Neue Sicherheitslücke bei Intel- und AMD-Chips aufgetaucht --Milliarden Systeme betroffen
• 04.01.18 Gestern gab es schon erste Hinweise über eine gigantische Sicherheitslücke in den CPUs der grossen Hersteller von Intel und AMD, heute gibt es nun die ersten Bestätigungen durch Intel, AMD und auch Google. Denn auch Android Systeme sind weltweit betroffen. Damit ist eine Sicherheitslücke vorhanden, die fast alle IT-Systeme weltweit betrifft. Nach ersten Gerüchen
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Weltweite Sicherheitslücke bei Intel- und AMD-Chips aufgetaucht --Milliarden Systeme betroffen
Durch die neuen Sicherheitslücken können laut den Sicherheitsforschern Passwörter ausspioniert werden und auch Schad-Code ausgeführt werden. Die gross das Ausmass der Lücke bislang ist, darüber halten sich die Anbieter Intel und AMD bisher im schweigen und wiegeln ab. Tatsache ist, dass die IT Systeme nun weltweit verwundbar sind.
Neue, weltweite Sicherheitslücke bei Intel- und AMD-CPUs --Abbildung: (Pixabay License)/ pixabay.com |
Bislang stellt sich die Situation für die normalen User jedenfalls als sehr undurchsichtig dar. Allerdings betrachten die Sicherheitsforscher und Hersteller die Lücke als sehr gravierend. Daher wird mit Hochdruck an Patches gearbeitet. Nach den derzeitigen Analysen von Google durch das Googles Project Zero, ist es auf jeden Fall möglich Schad-Code auszuführen, womit ein Angriff eingefädelt werden kann.
Ob man selbst Opfer eines Datendiebstahls geworden ist, lässt sich mit dem Identity Leak Checker, einem Online-Sicherheitscheck des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), sehr leicht überprüfen. Seit 2014 kann dort jeder Internetnutzer unter https://sec.hpi.de/ilc kostenlos durch Eingabe seiner E-Mail-Adresse prüfen lassen, ob Identitätsdaten von ihm frei im Internet kursieren und missbraucht werden könnten.
Die Sicherheitsforscher ermöglichen den Abgleich mit mittlerweile mehr als 5 Milliarden gestohlener und im Internet verfügbarer Identitätsdaten. Dabei liegt der Fokus auf Leaks bei denen deutsche Nutzer betroffen sind.
Insgesamt haben 6,9 Millionen Nutzer mithilfe des Identity Leak Checkers die Sicherheit ihrer Daten in den letzten drei Jahren überprüfen lassen. In 1,25 Millionen Fällen mußten Nutzer darüber informiert werden, dass ihre E-Mail-Adresse in Verbindung mit anderen persönlichen Daten im Internet offen zugänglich waren.
Bürger sorgen sich um steigende Internet-Kriminalität
Auch nutzen die Cyberkriminellen immer mehr Sicherheitslücken in den Routern, Smartphones und dem Computer. So verwundert es nicht, dass sich auch immer mehr Bürger bedroht fühlen. Dieses ist auch das Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom. Dabei fordern immer mehr Internet-Nutzern mehr Engagement der Politiker gegen die steigende Internet-Kriminalität.Der flächendeckende Angriff der Erpressersoftware WannaCry oder regelmäßige Berichte über Hackerangriffe erweckt nun Ängste bei den Bürgern. Die große Mehrheit der Bundesbürger macht sich Sorgen um einen Anstieg der Internetkriminalität und wünscht sich mehr Einsatz von der Politik. Aktuell sind 85 Prozent der Meinung, dass die Bedrohung durch Internetkriminalität immer größer wird. 79 Prozent sagen, dass die Politik mehr Geld in spezielle Polizeieinheiten investieren sollte, die gezielt gegen Internetkriminalität vorgehen. Dieses ist das Ergebnis einer Umfrage durch den Branchenverband Bitkom.
Die große Mehrheit der Computernutzer ergreift heute schon Maßnahmen, um sich vor Cyberkriminellen zu schützen. 88 Prozent geben an, dass sich auf ihrem privaten Gerät mindestens ein Sicherheitsprogramm befindet oder sie einen Sicherheitsdienst nutzen. Virenschutzprogramme setzen 81 Prozent ein, eine Firewall 61 Prozent.
Jeder Vierte, der privat einen Computer oder ein Smartphone nutzt (27 Prozent), gibt zudem an, dass er die eingebaute Kamera an den Geräten abklebt, da es Hackern immer wieder gelingt, über diesen Weg heimlich Aufnahmen zu machen.
Sollten Sie nun die Sicherheit bei ihrem Smartphones und PCs verbessern wollen, erhalten bei uns auch eine grosse Übersicht an Anti-Viren Programme, sowie die Software von den Anbietern Bitdefender, G Data und die Software von Kaspersky.
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