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Bundesnetzagentur erlaubt Telekom Vectoring --Konkurrenz kritisiert Entwurf

• 09.04.13 Die Telekom will mit Hilfe von Vectoring, einer neuen Technologie für höhere Datenrate bei den Telefonkabeln, die Kunden mit schnelleren Breitbandanschlüssen versorgen. Allerdings herrscht bei den Mitkonkurrenten große Aufregung über diese neue Technik. Dabei geht es um den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung, kurz TAL genannt.

Dr.Sim
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Die Bundesnetzagentur hat nun heute die Einführung der Vectoring-Technologie im Netz der Telekom Deutschland GmbH erlaubt. Ferner muss die Telekom ihren Wettbewerbern weiterhin den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung, kurz TAL, an bisher noch nicht erschlossenen Kabelverzweigern grundsätzlich weiterhin gewähren.

Die Telekom kann den Zugang aber nun zu den Kabelverzweigern-TAL, kurz KVz-TAL, unter besonderen Bedingungen verweigern, damit sie selbst oder ein anderes Unternehmen dort Vectoring einsetzen kann. Voraussetzung für eine Zugangsverweigerung der Telekom ist, dass es in dem Gebiet bereits ein zweites Festnetz gibt, sie mehr KVz-TAL erschlossen hat als ein Wettbewerber und als Ersatz für den Zugang zur KVz-TAL dort ein angemessenes Bitstromprodukt anbietet.

In Gebieten ohne zweite Festnetzinfrastruktur kann die Telekom dagegen einem Wettbewerber den Zugang zur KVz-TAL für VDSL nicht verweigern, wenn dieser den KVz als Erster für Breitbandtechnik erschlossen hat, er seinerseits Vectoring einsetzt und im Rahmen eines offenen Netzzugangs ebenfalls ein angemessenes Bitstromprodukt anbietet, so die Bundesnetzagentur in ihrer Begründung.

Mit der neuen Entscheidung der Bundesnetzagentur hagelt es nun erhebliche Kritik. Zum Beispiel kritisiert der Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO), das Vectoring als Deckmantel, um den Glasfaserausbau der Wettbewerber massiv zu behindern. Auch wurden viele Punkte des Antrags des Ex-Monopolisten gebilligt, so dass der Bonner Konzern zukünftig von der uneingeschränkten Entbündelungs-Verpflichtung am KVz befreit wird. Nach aktuellem Entscheidungs-Entwurf kann die Deutsche Telekom Vectoring nun exklusiv überall dort einsetzen, wo sie es plant.

Ferner wirft der Bundesnetzverband der Bundesnetzagentur vor, dass bereits getätigte Infrastruktur-Investitionen entwertet und der dringend erforderliche weitere Ausbau deutlich erschwert wird.

Durch Vectoring können Haushalte Übertragungsraten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Download erreichen. Beim Hochladen der Daten bietet Vectoring bis zu 40 Megabit pro Sekunde an und damit deutlich mehr Bandbreite als die Kabelnetzbetreiber. Daher befürchten vor allem die Kabelnetz- und Glasfasernetz-Betreiber einen Nachteil beim Kunden im Wettbewerb, da die eigene Technologie hier langsamere Datenraten hat

Bei der Technik Vectoring gibt es einen Ausgleich von elektromagnetischen Störungen zwischen den Leitungen und damit wird eine Verdoppelung der Bandbreite erreicht. Um diesen Ausgleich zu ermöglichen, muss der Betreiber allerdings die Kontrolle über sämtliche Leitungen haben. Damit können andere Betreiber dort keine eigene Technik installieren.


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