Studie: Internet-Telefonie und TV-Kabel ersetzen Analoganschluss
• 13.09.05 Kabelnetzbetreiber und Mobilfunkunternehmen machen dem Festnetz zunehmend Konkurrenz. 94 Prozent der Fach- und Führungskräfte von Telekommunikationsunternehmen gehen davon aus, dass die Wechselbereitschaft von Kunden mit analogem Anschluss zu Anbietern mit kostengünstigen Breitbandangeboten wächst. So sollen beispielsweise 6,5 Milliarden Euro in|
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83 Prozent der Telekommunikationsunternehmen wollen in den nächsten drei Jahren verstärkt in die Bindung ihrer Bestandskunden investieren. Der Wettbewerbsdruck in der Branche steigt. Die wachsende Konkurrenz gehört im kommenden Jahr zu den wichtigsten Herausforderungen in der Kommunikationsbranche. Jedes dritte Unternehmen geht davon aus, sich diesem Problem in den kommenden Monaten stellen zu müssen. Mehr als 45 Millionen Kunden in Deutschland, Großbritannien, Südkorea und den USA haben bereits ihre Festnetzanschlüsse abgemeldet, um ausschließlich mobil zu telefonieren. Jeder zweite Handybesitzer würde zudem seinen Mobilfunkanbieter wechseln, um mit seinem Handy zu Hause oder im öffentlichen WLAN-Netz zu Festnetzpreisen anzurufen. Die Konkurrenz zum Festnetzanschluss kommt jedoch nicht nur aus der Mobilfunkbranche, sondern auch aus den Reihen der TV-Kabelnetz-Betreiber. Sie arbeiten mit Hochdruck daran, ihre Netze rückkanalfähig auszubauen und damit telefonie- und internettauglich zu machen.
Jeder achte Nutzer bemängelt, dass ein fehlender Breitbandanschluss ihn bisher daran hindert, das Internet stärker und besser zu nutzen. In Deutschland besitzen nur 17 Prozent der Haushalte einen schnellen Internetzugang. Nach der Umrüstung der Kabelnetze werden hingegen sieben von zehn Haushalten Breitbandkabel zum Fernsehen, Telefonieren und Surfen zur Verfügung stehen.
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