Internetwirtschaft investiert in nächste Datengeneration
• 30.10.02 Die deutsche Internetwirtschaft investiert massiv in die nächste Generation der Datenstandards, damit Deutschland den Anschluss an die globale Online-Ökonomie nicht verliert. Darauf weist der Verband der deutschen Internetwirtschaft, eco Electronic Commerce Forum e.V. (Köln) am Beispiel der neuen Norm Internet Protocol Version 6 (IPv6)
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Jedes Gerät, das an das Internet angeschlossen werden soll, benötigt dafür eine IP-Adresse (IP-Nummer). Weil die Zahl der dafür verfügbaren IP-Nummern beschränkt war, wird bereits mit technischen "Tricks" wie dynamischer IP-Adressierung (ein Gerät erhält statt einer dauerhaften nur eine temporäre IP-Nummer während der Verbindung) gearbeitet, um den Engpass zu umgehen. Da das Internet in immer neue Produktkategorien und Marktsegmente eindringt, vom Handy über die Unterhaltungselektronik und weiße Ware bis hin zum Auto und zur Kleidung, steigt die Anzahl der benötigten IP-Adressen in den Milliardenbereich. IPv6 löst dieses Problem, indem es den Adressenpool von IP-Nummern enorm erweitert.
"Das wäre selbst dann ausreichend, wenn jedes Insekt auf der Erde einen eigenen Internetanschluss bekäme", gibt Harald A. Summa, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft, eine Vorstellung von der Größenordnung.
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