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Digitale Mobilfunkwerbung: Telekom, Telefonica, Orange und Vodafone gründen Ad Tech Joint Venture

• 14.02.23 In der Mobilfunkbranche werden sich vier grosse Anbieter in Europa zu einem Ad Tech Joint Venture zusammen schliessen. Die Gründer sind Telekom AG, Orange SA, Telefónica SA und Vodafone. Dazu wird es eine technische Plattform für digitale Werbung in Europa geben. Die Gründung dieses neuen Unternehmens wurde heute von der Europäischen Kommission gemäß der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt, teilte die Telekom mit.

Digitale Mobilfunkwerbung: Telekom, Telefonica, Orange und Vodafone gründen Ad Tech Joint Venture

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Die vier Unternehmen werden zu gleichen Teilen mit je 25 Prozent an einer neu gegründeten Joint-Venture-Holding beteiligt sein. Sie wird ihren Sitz in Belgien haben und von einem unabhängigen Management unter Aufsicht eines von den Anteilseignern ernannten Aufsichtsrats geleitet werden.

Digitale Mobilfunkwerbung: Telekom, Telefonica und Vodafone gründen Ad Tech Joint Venture
Digitale Mobilfunkwerbung: Telekom, Telefonica und Vodafone
gründen Ad Tech Joint Venture -Bild: Telekom

Die technische Plattform unterliegt den europäischen Datenschutzrichtlinien wie GDPR und der ePrivacy-Richtlinie. Die Partner haben bereits einen ersten Test in Deutschland absolviert. Weitere könnten in Frankreich und Spanien erfolgen, um die Plattform weiterzuentwickeln.

Telekom Breitbandausbau: 5,7 Millionen schnellere Haushalte im Jahr 2022 --276.000 zusätzliche FTTH-Haushalte im Dezember

Nun scheint es so, als dass man bei der Telekom immer mehr den schnellen Breitbandausbau vorantreibt. Immerhin sind die Ausbauzahlen für das letzte Jahr beachtlich. So wurden im letzten Jahr bei rund 5,7 Millionen Haushalten der Speed gesteigert, und im letzten Dezember gab es 276.000 zusätzliche FTTH-Haushalte. Damit sind dann Gigabit Geschwindigkeiten bis ins Haus möglich.

So hatte auch die Telekom im letzten Dezember in 909.000 Haushalten die Internet-Geschwindigkeit erhöht. Die Zahl der Haushalte, die einen reinen Glasfaser-Anschluss erhalten können, stieg im Dezember um 276.000 und beträgt nun insgesamt 5,4 Millionen.

Telekom Breitbandausbau: 5,7 Millionen schnellere Haushalte im Jahr 2022 --276.000 zusätzliche FTTH-Haushalte im Dezember
Telekom Breitbandausbau: 5,7 Millionen schnellere Haushalte im Jahr 2022
--276.000 zusätzliche FTTH-Haushalte im Dezember -Bild: Telekom

Auch können derzeit 35 Millionen Haushalte im Telekom-Netz einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder mehr buchen. Über 28 Millionen Haushalte können sogar einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr erhalten.

Im Jahr 2022 haben 5,7 Millionen Haushalte vom Ausbau der Telekom profitiert.

Telekom 3.Quartal 2022: Telekom verliert Festnetzanschlüsse --Steigerung der Glasfaseranschlüsse, 1,56 Mio Mobilfunkkunden verloren

Bei der Telekom war das dritte Quartal beim Mobilfunk und Festnetz nicht so erfolgreich wie zuletzt. So gab es bei den Mobilfunkkunden einen Verlust von 1,56 Mio. Kunden oder minus 2,9 Prozent gegenüber den letzten Quartal. Auch gab es einen Rückgang bei den Festnetzanschlüssen auf 17,396 Mio Anschlüsse. Dieses ist ein Rückgang um 41.000 Kunden oder 0,2 Prozent. Die genaue Zahl der neuen FTTH Anschlüsse ist hingegen nicht bekannt. Insgesamt gibt es 11.47 Mio Glasfaseranschlüsse Anschlüsse, aber mit FTTC/VDSL, Vectoring sowie FTTH/B.

Die Deutsche Telekom hat im dritten Quartal 2022 den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,8 Prozent auf 29,0 Milliarden Euro gesteigert. Mit 1,6 Milliarden Euro lag der Konzernüberschuss um 77,5 Prozent über dem Wert aus dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Sondereinflüsse betrug das Plus sogar 83,6 Prozent und erreichte 2,4 Milliarden Euro.

Im Breitband-Geschäft verzeichnete die Telekom zwischen Juli und September ein Kundenplus von 63.000. Inzwischen sollen laut der Telekom etwa 80 Prozent der Breitband-Privatkunden der Telekom in Deutschland einen glasfaserbasierten Anschluss (FTTC/Vectoring und FTTH) nutzen. Auch haben rund 40 Prozent der Kunden einen Tarif mit einer Bandbreite von bis zu 100 Mbit/s oder höher.

Telekom 3.Quartal 2022: Telekom verliert Festnetzanschlüsse --Steigerung der Glasfaseranschlüsse, 1,56 Mio Mobilfunkkunden verloren
Telekom 3.Quartal 2022: Telekom verliert Festnetzanschlüsse --Steigerung der Glasfaseranschlüsse,
1,56 Mio Mobilfunkkunden verloren -Screenshot: finanzen.net

Dagegen gab es einen Verlust 1,56 Mio Mobilfunkkunden im Telekom Netz und man gewann 142.000 neue Vertragskunden hinzu. Dieses entspricht eine Steigerung von 0,6 Prozent auf nun 23.544 Mio Vertragskunden.

Beim Telekom IPTV gewann man hingegen 32.000 neue Nutzer hinzu. Dieses ist eine Steigerung von 0,8 Prozent auf nun 4.071 Mio IPTV Kunden.

Neues "Gigabit-Grundbuch"

Die Telekom soll anderen, nicht marktbeherrschenden Netzbetreibern, verfügbare und ungenutzte Kapazitäten in ihren Leerrohren zugänglich machen. Die Kommission hat die Überlegungen der Bundesnetzagentur zu dem im Markt kontrovers diskutierten Leerohrzugang zu angemessenen Entgelten als Anreiz für eine Errichtung neuer baulicher Infrastrukturen begrüßt.

Die Einsichtnahme in freie Leerrohrkapazitäten soll zukünftig über den Infrastrukturatlas, im neuen "Gigabit-Grundbuch" des Bundes erfolgen.

"Mit der heutigen Entscheidung schaffen wir Rahmenbedingungen für fairen Wettbewerb und weiteren Glasfaserausbau", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. "Es freut mich, dass unser Einsatz für den Glasfaserausbau mit stabilen und transparenten Rahmenbedingungen die Probe vor der Europäischen Kommission bestanden hat.".

Dieses sehen aber die Markteilnehmer nicht so. Daher kommt auch Kritik von Branchenverbänden neben der Telekom. Die Telekom setzt laut eigenen Angaben auf viele Kooperationen mit Wettbewerbern und Stadtwerken und steht für "Open Access" in ihren Netzen. Dabei führt die Telekom langfristige Verträge über Breitbandvorleistungen mit Vodafone und Telefónica im Festnetzbereich an. Auch werden Partnerschaften mit Stadtwerken in Münster und Bochum betont. Auch hat die Telekom Gemeinschaftsunternehmen gegründet wie die "Glasfaser Nordwest" mit EWE oder die "Glasfaser Plus" mit dem australischen Investor ifm.

Eine investitionsfördernde "Regulierung light" wäre angesichts dieser Marktentwicklung angemessen und geboten gewesen, bleibt aber leider aus, so die Kritik aus dem Telekom Lager. "Insbesondere der regulierte Leerrohrzugang ist ein Mehr an Bürokratie und kein Garant für mehr Glasfaserausbau in Deutschland.", heißt es.

Auch vergisst die Bundesnetzagentur die Mitbewerber in die Pflicht zu nehmen. "Wenn die neue Regulierung das Ziel haben soll, ressourcenschonend auszubauen, dann sollten für alle Netzbetreiber dieselben Regeln gelten. Bisher gelten sie nur für die Telekom, obwohl im FTTH/B-Teilmarkt knapp 69 Prozent der Anschlüsse auf die Wettbewerber der Telekom entfallen. Treffenderweise kritisiert auch die Europäische Kommission in ihrer Kommentierung des Verfügungsentwurfs die mittlerweile über fünf Jahre alte Marktdatenabfrage, auf der die Entscheidung beruht.".

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