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Mobiles Banking wird immer populärer

• 24.08.16 Nachdem das Online-Banking die Kundschaft erobert hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich auch das mobile Banking über die entsprechenden Endgeräte wie Smartphones und Tablets dazugesellt. Doch neben der Bequemlichkeit und der Praktikabilität verbirgt sich auch die ein oder andere Sicherheitslücke, die vom Nutzer beachtet werden sollte.

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Frau hält Smartphone in der einen und Kreditkarte in der anderen Hand
Bild: Von überall und bequem mobile Bankgeschäfte
erledigen. Bildquelle: Antonio Guillermo 231612382 / Shutterstock.com

Nicht nur für unterhaltsame Alltagsspielereien, sondern auch für wichtige Bankgeschäfte wird das Smartphone immer öfters zu einem essentiellen Werkzeug. Das Mobile Banking, wie es beispielsweise die Commerzbank AG ihren Kunden anbietet, ist leicht, bequem und selbstverständlich von überall zugänglich, wo ein entsprechendes Funknetz zu finden ist, sogar im Ausland. Deswegen muss insbesondere die mobile Webseite oder die entsprechende App der jeweiligen Bank äußerst kundenfreundlich gestaltet sein. Das belegt eine Studie von Bain & Company, die in 17 Ländern 115.000 private Bankkunden zum Thema mobiles Banking befragte.

Es ist nicht verwunderlich, dass dieser Trend mittlerweile auch in Deutschland angekommen ist, wo der Anteil von Nutzern des mobilen Bankings zwischen den Jahren 2012 und 2015 von 0 auf 20 Prozent Anstieg. Ebenso wenig überraschend mag es sein, dass vor allem die jüngere Generation sich diesen komfortablen und simplen Zugang zu ihren Konten zunutze macht. Dies trifft mittlerweile sogar auf mehr als 60 Prozent der 18- bis 24jährigen zu. Aber auch die älteren Bankkunden holen auf.

Mobile Banknutzung von Land zu Land unterschiedlich

Laut Experten von kredit-vergleich24.com nutzen annähernd 40 Millionen Deutsche, also fast jeder zweite, ein Smartphone. Wo auch immer die Nutzer sich befinden, sie wollen aktuell vor Ort auch im Internet ihre Käufe und Geschäfte erledigen, was grundsätzlich auch für Bankgeschäfte gilt. Zu den alltäglichen und normalen Tagesgeschäften gehört mittlerweile also auch das Mobile-Banking.

Im Detail gestaltet sich jedoch das Nutzungsverhalten von Land zu Land unterschiedlich: In Deutschland stehen z.B. simple Überweisungsgeschäfte und die generelle Kontonutzung im Vordergrund. In den Niederlanden wird dagegen das mobile Banking via App und Webseite dazu genutzt, um sogar kompliziertere Geschäfte wie z.B. Kredite abzuschließen. Die Digitalisierung schreitet trotzdem auch in Deutschland voran: Webinare, Online-Finanzseminare, die beliebten Erklär-Videos und die Kundenbetreuung sowie Beratung über die Webcam sind mittlerweile durchaus akzeptierte Formen der Finanzberatung.

Der persönliche Kundenkontakt sollte nicht ausgeschlossen werden

Dennoch sollte das persönliche Kundengeschäft nicht gleich aufgeben werden, denn ein Vieraugengespräch zwischen Bankangestelltem und Bankkunden bildet weiterhin eine vertrauensvolle Basis. Eine Bank, die ausschließlich über digitale Kanäle arbeitet, löst dagegen Misstrauen aus und wird von potentiellen Kunden wesentlich kritischer begutachtetet.

40 Prozent der Deutschen greifen gerne auf mehrere Kanäle bei ihren Bankgeschäften zurück oder wünschen sich zumindest die Möglichkeit dazu. Sie gehen sowohl in die Filialen, lassen sich über das Callcenter beraten und nehmen natürlich das Online-Angebot in Anspruch. Trotzdem müssen sich auch die eher traditionellen und alteingesessenen Banken auf diese neuen Kundenansprüche einstellen und flexibel auf deren Wünsche reagieren. Dass der digitale Zugang vor allem benutzerfreundlich, einfach verständlich und intuitiv sein muss, liegt auf der Hand.

Bei der Reise des Kunden in die digitale Finanzwelt darf dieser aber auch nicht völlig allein gelassen werden - eine persönliche Betreuung, insbesondere beim Übergang vom analogen zum Online-Banking ist unerlässlich. Wenn es um eine umfangreiche Beratung für komplexere Bankgeschäfte geht, möchte der Kunde das persönliche Gespräch nicht missen. Ein flächendeckendes Netz an Filialen, effektiver Datenschutz und zahlreiche Geldautomaten gehören für die meisten Deutschen zu den wichtigen Anforderungen, die eine Bank erfüllen muss.


Tabelle: Die sichersten Banking-Apps

Banking-App Eigenschaften
Deutsche Bank • bietet iTAN und mTAN an
• Extras zu Steuern, Krediten und Depots
• Speichern von PINs und TANs wird verhindert
• verschlüsselte Datenübermittlung
• Buchungen bleiben 180 Tage einsehbar
Sparkasse• bietet mTAN und Flicker-TAN
• Kreditanträge und Depotverwaltung
• Speichern von PINs und TANs wird verhindert
• verschlüsselte Datenübermittlung
• Buchungen bleiben 90 Tage einsehbar
Commerzbank• bietet iTAN, mTAN und photoTAN an
• Depotverwaltung mit Extras
• Speichern von PINs und TANs wird verhindert
• verschlüsselte Datenübermittlung
• Buchungen bleiben 90 Tage einsehbar
Postbank• mTAN und Flicker-TAN
• Sparaufträge und PDF-Export von Buchungen
• Speichern von PINs und TANs wird verhindert
• verschlüsselte Datenübermittlung
•Buchungen bleiben 100 Tage einsehbar
Volksbank• mTAN und Flicker-TAN
• Aufladen des Handy-Guthabens
• verschlüsselte Datenübermittlung
• Buchungen bleiben 100 Tage einsehbar, es kommt aber auch auf die entsprechend Volksbank an - es gibt Unterschiede

Sicherheitslücken beim mobilen Bankgeschäft

Das persönliche Kundengeschäft bleibt schon allein deswegen unerlässlich, weil auch beim mobilen Banking hin und wieder Sicherheitslücken entdeckt werden. Deutsche Kunden werden immer wieder Opfer sogenannter Banking-Trojaner, die sich gerne über Spam-Mails verbreiten. Diese führen nach einer Infizierung des Computers oder mobilen Endgerätes zu einer nachgemachten, aber authentisch aussehenden Webseite, welche von den Opfern Passwörter, Kontodaten oder Kreditkartendaten verlangen, um diese dann für eigene Zwecke zu verwenden.

Auch vor sogenannter Ransomware sollten sich Kunden in Acht nehmen: "Ransom" bedeutet aus dem Englischen übersetzt "Lösegeld" - Diese speziellen Programme verschlüsseln wichtige Daten. Die Betroffenen können solange nicht mehr darauf zugreifen, bis sie eine bestimmte Summe an Lösegeld bezahlen. Gerade aufgrund der steigenden Popularität sind natürlich auch mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets immer öfters Ziel dieser Form der Cyber-Kriminalität. Unter den von Bank-Trojaner meist befallenen Ländern befinden sich Deutschland und Russland. Auch bei den Ländern mit den meisten Angriffen von mobiler Ransom-Ware liegt unglücklicherweise Deutschland zusammen mit Kanada, den USA und der Schweiz weit vorne.

Smartphone, dass ein Bündel voller Geldscheine an der Stelle eines Displays hat
Grafik: Realität oder Zukunftsmusik? - Das Bezahlen mit dem
Smartphone. Grafikquelle: koya 979 - 89969953 / Shutterstock.com

Schutz vor den typischen Cyber-Fallen

Wenn es um mobiles Banking geht, gibt es typische Fallen, in die man tappen kann, aber auch Wege, um sich zu schützen:
    1. öffentliche W-LAN Hotspots sind immer gefährlich, wenn es um den mobilen Datenaustausch geht und sollten vor allem bei sensiblen Daten gemieden werden
    2. die Tastensperre des Smartphones sollte stets aktiviert sein, damit sich kein Zweiter Zugang zu den eigenen Daten verschaffen kann
    3. sehr schnell reagieren und Handy sperren lassen, sollte das Smartphone gestohlen werden und der Nutzer Banking-Daten auf dem Handy abgespeichert haben
    4. Cyber-Kriminelle können Sicherheitsschwächen ausnutzen, wenn die Handy-, Anti-Viren- und Anti-Spyware-Software nicht regelmäßig aktualisiert wird
    5. keinesfalls sollten inoffizielle Banking-Apps heruntergeladen werden, der Nutzer ist gut beraten, immer auf die App seiner jeweiligen Bank zu vertrauen
    6. auch per SMS, können Smartphone-Nutzer Links erhalten, die zu vermeintlichen Updates von Banking-Sicherheitszertifikaten führen - diese Nachrichten kundschaften in Wirklichkeit mobile TANs mittels Spionagesoftware aus
    7. wie der heimische PC kann auch das Smartphone mit Spam-Mail überschwemmt werden - auch hier können PIN-Nummern, Kontodaten und TANs mit den sogenannten Phishing-Mails ausspioniert werden

Papiergeld vs. digitales Geld

Trotz solcher durchaus ernsthaften Gefahren, stehen die Deutschen den mobilen Banken weiterhin offen gegenüber. Das Online-Banking bietet in vielerlei Augen vor allem Transparenz. Das digitale mobile Bezahlen und seine Sicherheit werden dagegen weiterhin mit Zweifeln betrachtet.

Die gute Nachricht für die Banken ist: Wenn die Kunden mobil und digital bezahlen, vertrauen sie immerhin der App der jeweiligen Bank, bei der sie Kunden sind. Ein Großteil der Deutschen setzt allerdings weiterhin auf das gute, alte Papiergeld.

Für Investoren und Anleger ist es allerdings essentiell, wichtige finanzielle Entscheidungen auch von unterwegs tätigen zu können. Kommt es zu Schwankungen am Markt, muss der Anleger schließlich schnell reagieren, egal wo dieser sich gerade befindet. Ein weitestgehend unerschlossenes Land beim mobilen Banking bleibt weiterhin die Smartwatch, denn viele Apps für Anleger schaffen es hier nicht über einige, wenige, rudimentäre Grundfunktionen hinaus. Wichtige Funktionen wie Überweisungen oder die Betrachtung von Marktdaten fehlen noch völlig. Eine Nachsicht, die sich möglicherweise bald ändern kann, wenn schon 19 der größten, weltweiten Banken in Apps für die Smartwatch investieren. Die Konzepte hierfür sind momentan noch nicht ausgearbeitet und für deutsche Investoren sind kaum entsprechende Applikationen existent, mit denen sie ihre Handelsgeschäfte ausführen könnten. Die Technologie hat gerade wegen ihres kleinen Displays bisher noch einige Skeptiker im Bankgeschäft.



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