beeinflußt zu haben. Dabei sollen auch unrechtmäßig gesammelte Facebook-Daten geholfen haben.
Nun gab es am letzten Wochenende eine Hausdurchsuchung bei Cambridge
Analytica. Dieses berichtete die britische Nachrichtenagentur PA. Dabei hatte
ein Gericht die Durchsuchungsmaßnahme angeordnet. Insgesamt sollen 18
Mitarbeiter der britischen Datenschutzbehörde ICO sich am Abend Zugang zu der Firmenzentrale verschafft.
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Facebook Datenskandal weitet sich aus --Abbildung: (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
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Die Firam Cambridge Analytica war zuletzt heftig unter Druck geraten, nachdem herauskam,
dass Geschäftsführer Alexander Nix vor versteckter Kamera mit
Erpressungsversuchen gegen Wahlkandidaten geprahlt hatte.
Nun hat Facebook die Firma von Facebook ausgesperrt. Laut Facebook
hatte Cambridge Analytica unrechtmäßig erhaltene Nutzerdaten entgegen früheren
Zusicherungen nicht gelöscht, so die Begründung.
Über Facebook sollen Informationen von rund 50 Millionen Facebook-Mitgliedern
zu Cambridge Analytica gelangt sein. Dabei wurden eine Umfrage zu
Persönlichkeitsmerkmalen aufgesetzt, die bei Facebook als wissenschaftliche
Forschung angemeldet wurde. Die Daten gingen dann ohne Wissen der Nutzer an Cambridge Analytica.
Mittlerweile gibt es eine Untersuchung durch die US-Verbraucherschutzbehörde
Federal Trade Commission (FTC). Dabei wurde laut der "Washington Post" eine offizielle Untersuchung gegen Facebook eingeleitet.
Europäische Kommission verhängte gegen Facebook eine Geldbuße von 110 Mio. Euro
Die EU-Kommission hatte in den vergangenen Jahren schon immer Ermittlungen
gegen Facebook, wegen der Übernahme von WhatsApp gemacht. Dabei ging es um
falsche Angaben, die von Facebook bzgl. des Datenabgleichs von WhatsApp
Nutzern gemacht worden sind. So hatte die EU-Kommission zuletzt eine Strafzahlung von 110 Millionen Euro verhängt. Laut der EU-Kommission hat Facebook damals
zwei schwerwiegende Zuwiderhandlungen begangen.
Die Europäische Kommission hat gegen Facebook eine Geldbuße von 110 Mio. Euro
verhängt, da das Unternehmen im Rahmen der von der Kommission im Jahr 2014
nach der EU-Fusionskontrollverordnung durchgeführten Prüfung seiner Übernahme
von WhatsApp unrichtige bzw. irreführende Angaben gemacht hat.
Die für Wettbewerbspolitik zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager
erklärte dazu: Der heutige Beschluß ist eine deutliche Botschaft an
Unternehmen, dass sie die EU-Fusionskontrollvorschriften einhalten müssen,
darunter auch die Verpflichtung, sachlich richtige Angaben zu machen. Aus
diesem Grunde sieht er eine angemessene und abschreckende Geldbuße gegen
Facebook vor.
Der EU-Fusionskontrollverordnung zufolge müssen Unternehmen im Rahmen eines
Fusionskontrollverfahrens sachlich richtige, nicht irreführende Angaben
machen.
Als Facebook im Jahr 2014 die Übernahme von WhatsApp zur Genehmigung
anmeldete, teilte das Unternehmen der Kommission mit, dass es nicht in der
Lage sei, einen zuverlässigen automatischen Abgleich zwischen den bei Facebook
bzw. bei WhatsApp unterhaltenen Benutzerkonten vorzunehmen. Facebook machte
diese Angabe sowohl auf dem Anmeldeformular als auch in einer Antwort auf ein
Auskunftsverlangen der Kommission. Im August 2016 kündigte WhatsApp im Rahmen
einer Aktualisierung seiner Nutzungsbedingungen und seiner
Datenschutzbestimmungen jedoch die Möglichkeit an, die Telefonnummern der
WhatsApp-Nutzer mit den jeweiligen Facebook-Nutzerprofilen zu verknüpfen.
Daher hatte die Kommission nun festgestellt, dass ein automatischer Abgleich
der Facebook- und der WhatsApp-Nutzerprofile - entgegen den von Facebook im
Rahmen des Fusionskontrollverfahrens von 2014 gemachten Angaben - bereits im
Jahr 2014 technisch möglich war, und dass den Facebook-Mitarbeitern diese Möglichkeit bekannt war.
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