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Handyverbot am Steuer: 1 Monat Fahrverbot und bis 200 Euro Bußgeld

• 25.09.17 Der Bundesrat hatte noch kurz vor der Wahl die Handynutzung am Steuer drastisch verteuert. Zuvor hatte der Verkehrsminister Dobrindt eine Verteuerung bei der Handynutzung am Steuer gefordert, nun gibt es sogar Fahrverbote beim Handyverstoss in Verbindung mit einer Gefährdung und 200 Euro Bussgeld. Ansonsten steigen die Bußgelder für Handy-Verstöße wie telefonieren oder SMS schreiben am Steuer von 60 auf
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100 Euro Aber auch die Radfahrer müssen mit 55 Euro statt dann nur 25 Euro mehr zahlen.

Verkehrsminister Dobrindt setzt Fahrverbot bei Handynutzung durch

Eine sicherlich sehr hohe Strafe ist das geplante Fahrverbot von einem Monat für den Handynutzer bei der Gefährdung. Ferner wird das Bußgeld für Handy-Verstöße am Steuer nun von 60 auf 100 Euro steigen. Aber auch die Radfahrer müssen mit 55 Euro statt dann nur 25 Euro mehr zahlen.

Auch soll es ein Vermummungsverbot am Steuer geben. So darf der Autofahrer "sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken, dass er nicht mehr erkennbar ist", heiße es in der neuen Verordnung laut der "Saarbrücker Zeitung". Verstöße sollen dann mit 60 Euro geahndet werden.

Handynutzung am Steuer soll mit Fahrverbot belegt werden
-Bild: © PublicDomainPictures (Pixabay License)/ pixabay.com

Handynutzung im Ausland noch teurer

Zum baldigen Beginn der Herbstferien sollten unsere Leser im Ausland besonders bei der Nutzung von Handys am Steuer aufpassen. Dieses kann im Urlaub besonders teuer werden. So drohen in vielen europäischen Reisezielen den Autofahrern teils hohe Strafen.

Mittlerweile ist es in den Niederlanden am teuersten, wenn man während der Autofahrt zum Handy greift. Dort müssen Autofahrer 230 Euro zahlen, teilt der Branchenverband Bitkom mit. Daneben zählen Spanien und Dänemark mit Strafen ab 200 Euro zu den Reisezielen, in denen Verkehrssünden am teuersten sind.

Dagegen sind die Preise in Deutschland sehr günstig. In Deutschland zahlen Autofahrer 60 Euro, aber es gibt zusätzlich ein Punkt in Flensburg. Auch die Nachbarländer Österreich und Polen fordern mit Strafen ab 50 Euro vergleichsweise geringe Beträge. Richtig teuer wird es dann aber, wenn durch den Griff zum Telefon ein Unfall verursacht wird.

"Heute gibt es einfache technische Möglichkeiten, das Smartphone im Auto sicher zu nutzen und trotzdem beide Hände zum Fahren frei zu haben", sagt BITKOM-Experte Johannes Weicksel. Daher sollte der Fahrer die Hände am Lenkrad lassen, wenn das Handy klingelt. Nicht nur Telefonieren wird unter Umständen teuer. Auch das Antworten auf SMS oder Messenger-Nachrichten, etwa bei WhatsApp oder Facebook, ist vielerorts eine Ordnungswidrigkeit.

Fast überall in Europa ist es nämlich grundsätzlich verboten, bei der Fahrt das Telefon in die Hand zu nehmen. Rechtlich dauert eine Fahrt so lange, wie der Motor läuft.

Wer das Smartphone am Steuer sicher bedienen möchte, bringt eine Handy-Halterung im Cockpit an. Dadurch erübrigt sich der Griff zum Telefon. Die Vorrichtung ermöglicht den Blick auf das Display während der Fahrt, ohne dabei die Aufmerksamkeit lange vom Verkehrsgeschehen abzulenken. So lässt sich das Smartphone auch als Navigationsgerät benutzen. Wenn das Mobiltelefon lose im Auto herumliegt, kann es beim abrupten Bremsen außerdem schnell zum gefährlichen Geschoß werden, so der Branchenverband weiter.

Eine fest eingebaute Freisprecheinrichtung, die einige Automodelle bereits serienmäßig mitbringen, bringt zusätzliche Sicherheit. Weil die Anlage an die Außenantenne des Autos angeschlossen ist, hat sie eine sehr gute Empfangsqualität. Zudem schaltet sich das Radio automatisch stumm, wenn es klingelt.

Auch haben viele Smartphones bereits eine Sprachsteuerung. Damit steuert man das Telefon freihändig durch Sprachbefehle. Außerdem können Fahrer SMS, E-Mails oder Messenger-Nachrichten diktieren und sich eingehende Nachrichten vorlesen lassen. Allerdings dürfen sie zum Einschalten dieser Funktion das Telefon nicht in die Hand nehmen. Zudem sollte der Blick nicht zu lange auf dem Display ruhen.

Um dann in Zukunft möglichst ohne Punkte und Bußgeldern unterwegs zu sein, bietet wir unseren Leser auch eine grosse Übersicht an Freisprecheinrichtungen, auch mit Bluetooth, an. Hier gibt es schon gute Lösungen für weit unter 50 Euro. Besonders die portablen Lösungen lassen sich im Urlaubsland auch schnell im Mietwagen einsetzen.

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