Die LTE-Zukunft mit dem Smartphone entdecken
• 17.04.15 In der mobilen Kommunikation geht es lange schon nicht mehr allein um Telefonie oder SMS. Immer stärker drängen sich Internetdienste in den Vordergrund. Videos streamen, Kurznachrichten über Web-Apps versenden und Surfen stehen im Fokus. Für manchen Handynutzer reichen die Geschwindigkeiten gewöhnlicher UMTS-Verbindungen nicht aus, denn gerade aufwendige Webseiten
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Was ist LTE?
Für jeden, der sich mit LTE noch wenig auskennt, sei zunächst gesagt, dass diese Form des Mobile Web eine sehr fortschrittliche und sicher auch zukunftsbestimmende Position einnimmt. LTE, was übersetzt "Long Term Evolution" laut einem Beitrag auf itwissen.info bedeutet, kann in der Theorie eine Übertragung von bis zu 300 Megabit pro Sekunde leisten. Tatsächlich jedoch liegen die Übertragungsleistungen mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde noch unter den Möglichkeiten, die LTE zukünftig bieten soll. Zweifellos jedoch wird es in nicht allzu ferner Zukunft möglich sein, noch schneller zu surfen und auch große Dateien wie Grafiken, Videos und Audiodateien zu teilen. Der Vorteil, der sich dem Smartphone Nutzer bei LTE bietet, ist die schnellere Übertragungsgeschwindigkeit einzelner Datenpakete. So ist LTE in der Lage, Daten im Vergleich zu UMTS oder HSDPA etwa doppelt so schnell zu übertragen. Wer sein Handy also häufig nutzt, um zu surfen oder E-Mails zu verschicken, wird mit LTE bequemer und vor allem effizienter arbeiten können. Gerade für Berufstätige, die sehr viel mit dem Smartphone kommunizieren und auch größere Projekte über die Cloud miteinander abstimmen möchten, ist LTE eine Bereicherung.
Am Anfang steht der Tarif
Es genügt nicht, ein LTE-fähiges Smartphone zu besitzen, sofern kein entsprechender Tarif ausgewählt wurde. Wer also künftig die Vorzüge des schnellen Mobile Web genießen möchte, muss auch eine Tarifumstellung in Betracht ziehen. Es kommen hierfür ausschließlich Tarife in Betracht, bei denen LTE Verbindungen unterstützt werden. Da sich LTE, auch 4G genannt, jedoch immer stärker am Markt positioniert, stellen auch die Anbieter ihre aktuellen Tarife um. Oft sind hier verschiedene Tarife zu finden, bei denen Datenvolumen in variabler Höhe ausgewählt werden können. Künftige LTE-Nutzer sollten sich gerade hinsichtlich des Datenvolumens sehr gründliche Gedanken bezüglich ihrer Smartphonenutzung machen, bevor sie sich für einen konkreten Tarif entscheiden. Ist das Datenvolumen, das im Tarif monatlich unterstützt wird, aufgebraucht, drosseln die Anbieter die Geschwindigkeit und das mobile Netz läuft recht langsam. Wer sein Smartphone also besonders häufig nutzt und große Datenmengen laden möchte, sollte sich für Tarife entscheiden, die ein ebenso umfangreiches Datenvolumen unterstützen. Anderenfalls kann die Drosselung die Freude am Smartphone schnell trüben.Kunden, die sich für ein niedriges Datenvolumen entscheiden, können bei den meisten Anbietern auf optionale Erweiterungen setzen. Diese werden in der Regel per SMS aktiviert, wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist. Der Mobilfunkanbieter gibt dann ein begrenztes Zusatz-Volumen frei, das mit LTE genutzt werden kann. Ist dieses dann ebenfalls aufgebraucht, muss entweder eine zusätzliche Erweiterung gebucht werden, oder es entsteht eine Wartezeit bis zum neuen Abrechnungsmonat, bei dem dann das ursprünglich vereinbarte Datenvolumen von Neuem verbraucht werden kann. Bei Smartmobil.de mit seinen Allnet-Flat Handytarifen ist diese Erweiterung bis zu drei Mal im Monat möglich. Auch der eigene Wohnort sollte bei den Überlegungen hinsichtlich des Netzbetreibers einbezogen werden, denn die Netzabdeckung ist nicht bei jedem Mobilfunkanbieter gleich. Es lohnt sich also, eine Überprüfung der Verfügbarkeit von LTE im eigenen Wohnbereich vorzunehmen, bevor ein Tarif ausgewählt wird.
Die Auswahl des passenden LTE-Smartphones
Grundsätzlich ist nicht jedes Smartphone LTE-fähig. Erst Geräte der neueren Generation unterstützen das schnelle Internet. Diese Mobiltelefone müssen in der Lage sein, bestimmte Frequenzen zu unterstützen. Hier kommt es auch darauf an, bei welchem Mobilfunkanbieter ein Vertrag abgeschlossen wird. Während also O2 und Vodafone ihr LTE auf den Frequenzen 800 und 2600 Megahertz bieten, setzt die Deutsche Telekom auf 800 und 1800 Megahertz. Dies muss bei der Auswahl des neuen Smartphones unbedingt bedacht werden, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt.
LTE-fähige Geräte sind Voraussetzung. (Quelle: cicwdn (CC0-Lizenz)/ pixabay.com) |
Steht die Wahl des Netzbetreibers, kann das passende Smartphone ausgewählt werden. Besonders günstig ist das Samsung Ace 3, das mit unter 200 Euro in der Anschaffung auch für kleine Budgets gut geeignet ist. Apple-Fans sollten mit dem iPhone 5s glücklich werden, denn im Vergleich zu seinem Vorgänger ist es für die umfangreiche LTE-Nutzung ausgelegt. Wer nur das iPhone 5 verwendet, wird LTE ausschließlich bei der Deutschen Telekom nutzen können, denn das Gerät unterstützt lediglich eine Frequenz von 1800 Megahertz. Glücklicherweise ist eine solche Einschränkung bei modernen Geräten die Ausnahme. Wer dennoch sicher gehen möchte, sollte sich in den technischen Daten des betreffenden Smartphones die unterstützten Frequenzen ansehen, oder beim eigenen Mobilfunkanbieter nachfragen.
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