Bayerns Verbraucherschutzministerin für Obergrenzen bei der ausländischen Internet-Nutzung
• 26.11.08 Mittlerweile sind die Datentarife bei der mobilen Nutzung des Internets im Inland auf verbraucherfreundliche Größen geschrumpft, inländische Handy Daten-Flatrates gibt es ab 9,90 Euro monatlich. Allerdings zahlt der mobile Surfer im Ausland immer noch Tarife, die alles andere als Billig sind.
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Um im Ausland mit dem Handy telefonieren zu können, muss das Netz eines fremden Mobilfunkbetreibers genutzt werden. Dafür fallen sog. Roaminggebühren an. Seit 30. Juni 2007 gibt es eine gesetzliche Preisobergrenze für das Telefonieren mit dem Handy im Ausland. Das Versenden von SMS oder das Herunterladen von Daten ist davon nicht erfasst und kann sehr teuer sein.
Die EU plant derzeit eine gesetzliche Regelung, mit der eine Preisobergrenze für SMS-Roamingdienste geschaffen werden soll. Bayerns Verbraucherschutzministerin fordert aber auch die Kosten für das Datenroaming, die z.B. bei der Internetnutzung entstehen, zu deckeln.
Nach Einschätzung der bayerischen Verbraucherschutzministerin sind die Preise beim Datenroaming derzeit deutlich überhöht und lassen sich durch die tatsächlichen Kosten nicht rechtfertigen. Die Durchschnittspreise liegen in europäischen Ländern zwischen 4 und 16 Euro pro Megabyte. Verschärft wird dieses Problem durch mangelnde Transparenz.
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