Vom Rohbau zur Schönheit: Verputzen unfertiger Gebäude

-Bild: © Unsplash/karl Groendal

Die Website bringt Sie mit erfahrenen Handwerkern zusammen, die über das nötige Fachwissen und handwerkliches Geschick verfügen, um Ihr unfertiges Gebäude in ein Kunstwerk zu verwandeln. Um die Verputztechniken besser zu verstehen, ist es wichtig, zunächst die Materialien und Werkzeuge zu kennen, die bei diesem Verfahren verwendet werden.

Der Schlüssel zum erfolgreichen Verputzen

Beim traditionellen Verputzen werden häufig Gips oder Kalk, Sand und Wasser verwendet. Moderne Verputzmethoden können synthetische Materialien enthalten, die eine bessere Haltbarkeit und Flexibilität bieten. Zu den Werkzeugen, die zum Auftragen und Bearbeiten des Putzes verwendet werden, gehören Kellen, Schwimmer und Mischer, um eine gleichmäßige und glatte Oberfläche zu gewährleisten.

Der erste Schritt beim Verputzen ist die Vorbereitung des Untergrunds. Der Untergrund sollte sauber, trocken und rau sein. Alle losen Rückstände oder Materialien müssen entfernt werden. Wenn die Oberfläche glatt ist, muss sie eventuell gekratzt oder geritzt werden, um eine Oberfläche zu schaffen, auf der der Putz haften kann.

Als Nächstes tragen Sie eine Schicht Gipsgrundierung auf, entweder direkt auf der Oberfläche oder über einem Drahtgeflecht, um zusätzlichen Halt zu bieten. Dieser Grundanstrich besteht aus Gips, Kalk und Sand, was der Oberfläche eine raue Struktur verleiht.

Nachdem der Grundanstrich vollständig getrocknet ist, werden eine oder mehrere Lagen Oberputz aufgetragen. Dieser Putz, der auch als Spachtelmasse bezeichnet wird, enthält feine Zuschlagstoffe und verleiht der Oberfläche eine glatte Struktur.

Mit einer Kelle trägt der verputzer den Oberputz mit gleichmäßigen Strichen auf. Nachdem der Oberputz aufgetragen wurde, muss er vollständig trocknen. Nach dem Trocknen kann er geschliffen werden, um Unebenheiten auszugleichen.

Verschiedene Oberflächenbehandlungen

Der Oberputz kann auch poliert oder mit einer dekorativen Oberfläche versehen werden, um ein noch edleres Aussehen zu erzielen. Beim Polieren wird der Putz mit immer feinerem Schleifpapier geschliffen, bis die Oberfläche spiegelglatt ist.

Bei dekorativen Veredelungen, wie z. B. venezianischem Putz, werden zusätzliche Schichten von farbigem oder getöntem Putz aufgetragen und die Oberfläche anschließend poliert und versiegelt. Das Ergebnis hat eine marmorähnliche Patina und Textur.

Sie können sich auch für strukturierte Oberflächen entscheiden, um den Wänden mehr visuelles Interesse zu verleihen. Diese Oberflächen, wie z. B. sandgestrahlte, gekippte oder abgeklopfte Oberflächen, können Tiefe und ein einzigartiges Aussehen erzeugen. Sie können auch ein taktiles Element in die Oberfläche einbringen, so dass sie interessanter zu berühren und zu fühlen ist.

Faux Finishes können Ihre verputzten Wände aufwerten, indem sie das Aussehen von Holz, Stein, Marmor und anderen Materialien imitieren. Holzimitation ist eine beliebte Technik, die das Aussehen von Holzmaserungen auf Oberflächen wie Möbeln, Türen oder Verkleidungen nachbildet, indem Farbe so geschichtet und manipuliert wird, dass natürliche Holzmuster imitiert werden.

Eine weitere Option ist Faux Stone - eine Technik, die auf Oberflächen wie Wänden oder Kaminen die Illusion von Naturstein erzeugt. Dabei werden Farben geschichtet und verschiedene Werkzeuge verwendet, um die gewünschte Steinstruktur und -optik zu erzielen.