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Umfrage Smartphone-Nutzung an Heiligabend: Zwischen Verbindung und Störung

• 19.12.24 Ein kurzer Videocall mit Oma und Opa, noch schnell den Nachbarn per Textnachricht ein frohes Fest wünschen oder spontan den Liedtext zu "Oh Tannenbaum" aufrufen - das Smartphone hat auch an Heiligabend unter dem hell erleuchteten Weihnachtsbaum seinen Platz gefunden. Doch wie stehen die Deutschen zur Nutzung des Smartphones während
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der Feierlichkeiten? Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt interessante Ergebnisse.

Umfrage Smartphone-Nutzung an Heiligabend: Zwischen Verbindung und Störung

Erfahren Sie mehr über die Smartphone-Nutzung an Heiligabend und wie diese Feierlichkeiten beeinflusst.
Umfrage Smartphone-Nutzung an Heiligabend:
Zwischen Verbindung und Störung --Bild: © Tarifrechner.de

Unterschiedliche Ansichten zur Smartphone-Nutzung

Stummgeschaltete Smartphones und Verbote

Nur bei jedem und jeder Fünften werden die Smartphones an Heiligabend stummgeschaltet (22 Prozent). Bei 8 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer gibt es allerdings ein generelles Smartphone-Verbot an Heiligabend - doch nur bei der Hälfte wird dieses auch eingehalten (4 Prozent). 3 von 10 haben zwar kein ausgesprochenes Verbot, das Gerät ist aber trotzdem nicht gern gesehen (30 Prozent). Bei knapp der Hälfte wird das Smartphone zumindest zu bestimmten Zeiten beiseitegelegt, beispielsweise während des Essens (46 Prozent).

Keine festgelegten Regeln

Bei 4 von 10 gibt es hingegen keine festgelegten Regeln zur Nutzung von Smartphones an Heiligabend (42 Prozent). Die Gründe für die Smartphone-Nutzung an diesem besonderen Tag sind verschieden. Während ein Viertel es zur Abendgestaltung, beispielsweise zum Abspielen von Musik oder einer Aufnahme der Weihnachtsgeschichte, benötigt (24 Prozent), machen 6 von 10 damit Fotos und Videos vom Geschehen (61 Prozent).

Kontaktpflege und soziale Netzwerke

Wichtigkeit des Smartphones für den Kontakt

Für mehr als zwei Drittel ist das Smartphone wichtig, um auch während des Heiligen Abends Kontakt mit der Familie und Freundinnen oder Freunden halten zu können (69 Prozent). Über die Hälfte nutzt es außerdem, um Fotos und Videos über die sozialen Netzwerke zu teilen (58 Prozent) - vor allem für jüngere Menschen zwischen 16 und 29 Jahren ist das ein häufiger Grund (74 Prozent).

Smartphones bereichern das Weihnachtsfest

"Smartphones können das Weihnachtsfest durchaus bereichern. Ratsam ist aber in jedem Fall, vorher über die Nutzung zu sprechen, damit es keinen Unfrieden gibt", sagt Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom.

Knapp zwei Drittel der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer, die Heiligabend feiern, möchten sich nämlich auch trotz Weihnachtsfest nicht in ihrer Nutzung einschränken (63 Prozent). 4 von 10 fühlen sich jedoch davon gestört, wenn das Gerät während des Fests zu viel Raum einnimmt (40 Prozent) - hier sind besonders Ältere ab 65 Jahren betroffen (57 Prozent).

Empfehlungen für einen harmonischen Heiligabend

Offene Kommunikation

Um Unstimmigkeiten und Störungen zu vermeiden, ist es empfehlenswert, vorab über die Nutzung von Smartphones an Heiligabend zu sprechen. Familien können gemeinsam festlegen, wann und wie lange die Smartphones genutzt werden dürfen, um sicherzustellen, dass jeder die Feierlichkeiten genießen kann.

Feste Zeiten für Smartphone-Nutzung

Das Festlegen fester Zeiten, zu denen das Smartphone genutzt werden darf, kann ebenfalls helfen, ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten. Beispielsweise könnte die Nutzung während des Essens oder des Geschenkeauspackens eingeschränkt werden, um ungestörte gemeinsame Momente zu ermöglichen.

Die Smartphone-Nutzung an Heiligabend ist ein Thema, das in vielen Familien zu Diskussionen führen kann. Während einige Menschen das Gerät zur Kontaktpflege und zur Abendgestaltung nutzen, fühlen sich andere durch die ständige Präsenz des Smartphones gestört. Eine offene Kommunikation und das Festlegen klarer Regeln können dazu beitragen, dass jeder die Feierlichkeiten genießen kann, ohne dass es zu Unfrieden kommt.

Mit über 60 Prozent der Menschen, die sich in ihrer Smartphone-Nutzung auch an Heiligabend nicht einschränken möchten, ist klar, dass das Gerät einen festen Platz in unserem Leben hat. Doch auch die Bedürfnisse derer, die sich gestört fühlen, sollten berücksichtigt werden, um ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten. Schließlich geht es an Weihnachten vor allem darum, Zeit mit den Liebsten zu verbringen und gemeinsame Momente zu genießen - ob mit oder ohne Smartphone.

Umfrage Smartphone: Ab 10 Jahren haben die meisten Kinder ein eigenes Smartphone

Eine Untersuchung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt interessante Entwicklungen im Besitz von Smartphones und anderen digitalen Geräten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Rund zwei Drittel (65 Prozent) der 6- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen besitzen ein eigenes Smartphone. Die Studie beleuchtet auch den Besitz von Tablets, Laptops, Smartwatches und anderen technischen Geräten in verschiedenen Altersgruppen.

Erfahren Sie mehr über den Besitz von Smartphones und digitalen Geräten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland.
Umfrage Smartphone: Ab 10 Jahren haben die meisten Kinder
ein eigenes Smartphone -Bild: © Tarifrechner.de

Smartphone-Besitz bei Kindern und Jugendlichen

Verteilung nach Altersgruppen

Der Smartphone-Besitz variiert stark zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Während nur 17 Prozent der 6- bis 9-Jährigen ein eigenes Smartphone haben, steigt der Anteil bei den 10- bis 12-Jährigen auf 76 Prozent. Unter den 13- bis 15-Jährigen besitzen bereits 90 Prozent ein Smartphone, und ab 16 Jahren sind es mit 95 Prozent nahezu alle Jugendlichen.

Klassische Handys und ihre Relevanz

Interessanterweise sind auch klassische Handys ohne Touchscreen noch nicht ganz ausgestorben. 4 Prozent der 6- bis 18-Jährigen verfügen über ein solches Gerät. Dies zeigt, dass einige Eltern möglicherweise auf Einfachheit und Sicherheit setzen, wenn sie ihren Kindern ein Handy zur Verfügung stellen.

Tablets, Laptops und PCs

Besitz von Tablets

Rund die Hälfte (54 Prozent) der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren besitzt ein eigenes Tablet. Auch hier zeigt sich ein Altersunterschied: Unter den 6- bis 9-Jährigen haben 42 Prozent ein Tablet, während es bei den 16- bis 18-Jährigen 68 Prozent sind. Tablets sind vielseitige Geräte, die sowohl für Lernzwecke als auch zur Unterhaltung genutzt werden können.

Computernutzung

Der Besitz von Laptops und Desktop-PCs nimmt mit dem Alter deutlich zu. Während nur 6 Prozent der 6- bis 9-Jährigen einen eigenen Laptop oder PC haben, sind es bei den 16- bis 18-Jährigen 70 Prozent. Im Durchschnitt aller Altersklassen besitzen 36 Prozent der Kinder und Jugendlichen einen eigenen Computer. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder betont die Bedeutung der Technologie im Übergang zur weiterführenden Schule.

Weitere digitale Geräte

Smartwatches und Fernseher

Eine eigene Smartwatch besitzen 15 Prozent der 6- bis 9-Jährigen, während es bei den 16- bis 18-Jährigen 31 Prozent sind. Auch der Besitz von Fernsehern ist bei älteren Jugendlichen verbreiteter: Unter den 6- bis 9-Jährigen haben 13 Prozent einen Flachbildfernseher oder Smart-TV, bei den 16- bis 18-Jährigen sind es 48 Prozent.

Spielekonsolen

Spielekonsolen sind besonders bei den 10- bis 15-Jährigen beliebt. Ein Drittel (33 Prozent) der 6- bis 9-Jährigen besitzt eine eigene Spielekonsole. Bei den 10- bis 12-Jährigen und den 13- bis 15-Jährigen liegt der Anteil bei rund der Hälfte (53 Prozent bzw. 52 Prozent). Ab 16 Jahren nimmt das Interesse an Konsolen leicht ab, jedoch verfügen immer noch 44 Prozent der Jugendlichen über ein solches Gerät.

Traditionelle und moderne Medien

CD-Player und Tonie-Boxen

Nicht nur digitale Geräte, sondern auch traditionelle Medien sind bei Kindern und Jugendlichen beliebt. 43 Prozent der 6- bis 9-Jährigen besitzen einen CD-Player, während es bei den 16- bis 18-Jährigen nur noch 23 Prozent sind. Tonie-Boxen oder andere Boxen für Hörspiele und Musik sind bei den Jüngeren besonders beliebt: 57 Prozent der 6- bis 9-Jährigen nutzen solche Geräte, bei den 16- bis 18-Jährigen sind es nur noch 5 Prozent.

MP3-Player und Smart Speaker

Einen eigenen MP3-Player oder iPod besitzen 9 Prozent der 6- bis 9-Jährigen und 15 Prozent der 16- bis 18-Jährigen. Beim Besitz von Smart Speakern wie Alexa oder Google Home gibt es kaum Unterschiede: 24 Prozent der 6- bis 9-Jährigen und 26 Prozent der 16- bis 18-Jährigen nutzen solche Lautsprecher. Fotoapparate sind ebenfalls noch verbreitet: 33 Prozent der 6- bis 9-Jährigen und 28 Prozent der 16- bis 18-Jährigen besitzen eine Digitalkamera.

Bedeutung der digitalen Begleitung

Medienkompetenz und Verantwortung

Dr. Bernhard Rohleder von Bitkom betont die Bedeutung der Begleitung von Kindern und Jugendlichen in die digitale Welt. "Mit dem Übergang in die weiterführende Schule machen die meisten Kinder und Jugendlichen einen Technologiesprung", so Rohleder. Eltern und Schulen spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Digitalkompetenzen und einem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.

Gemeinsame Nutzung und Regeln

Um Kinder an einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien und Technik heranzuführen, sollten Geräte in jungen Jahren zunächst gemeinsam mit den Eltern genutzt werden. Es sollte über altersgerechte Inhalte gesprochen und Absprachen getroffen werden, wozu und in welchem Umfang Smartphones, Laptops und Konsolen genutzt werden dürfen.

Die Untersuchung zeigt, dass der Besitz von Smartphones und anderen digitalen Geräten bei Kindern und Jugendlichen weit verbreitet ist und mit dem Alter zunimmt. Während jüngere Kinder noch häufiger traditionelle Medien nutzen, dominieren bei älteren Jugendlichen moderne digitale Geräte. Die Begleitung durch Eltern und Schulen ist entscheidend, um einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie zu fördern und die Digitalkompetenz zu stärken.

Smart-Home Kauf: Mehrheit informiert sich im Netz und im Geschäft

Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom hat gezeigt, dass sich 75 Prozent der Smart-Home-Nutzer in Deutschland sowohl online als auch offline informieren, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Wir zeigen Ihnen -wie immer- alle Ergebnisse bei der Smart Home Umfrage auf.

Der stationäre Handel spielt nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Informationsbeschaffung. 14 Prozent der Befragten durch den Branchenverband gaben an, sich ausschließlich online informiert zu haben, während 75 Prozent sowohl das Internet als auch den Einzelhandel zur Recherche nutzten. 7 Prozent holten sich ihre Informationen ausschließlich offline.

Smart-Home Kauf: Mehrheit informiert sich im Netz und im Geschäft
Smart-Home Kauf: Mehrheit informiert sich im Netz und im Geschäft -Bild: © Tarifrechner.de

Online-Informationsquellen

Nutzerinnen und Nutzer suchten vorrangig auf Händler- und Hersteller-Websites (57 Prozent) nach Informationen. Ein Drittel der Befragten nutzte spezialisierte Vergleichsportale wie Stiftung Warentest (33 Prozent). 13 Prozent der Befragten suchten in den sozialen Medien nach Informationen, während 5 Prozent auf Fachblogs und -magazine zurückgriffen.

Offline-Informationsquellen

58 Prozent der Befragten suchten im Geschäft nach Informationen. 35 Prozent zogen einen Handwerks- oder Installationsbetrieb zurate, und 29 Prozent befragten Freunde oder Bekannte zu Smart-Home-Anwendungen. Weitere Informationsquellen waren Stromversorger (13 Prozent) und Medien wie Fernsehen oder Radio (7 Prozent).

Kaufverhalten von Smart-Home-Nutzerinnen und -Nutzern

Der Kauf von Smart-Home-Geräten erfolgt auf vielfältige Weise, sowohl online als auch offline. 56 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer kauften ihr Gerät über Elektronikhändler, 49 Prozent bei einem Fachhändler. Rund ein Drittel (33 Prozent) bestellte bei einem Versandhandel wie Amazon, Otto oder tink.

Beliebte Offline-Kaufkanäle

Der Kauf bei Handwerks- oder Installationsbetrieben war mit 42 Prozent ebenfalls beliebt. Nur 6 Prozent der Befragten nutzten Angebote von spezialisierten Smart-Home-Anbietern. Nastassja Hofmann vom Bitkom betont die Wachstumschancen für Installateure und Handwerksbetriebe durch den Smart-Home-Trend.

Weitere Kaufkanäle

Weitere häufig genutzte Kanäle waren Computer- oder Smartphone-Hersteller (19 Prozent), Stromversorger (15 Prozent) und Telekommunikationsanbieter (7 Prozent). Selten wurden Geräte bei Discountern (3 Prozent) oder Haushaltsgeräteherstellern (2 Prozent) gekauft. 5 Prozent der Smart-Home-Nutzer erhielten ihre Geräte als Geschenk.

Somit zeigt der Smart-Home-Markt in Deutschland ein diversifiziertes Informations- und Kaufverhalten. Während das Internet eine wichtige Quelle bleibt, spielt der stationäre Handel weiterhin eine zentrale Rolle bei der Beratung und dem Verkauf. Insbesondere für Installateure und Handwerksbetriebe ergeben sich durch den Trend zum Smart Home neue Chancen.

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