohe Ziele gesteckt. In drei Jahren will die Regierung alle Internet-fähigen Dienstleistungen Online anbieten. Doch beim bisherigen Tempo werden bis dahin erst 70 Prozent der Angebote im Netz verfügbar sein.
Eine engere Verzahnung mit kommerziellen Internet-Anbietern kann nach Meinung der Mummert + Partner-Experten Abhilfe schaffen. Allerdings können auch her wieder ungewollte Abhängigkeiten entstehen, wie das Bespiel bei der derzeitgen Ausrüstungsfrage des deutschen Bundestages mit Microsoft-Produkten oder freier Linux-Software aufzeigt.
Inzwischen sind zwar 4.800 von rund 10.000 Städten oder Gemeinden im Netz, aber nur 20 Prozent bieten auch interaktive Dienste an. Die meisten Seiten dienen nur als Schaufenster oder Informationskanal. Einfache Transaktionen, wie eine Kfz-Anmeldung, sind nur in den seltensten Fällen Online durchführbar.
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