Smartphone Nutzung bei Unternehmen oftmals ohne Sicherheitsregeln
• 02.08.12 Die mangelnde Sicherheit bei den Smartphones Geräten kann in Unternehmen durchaus für Betriebsspionage verwendet werden. Oftmals werden dann gezielte Angriffe gegen die Smartphones durchgeführt. Dabei sind neben den Firmenkontakten auch entsprechende Dokumente und E-Mails auf den Firmen Smartphones zu finden, welche in den Firmen vertraulich sind.
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Vor allem kleine und mittelständische Betriebe lassen mobile Geräte bei Sicherheitsfragen oft außen vor. Bei Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten hat rund jedes zweite Unternehmen keine entsprechenden Regeln. Bei Unternehmen mit mehr als 250 Angestellten sind es hingegen nur 12 Prozent, so der Branchenverband weiter.
Für die Nutzung von Smartphones und Tablet-Computern sollten klare Regeln und ein Sicherheitskonzept aufgestellt werden. Diese Regeln sind oftmals einfach einzuhalten. Eine Gerätesperre, etwa per PIN, verhindert beispielsweise, dass Diebe problemlos auf die Daten des Smartphones zugreifen können. Zudem erhöht die Verschlüsselung der gespeicherten Daten die Sicherheit.
Die mobilen Schnittstellen wie WLAN oder Bluetooth sollten nur dann eingeschaltet werden, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Durch entsprechende Apps auf fremde Smartphones kann hier der Datenverkehr schon einfach belauscht werden.
Der Austausch von Daten mit dem Unternehmensnetzwerk sollte nur über verschlüsselte Verbindungen erfolgen. Zudem ist es ratsam, ein zentrales Management der mobilen Geräte einzurichten, über das gestohlene oder verloren gegangene Geräte aus der Ferne gesperrt und wichtige Daten gelöscht werden können.
Hilfreich sind auch Lokalisierungs-Dienste. Einige Apps bei den Smartphones erlauben auch das Löschen der eigenen Daten von aussen. Zum Beispiel gibt es für das Android Smartphones Apps wie Android Lost, die Sicherheits-Features bieten.
Bei 3,5 Millionen Handynutzern wurde das Mobiltelefon sogar gestohlen. Bei weiteren 2,8 Millionen Deutschen war das Gerät verschwunden und sie wissen nicht, ob sie es verloren haben oder ob es ihnen gestohlen wurde, so der Branchenverband weiter.
Nur weniger Handynutzer erhalten Ihre Mobiltelefon zurück. In 73 Prozent der Fälle taucht das Gerät nicht wieder auf. Immerhin jeder Zehnte, dessen Handy verschwunden war, bekommt es durch einen ehrlichen Finder zurück. Weitere 3 Prozent konnten es bei Polizei oder Fundbüro abholen. Einige finden ihr vermisstes Mobiltelefon selbst wieder, indem sie es orten.
Ferner sollte die IMEI-Nummer des Mobiltelefons notiert werden, durch die das Gerät eindeutig identifiziert werden kann. Die Seriennummer wird zudem benötigt, um bei der Polizei Anzeige wegen Diebstahls erstatten zu können. Die fünfzehnstellige Zahl befindet sich häufig auf einem Aufkleber unter dem Akku. Sie kann auch über die Eingabe *#06# auf der Telefontastatur abgefragt werden.
Sollte das Handy nicht wiedergefunden werden, ist es ratsam die SIM-Karte beim Mobilfunk-Provider sperren zu lassen. So kann niemand auf Kosten des Handy-Besitzers telefonieren und es laufen keine weiteren Kosten auf.
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