Verbraucherzentrale Brandenburg: Werbung der dt. Telekom im Visier
• 07.04.05 Schon seit mehreren Wochen häufen sich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Brandenburg Beschwerden über aggressive Werbemethoden der dt.Telekom.Die Betroffenen berichten von Anrufen im Auftrag der Telekom, mit denen sie
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Nach wenigen Tagen flattert dann die Bestätigung einer Vertragsänderung ins Haus, obwohl sie die Zustimmung am Telefon ausdrücklich nicht erteilt haben. Daher sollten man diesen Verträgen unverzüglich widersprechen. Dennoch geht die Verbraucherzentrale Brandenburg davon aus, dass sich viele Verbraucher einfach fügen, weil sie einen aufwendigen Tarifvergleich oder die Mühe der Gegenwehr scheuen. Die anhaltend massiven Nachfrage in den Verbraucherberatungsstellen lässt auf tausende Betroffene schließen, die hier von Telekom-Werbern regelrecht überrumpelt werden.
Die Telekom selbst sieht laut Pressesprecher Genz die Ursache in einem Vertriebsunternehmen, das Kundenanrufe über Call Center ohne ausdrückliche Autorisierung für diese aggressive Werbung veranlasste. Inzwischen habe man eine Mitarbeiterin mit der schnellstmöglichen Klärung der Fälle beauftragt.
Verbraucherschützer Richter ermuntert Telekom-Kunden ausdrücklich, ihre Rechnung auf nicht vereinbarte Tarifänderungen hin zu prüfen und sich ggf. mit ihren Unterlagen an die Verbraucherberatungsstellen zu wenden, selbst wenn die Widerspruchsfrist bereits verstrichen ist.
Die Verbraucherzentrale Brandenburg fordert das Unternehmen auf, den entstandenen Schaden durch kulante Regelungen zu mindern, und wird als Interessenvertreterin der Verbraucher dazu mit der Telekom verhandeln. Individuellen Rat erhalten Betroffene in den Verbraucherberatungsstellen - Terminvereinbarung unter 01805 / 00 40 49 jeden Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr (12 ct/min a. d. Festnetz d. Deutschen Telekom), sowie am Beratungstelefon unter 09001 / 775 770 jeden Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr.
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