Falsche E-Mails als Telekom Rechnungen mit vollem Kundennamen getarnt
• 02.12.14 Aktuell rollt auf die deutschen E-Mail Nutzer eine neue E-Mail Welle zu, welche sich als die Telekom ausgibt. Die ersten E-Mails sind schon Anfang November aufgetaucht. Mit Hilfe der E-Mails wollen Kriminelle Schadcode auf den Rechnern verbreiten. Dabei werden die Betroffenen korrekt mit Vor- und Nachnamen angesprochen, so dass man als Empfänger an die
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Die Deutsche Telekom arbeitet an Kriterien, mit deren Hilfe Nutzer eine echte Rechnung noch besser von einer Fälschung unterscheiden können. Die neuen Unterscheidungsmerkmale sollen im ersten Quartal 2015 eingeführt werden.
Oftmals werden Mailadressen inklusive Vor- und Nachnamen aus Gewinnspielen gehandelt. Kriminelle bedienen sich aus solchen Listen oder aus einem Reservoir gestohlener Identitäten und können so personalisierte gefälschte Mails versenden.
Nach Telekom-Erkenntnissen wird mit der aktuellen Spam-Welle ein Trojaner verbreitet, der Passwörter fürs Online-Banking abgreifen kann. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass der Schad-Code auch weitere Funktionen übernimmt und Rechner zum Beispiel komplett fern steuert, Daten ausspäht, oder den Rechner mit anderen Rechner zu einem so genannten Botnetz zusammenschaltet. Botnetze werden wiederum unter anderem dazu genutzt, weiteren Schadcode zu verbreiten.
Das zuverlässigste Kriterium, um eine falsche Rechnung zu erkennen, ist das fehlende Buchungskontonummer oder die Nummer ist falsch. Darüber hinaus fehlt bislang bei Privatkunden meistens die persönliche Ansprache unter Nennung des korrekten Kundennamens.
Zwischenzeitlich treten allerdings auch erste Fälle auf, in denen ein korrekter Name genannt wird. Kunden können den Rechnungsbetrag aus der E-Mail jederzeit überprüfen, indem sie im abgesicherten Kundencenter unter kundencenter.telekom.de Ihre Rechnung einsehen. Der darin angegebene Rechnungsbetrag ist in jedem Fall richtig. Weist Ihr Rechnungsanschreiben einen anderen Betrag aus, handelt es sich um eine gefälschte E-Mail, die Sie umgehend löschen sollten.
Falls der Schad-Code schon angeklickt worden ist, sollten umgehenst Virenschutz-Programme eine Vollprüfung aller Dateien auf Ihrer Festplatte machen. Sollte der Schädling nicht gefunden werden, sollte ein anderes Virenschutz-Programm die Überprüfung durchführen.
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