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Jetzt wirds teuer: Bundesnetzagentur verhängt Bussgelder beim lahmen Internet

• 07.04.17 Wenn es um das schnelle Surfen im Internet geht, geben die Provider immer den maximalen Highspeed an. Allerdings wird der maximale Speed von weniger als 25 Prozent der Nutzer im Festnetz erreicht, so die Bundesnetzagentur bei ihrem ersten Breitbandbericht vor einer Woche. Auch im Mobilfunknetz sieht es nicht viel besser aus. Nun hat die die Bundesnetzagentur sich gegenüber der
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FAZ-Zeitung geäussert, dass nun Bussgelder beim lahmen Internet fällig werden.

Bußgelder beim langsamen Internet

Die Bundesnetzagentur will nun Bußgelder gegen Breitband- und Internet-Provider verhängen, die die versprochenen Internet-Geschwindigkeiten in der Praxis nicht bereitstellen. Dieses hatte der Behördenpräsident Jochen Homann gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" geäussert. Damit wäre es ein Weg gegen die Kundenbeschwerden und den letzten, schlechten Ergebnissen der Breitbandmessungen. Dabei haben weniger als 25 Prozent der Bürger die versprochene Geschwindigkeit erhalten.

Bundesnetzagentur mit www.breitbandmessung.de -Bild: Bundesnetzagentur

"Wir können die Bürger bei diesen massenhaften Abweichungen zwischen angepriesener und tatsächlicher Leistung nicht allein lassen", sagte Behördenpräsident Jochen Homann. Die Bundesnetzagentur will künftig "von Amts wegen" aktiv werden und Bußgeldverfahren einleiten, so der Behördenpräsident Jochen Homann weiter.

Dazu muss es allerdings noch notwendige Änderung des Telekommunikationsrechts geben. Dabei muss dann klar gestellt sein, wie groß die Abweichungen sein müssen, damit dieses als Vertragsverstoß gewertet werden kann und es entsprechende Sanktionen gibt.

Mehr Highspeed und Kontrolle ist gefragt

"Über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg erreichen Kunden oft nicht die maximale Geschwindigkeit, die ihnen in Aussicht gestellt wurde. Allerdings fallen die Ergebnisse bei einzelnen Bandbreiten und zwischen den Anbietern unterschiedlich aus", betont Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Immerhin aber hat die Hälfte der Nutzer bei allen betrachteten Anbietern im Festnetz mindestens 60 Prozent der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate erreicht, bei einzelnen Anbietern sogar über 90 Prozent."

Transparenz über Leistungsfähigkeit des Internetanschlusses

Die Anbieter müssen die Verbraucher nun auf Möglichkeiten zur Überprüfung der Geschwindigkeit, wie z.B. auf das Messangebot der Bundesnetzagentur unter www.breitbandmessung.de, hinweisen.

Bereits seit dem September 2015 können Verbraucher mit der Breitbandmessung der Bundesnetzagentur die Datenübertragungsrate ihres Breitbandanschlusses überprüfen. So sind die Messergebnisse speicherbar, damit Verbraucher mehrere Messungen durchführen und etwaige Abweichungen zwischen tatsächlicher und vertraglich vereinbarter Datenübertragungsrate belastbar belegen können.

Weniger als 25 Prozent der Festnetzkunden bekommen versprochenen Speed

Je nach Bandbreiteklasse erreichten 4 bis rund 25 Prozent der Endkunden 100 Prozent der vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Der niedrigste Wert wurde in der überwiegend von ADSL-Anschlüssen geprägten Bandbreiteklasse von 8 bis 18 Mbit/s erzielt. Auch zwischen den Anbietern gab es mit Blick auf das Erreichen der vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate Unterschiede. Bezogen auf die Anbieter reichte die Spanne von 1 bis rund 35 Prozent der Endkunden.

Im Tagesverlauf fiel insbesondere in der Bandbreiteklasse 200 bis 500 Mbit/s die Leistung in der abendlichen Peak-Zeit stark ab. Diese Bandbreiteklasse wird durch Produkte der Kabelnetzbetreiber geprägt.

Im Vorfeld der Messung wurde die Kundenzufriedenheit abgefragt. Rund 65 Prozent der Kunden waren mit der Leistung ihres Anbieters zufrieden und bewerteten diese mit "sehr gut", "gut" oder "zufriedenstellend". Es hat sich gezeigt, dass zufriedene Endkunden einen besseren Verhältniswert der tatsächlichen gemessenen Datenübertragungsrate im Vergleich zur vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate erzielten.

Im Mobilfunk selten Highspeed

Bei den mobilen Breitbandanschlüssen lag das Verhältnis zwischen tatsächlicher und vereinbarter maximaler Datenübertragungsrate unter dem von stationären Anschlüssen. Betrug der Anteil von Endkunden, der mindestens die Hälfte der maximalen Übertragungsrate erreichte, im Festnetz knapp über 70 Prozent, wurde dieser Wert bei den mobilen Anschlüssen lediglich von unter 30 Prozent der Nutzer erreicht.

Aber auch bei mobilen Breitbandanschlüssen bewerteten Endkunden die Anbieter weit überwiegend mit den Noten "sehr gut", "gut" oder "zufriedenstellend" (82,8 Prozent). Dies legt den Schluss nahe, dass die Endkunden bei mobilen Breitbandanschlüssen eher die Mobilität und die zur Verfügung stehende Performance bewerten als das Erreichen der in Aussicht gestellten maximalen Datenübertragungsrate.

Der Bericht umfasst den Zeitraum vom 25. September 2015 bis zum 25. September 2016. Für stationäre Breitbandanschlüsse wurden 106.159 und für mobile Breitbandanschlüsse 53.651 valide Messungen berücksichtigt.

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