EU geht gegen Mitgliedstaaten wegen EU-Telekom Rechtsverletzung vor
• 14.10.05 Belgien, die Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Luxemburg, Malta, Polen und Slowenien sind Gegenstand einer erneuten Serie von Vertragsverletzungsverfahren, welche die Europäische Kommission heute eingeleitet hat, um die korrekte Umsetzung des EU-Telekom-Rechts durchzusetzen.
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Die Verschickung eines förmlichen Aufforderungsschreiben ist die erste Etappe des Vertragsverletzungsverfahrens gemäß Artikel 226 EG-Vertrag (Verstoß eines Mitgliedstaats gegen eine Verpflichtung). Die betreffenden Mitgliedstaaten haben nun zwei Monate Zeit, um auf die Bedenken der Kommission einzugehen. Weitere Vertragsverletzungsverfahren wurden eingeleitet gegen Estland wegen rechtlicher Mängel bei der Definition der Märkte und in den Übergangsvorschriften sowie gegen Zypern und Slowenien, weil dort die Unabhängigkeit der nationalen Telekom-Regulierungsbehörde noch nicht im Einklang mit den Anforderungen des EU-Rechts gewährleistet ist. Ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Malta ist wegen der noch immer nicht verwirklichten Übertragbarkeit der Rufnummern nun in die nächste Phase gegangen.
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