Telefonica-O2 Mobilfunknetz: O2 Netz knackt 2 Milliarden Gigabyte Grenze bei der Datennutzung
• 13.12.21 Beim Mobilfunker O2 wurde nun erstmals die 2 Milliarden Gigabyte-Grenze beim Datenverbrauch pro Jahr geknackt. So hatten O2 Kunden in den letzten elf Monaten von Januar bis Anfang Dezember 2021 mehr mobile Daten durch das Netz als jemals zuvor. Parallel durchbrach das O2 Netz auch die Schwelle von 2 Milliarden Telefonie-Stunden, da insbesondere aufgrund der
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Telefonica-O2 Mobilfunknetz: O2 Netz knackt 2 Milliarden Gigabyte Grenze bei der Datennutzung
Derzeit funken bereits rund 3.900 5G-Antennen auf der 3,6 GHz-Frequenz, die sich besonders gut für leistungsfähiges 5G eignet. Vom schnellen 5G-Netz profitieren O2 Kunden in Städten wie Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Essen, Köln, Stuttgart, Mainz, Frankfurt, Wiesbaden, Hannover, Leipzig und vielen mehr.
Telefonica-O2 Mobilfunknetz: O2 Netz knackt 2 Milliarden Gigabyte Grenze bei der Datennutzung -Bild: Telefónica Deutschland |
"Der Datenhunger der Verbraucher ist weiterhin unbegrenzt. Unsere rund 45 Millionen Kunden nutzen mehr mobile Daten von unterwegs als je zuvor, etwa für Musik- und Videostreaming", sagt Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland / O2.
O2 startet 5G-Ausbau in der Fläche
Jetzt will auch der Mobilfunker ländliche Regionen mit dem schnellen Mobilfunkstandard versorgen. Der Anbieter hat bereits die ersten rund 2.000 5G-Antennen livegeschaltet, die auf den reichweitenstarken Frequenzen 700 MHz und 1800 MHz funken. Bei 1800 MHz setzt O2 auf die bei 5G in Deutschland vorwiegende Dynamic Spectrum Sharing-Technologie, die 4G und 5G flexibel miteinander kombiniert.Die mobile Datennutzung im O2 Netz legte um rund 50 Prozent pro Jahr zu. Während das Netz im Gesamtjahr 2019 mit einer Milliarde Gigabyte erstmals die Exabyte-Grenze im deutschen Mobilfunk knackte, wurde diese Schwelle 2021 bereits nach sechs Monaten erreicht. Zum Jahresende 2021 werden deutlich über 2 Milliarden Gigabyte durch das O2 Mobilfunknetz geflossen sein.
Kunden telefonierten im O2 Netz bisher über zwei Milliarden Stunden
Die 2-Milliarden-Grenze hat O2 auch bei der mobilen Telefonie durchbrochen. So telefonierten die O2 Kunden über zwei Milliarden Stunden. Am meisten telefonierten Kunden am 23. März (rund 8 Millionen Stunden), als in Deutschland über einen möglichen Corona-bedingten Oster-Lockdown diskutiert wurde.Knapp dahinter liegt der 4. Oktober (7,8 Mio. Stunden), als weltweit mit Facebook, WhatsApp und Instagram wichtige Messaging-Dienste über mehrere Stunden ausfielen und Kunden kurzfristig verstärkt auf andere Kanäle wie mobile Telefonie und SMS auswichen. Allein in der Zeit von 19 bis 20 Uhr führten Kunden im O2 Netz an diesem Tag Gespräche von fast 700.000 Stunden Dauer.
Im Schnitt telefonieren O2 Kunden im Jahr 2021 auch länger miteinander. Dauerte ein durchschnittliches Telefonat im Jahr 2019 noch rund 2:30 Minuten, so sind es in diesem Jahr rund 3 Minuten, insbesondere in den von Corona geprägten Zeiten.
Telefonica-O2 5G Netzausbau: 50 Prozent 5G-Versorgung bis Ende 2022 geplant
So will nun Telefonica das O2 Netz bis zum Ende des Jahres 2022 mit über 50 Prozent mit 5G versorgen. Auch für Ende 2021 ist das Unternehmen auf Kurs und peilt weiter eine Versorgung von über 30 Prozent an.
Telefonica-O2 5G Netzausbau: 50 Prozent 5G-Versorgung bis Ende 2022 geplant -Bild: Henning Koepke / Telefónica Deutschland |
Dabei werden rund ver Milliarden Euro bis Ende des Jahres 2022 verbudelt. Beim Ausbau der neuen Mobilfunktechnik steht das sogenannte "pure 5G" über die leistungsstärkste 3.6-GHz-Frequenz im Mittelpunkt. Gerade ging im O2 5G-Netz die 3.000ste 3.6-GHz-Antenne live. Inzwischen bringt Telefónica Deutschland / O2 wöchentlich rund 180 dieser 5G-Antennen ans Netz.
Inzwischen ist 5G ohne Aufpreis in fast allen O2 Free Vertragstarifen für Neu- und Bestandskunden enthalten.
a "Wie bei 2G, 3G und 4G bringen wir auch 5G in Deutschland durch schnellen Netzausbau, Netzinvestitionen in Milliardenhöhe und Produkte zum besten Preis-Leistungsverhältnis zur Massenmarktreife", erklärt CEO Markus Haas zum ersten Jahrestag des 5G-Starts im O2 Netz. "Seit Beginn richten wir den 5G-Ausbau am konkreten Nutzen für Privatkunden und Unternehmen aus. So treiben wir die dringend notwendige Digitalisierung für Wirtschaft und Verbraucher am effektivsten voran. Unser 5G-Netz ist heute, ein Jahr nach dem Start, bereits in hundert Städten live. Und aktuelle internationale Tests bestätigen, dass es das schnellste 5G-Netz in Deutschland ist. Jetzt werden wir das O2 5G-Netz auch zügig in die Fläche bringen.".
1 Milliarde Gigabyte im Mobilfunknetz
Der Mehrwert von 5G liegt für Privatkunden in dieser frühen Ausbauphase jenseits der Leistungsvorteile vor allem in zusätzlichen Netzkapazitäten, die der neue Mobilfunkstandard bereitstellt. Im ersten Halbjahr 2021 hat das O2 Mobilfunknetz 1 Milliarde Gigabyte an Daten transportiert. Dieses ist laut dem Unternehmen ein neuer Rekord.Wo es in ausgewählten Gebieten eine sinnvolle 4G-Erweiterung darstellt, wird das Unternehmen auch Dynamic Spectrum Sharing einsetzen. Zusätzlich rollt es 5G teilweise rein über die 700-MHz-Frequenz aus, um den Flächenausbau zu beschleunigen und die Grundlage für das kommende 5G Stand Alone im O2 Netz zu schaffen.
Mit 5G zum grünsten Netz
Der schnelle Ausbau des 5G-Netzes hilft Telefónica Deutschland / O2 das Unternehmensziel zu verfolgen, ihren Kunden bis 2025 das grünste Mobilfunknetz in Deutschland zu bieten. 5G funkt deutlich energieeffizienter als die Vorgängerstandards. Allein die Umwandlung der 3G- in die 4G- und 5G-Netztechnik wird den Stromverbrauch des O2 Netzes pro transportiertem Byte um bis zu 90 Prozent senken.
5G Netzausbaustudie: O2 drängt bei der 4G-Verfügbarkeit nach vorn --Verbesserung beim 5G Speed
So sind seit dem letzten Jahr bei allen drei Betreibern die Verbindungszeiten mit 4G im Vergleich zum Vorjahr verbessert worden, dabei hatten die O2-Nutzer die größte Verbesserung. Der Wert der 4G-Verfügbarkeit stieg beim Provider um 7,9 Prozentpunkte. Diese bedeutet eine Verbesserung von 84,1 Prozent auf 92 Prozent. Infolgedessen ist O2 vom dritten Platz zu einem statistischen Gleichstand mit der Telekom um den ersten Platz aufgestiegen.
5G Netzausbaustudie: O2 drängt bei der 4G-Verfügbarkeit nach vorn --Verbesserung beim 5G Speed -Bild: OpenSignal |
Auch ist laut den Opensignal Messungen das erste mal erkennbar, dass deutsche Nutzer bei allen drei Betreibern mehr als 90 Prozent ihrer Zeit mit 4G verbunden waren. Dabei sind auch die Download-Geschwindigkeiten sind um 5,8 bis 9,5 MBit/s gestiegen.
Die Telekom bleibt der eindeutige Sieger der Auszeichnung für die Download-Geschwindigkeit. Hier berichten die Nutzer von einer Steigerung von 7,3 MBit/s der durchschnittlichen Geschwindigkeiten, was 17,3 Prozent entspricht.
Download-Geschwindigkeit im Vergleich
Die Telekom gewinnt die Auszeichnung für das Erlebnis der Download-Geschwindigkeit, dieses Mal mit einem Speed von 49,5 MBit/s und liegt somit um 12,1 MBit/s vor dem Speed von 37,4 MBit/s des zweitplatzierten Vodafone. Dies ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorsprung von 14,3 MBit/s aus dem letzten Jahr. Vodafones Wert ist um 9,5 MBit/s oder 33,9 Prozent gestiegen, während die Telekom um 7,3 MBit/s oder um 17,3 Prozent zulegte. Die Telekom hat diese Auszeichnung seit dem Mai 2018 gehalten.
Download-Geschwindigkeit im Vergleich -Bild: OpenSignal |
Während O2-Nutzer in ihren durchschnittlichen Download-Geschwindigkeiten eine Steigerung von 5,8 MBit/s oder 24,7 Prozent sahen, wurden die größeren Verbesserungen bei der Telekom und Vodafone gesehen. Das bedeutet, dass sich der Abstand zwischen O2 und seinen Rivalen vergrößert hat. Die Punktzahl von O2 lag 20,2 MBit/s hinter der von der Telekom und 8,1 MBit/s hinter der von Vodafone. O2 war auch der einzige Betreiber in Deutschland mit einer Punktzahl von unter 30 MBit/s.
Zusätzlich zum eindeutigen Sieg der Auszeichnung für das Games-Erlebnis zum zweiten Mal in Folge, hat die Telekom auch auf Städte-Ebene starke Leistungen erzielt. Die Telekom ist in vier Städten nicht nur der eindeutige Sieger beim Games-Erlebnis, sondern erreicht in den verbleibenden 20 analysierten Städten einen Gleichstand.
Auch steigen alle drei Betreiber sowohl beim Sprachqualitätserlebnis in Apps als auch beim Games-Erlebnis eine Kategorie auf.
Die Erfahrung bei der Nutzung von Over-the-Top Sprachdiensten und beim Spielen von mobilen Multiplayer-Spielen über Mobilfunktnetze hat sich seit dem Vorjahr bei allen drei Betreibern verbessert.
Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr
So hatten im letzten Jahr in Deutschland die Nutzer mit einem 5G-Smartphone nur zu 10,3 Prozent der Zeit auch ein 5G-Netzwerk verfügbar, laut einer aktuellen Studie von Opensignal, welche am 26. August 2020 vorgestellt wurde.
Vodafone LTE Ausbau: 5G jetzt in allen Frequenz-Bereichen -Bild: Vodafone |
Dabei analysiert Opensignal die 5G-Nutzererfahrung in den 5G-Ländern mit Deutschland, Großbritannien, USA, Saudi-Arabien, Kanada und Südkorea im Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte August 2020. Dabei werden die Nutzerdaten aus der App Opensignal und Daten von Netzwerkpartner genommen.
Besser sah es im letzten Jahr bei der 5G-Nutzung in den Ländern Saudi-Arabien, Kuwait, Südkorea und in der Sonderverwaltungszone Hong Kong aus. Hier gibt es schon Verbindungsraten von über 20 Prozent. Dabei hat Opensignal Messungen mit Smartphone durchgeführt, welche das 5G Netz unterstützen.
Deutschland versagt beim 5G Speed -Bild: Opensignal |
Deutschland versagt beim 5G Speed
Noch immer gibt es dann beim Speed einen erheblichen Unterschied zwischen der Werbung und der Realität. Statt Gigabit gibt es bei den ermittelten 5G-Nutzern bei der Verwendung von reiner 5G-Technologie 312,7 MBit/s bei den durchschnittlichen Download-Raten. Das ist der beste Wert ermittelt in Saudi Arabien. Südkorea hat einen durchschnittlichen 5G-Download-Geschwindigkeit von 312,7 MBit/s.Die USA, Niederlande und Deutschland liegen hier auf den letzten drei Positionen. Besonders in Deutschland gibt es hausgemachte Probleme im ländlichen Bereich, da man sich hier derzeit weigert schnellen 5G Speed anzubieten.
Telekom 5G Netzausbau: Statt Gigabit Speed gibts auf dem Lande nur bis zu 225 MBit
Da es immer noch wenige 5G Smartphones gibt, profitieren allerdings auch normale LTE Kunden von den Antennen Updates. So steigt auf dem Lande der maximale Speed von 75 Mbit/s auf 225 Mbit/s. Derzeit haben die Vodafone und O2 LTE Masten auf dem Lande einen maximalen Speed von 150 Mbit/s. Diesen aber schon seit den Jahren 2015 und 2016, je nach Ausbaustufe. Daher hat die Telekom fast 5 Jahre gebraucht, um hier die Konkurrenz zu überholen.Damit die Mobilfunksender gleichzeitig 5G und 4G LTE Smartphones bedienen können, benutzt man beim 5G LTE Netzausbau mit Dynamic Spectrum Sharing eine neue Technologie, mit der man gleichzeitig das 4G- und 5G Netz mit nur einer Antenne realisieren kann.
Wer dann wirklich, den echten Gigabit Speed bei der Telekom haben will, muss sich eine 5G Antenne suchen, welche im 3,6 GHz Bereich funkt. Dazu hat die Telekom auch aktuell ihre 5G Netzausbaukarte erweitert. Aber richtige Freude kommt bei den 5G Lücken natürlich nicht auf. Auch für die LTE Altkunden, auch von den Handydiscountern, gibt es ein Update bei den städtischen Gebieten auf bis zu 600-800 Mbit/s. Derzeit sind es hier maximale 300 Mbit/s gewesen. Dazu müssen sich die Nutzer im Telekom Netz einen Sender mit einer 2,1 GHz Technologie suchen.
Vodafone Mid-Band um die 1,8 GHz -Bild: Vodafone |
Vodafone LTE Ausbau: 5G jetzt in allen Frequenz-Bereichen
Dafür nutzt Vodafone erstmals Frequenzen, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften optimal für die schnelle 5G-Versorgung in Großstädten geeignet sind. Das sogenannte "Mid-Band" (1,8 Gigahertz) komplettiert den Technologie-Mix für 5G in Deutschland. Auf dem Lande sollen dabei Kunden einen Speed von nur bis 200 Mbit/s bekommen. Dieses ist besonders ärgerlich, da man als Kunde oftmals für einen Gigabit Speed Tarif bezahlt.Vor Ort nutzt Vodafone für den 5G-Ausbau erstmals Mobilfunkfrequenzen, die sich für die städtische Netzversorgung eignen. Diese 1,8 Gigahertz Frequenzen liegen im sogenannten Mid-Band.
Folgende Frequenzen stehen zur Verfügung:
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• Im Low-Band (700 Megahertz), um Funklöcher auf dem Land zu schließen und schnelles Netz noch besser in die Häuser zu bringen.
• Im Mid-Band (1,8 Gigahertz), um Anwohner in dicht besiedelten Städten mit schnellen Netzen zu versorgen.
• Im High-Band (3,5 Gigahertz), um Gigabit-Bandbreiten in Echtzeit in die Industrie und an die Orte zu bringen, wo viele tausende Menschen zeitgleich aufs Netz zugreifen - zum Beispiel in Fußballstadien oder an Bahnhöfen.
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