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Nach Crowdstrike Störung: UKSH Schleswig Holstein Krankenhaus überprüft Schadensersatz

• 25.07.24 Am letzten Freitag, dem 19.Juli, wurden durch ein Crowdstrike Software-Update viele IT-Systeme lahm gelegt worden. Darunter auch das UKSH in Kiel. So will das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein vom US-amerikanischen Cybersicherheitsunternehmen Crowdstrike Schadensersatz laut einem Medien-Bericht fordern. Die Höhe ist bislang unbekannt.

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Nach Crowdstrike Störung: UKSH Schleswig Holstein Krankenhaus überprüft Schadensersatz

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel hat angekündigt, Schadensersatz von der Cybersecurity-Firma Crowdstrike zu fordern12. Dies folgt auf einen weltweiten IT-Ausfall, der durch ein fehlerhaftes Update von Crowdstrike verursacht wurde. Dieses geht aus einem NDR-Bericht hervor.

Nach Crowdstrike Störung: UKSH Schleswig Holstein Krankenhaus überprüft Schadensersatz
Nach Crowdstrike Störung: UKSH Schleswig Holstein Krankenhaus
überprüft Schadensersatz -Bild: © tarifrechner.de

Laut dem UKSH war das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am 19.Juli betroffen. Dazu heisst es vom UKSH laut einer Pressemitteilung: "Ein globaler IT-Ausfall hat die Cybersecurity-Firma Crowdstrike getroffen. Weltweit sind Behörden, Flughäfen und Banken von dem Ausfall betroffen. Auch das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) ist mit beiden Standorten, Kiel und Lübeck, betroffen. Aufgrund dessen sagt das UKSH für heute, Freitag, 19. Juli 2024, alle elektiven Eingriffe ab. Ebenso werden die Ambulanzen an beiden Standorten geschlossen. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten im UKSH ist gesichert, ebenso die Notfallversorgung.".

Durch den Ausfall waren 9.000 Systeme des UKSH betroffen und eine dreistellige Anzahl an Operationen musste abgesagt werden. Der Klinikbetrieb in Kiel und Lübeck wurde erheblich beeinträchtigt. Trotz der Prüfung des entstandenen finanziellen Schadens und der geplanten Ersatzforderungen an Crowdstrike, plant das UKSH, die Software weiterhin einzusetzen.

Folgende Maßnahmen hat das UKSH getroffen:

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat mehrere Maßnahmen ergriffen, um seine IT-Infrastruktur zu schützen und weiterzuentwickeln:
    • IT-Tochtergesellschaften: Die IT des UKSH besteht aus zwei Tochterfirmen, der UKSH Gesellschaft für Informationstechnologie mbH (UKSH GfIT) und der UKSH Gesellschaft für IT Services mbH (UKSH ITSG), sowie der direkt im UKSH verankerten Stabsstelle IT. Diese Unternehmen sind zuständig für die Sicherstellung des IT-Betriebs3, die Betreuung von PC-Arbeitsplätzen, Netzwerken, Rechenzentren und klinischen sowie administrativen Systemen, das Begleiten von IT-Projekten und den Service für IT-Anwender.
    • Cloud-Lösung: Das UKSH plant, eine extrem leistungsfähige Cloud-Lösung zu nutzen4. Die Daten liegen hochsicher in der T-Systems Sovereign Cloud powered by Google Cloud. Die Telekom-Tochter T-Systems verantwortet das Management der Services sowie die Einhaltung der Souveränität und Sicherheit
    • Zertifizierung: Anfang 2023 wurde die UKSH ITSG bereits zum achten Mal in Folge von der SAP SE für einen weiteren Zeitraum von zwei Jahren als SAP-Kompetenzzentrum "Customer Center of Expertise" (CCoE) zertifiziert.
So sollen diese Maßnahmen dazu beitragen, die IT-Infrastruktur des UKSH zu stärken und zukünftige IT-Ausfälle zu vermeiden.

Nach Crowdstrike Störung: Bundesamt für Sicherheit kündigt Konsequenzen an

Dabei lag die Ursache lange im Dunkeln, auch gab es weitere Berichte von Ausfällen vieler IT-Systeme. Ursächlich gab es Spekulationen darüber, ob dieser Ausfall Teil einer weltweiten Störung, die auch andere Flughäfen, Banken und Geschäfte betroffen hat. Nun gibt es mehr Hintergrund Wissen über den Crowdstrike Blackout. Auch verkündigt erstmals das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Konsequenzen an.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat laut einem Bericht des Deutschlandfunks Konsequenzen angekündigt.

Nach Crowdstrike Störung: Bundesamt für Sicherheit kündigt Konsequenzen an
Nach Crowdstrike Störung: Bundesamt für Sicherheit
kündigt Konsequenzen an -Bild: pixabay

Der BSI-Präsidentin Plattner betonte die Notwendigkeit, die Qualität der Produkte der Software-Hersteller stärker zu überwachen. Die Bundestagsabgeordnete der Linken, Domscheit-Berg, warnte vor der Abhängigkeit von wenigen Unternehmen in der Informationstechnik.

Trotz der Ausfälle wird inzwischen aus den meisten Ländern eine weitgehende Normalisierung gemeldet.

Diese Massnahmen hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im Zusammenhang mit dem fehlerhaften Update von Crowdstrike angekündigt:

    • Qualitätskontrolle: Das BSI plant, stärker auf die Qualität von IT-Produkten zu achten.
    • Kommunikation mit Unternehmen: Das BSI steht in intensivem Austausch mit betroffenen Unternehmen wie Crowdstrike und Microsoft.
    • Warnung vor Cyberkriminalität: Das BSI warnt vor Cyberkriminellen, die die Situation ausnutzen, um Phishing, Scam oder Fake-Webseiten zu betreiben. Es empfiehlt, technische Informationen ausschließlich von offiziellen Quellen zu beziehen.
    • Problembehebung: Das BSI hat bestätigt, dass das manuelle Löschen einer Datei die Startprobleme bei Windows-Rechnern mit Software von Crowdstrike behebt.
Ferner gibt es mehrere Empfehlungen für Unternehmen, um ihre IT-Sicherheit zu verbessern. So sollte die Cyber-Sicherheit Chefsache sein. Informationssicherheit sollte als strategisches Thema verstanden und vom Topmanagement umgesetzt werden.

Ferner sollten sich die Unternehmen auf mögliche Vorfälle vorbereiten und regelmäßig neue Szenarien durchspielen. Auch der Austausch über Unternehmensgrenzen hinweg ist ein wichtiger Baustein zur Etablierung zielführender Schutzmaßnahmen.

Ferner sollten Unternehmen kontinuierliche Bestandsaufnahmen der konkreten Bedrohungslage durchführen und entsprechende Schutzmaßnahmen umsetzen. Auch sind nicht alle Daten gleich wichtig. Die wertvollsten Daten sollten den höchsten Schutz genießen.

Crowdstrike Störungs Update: Crowdstrike Software mit fehlerhaftem Update

Durch ein fehlerhaftes Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike gab es weltweit viele grosse Computer Probleme. Dieses Update führte bei Windows-Rechnern weltweit zum sogenannten "Blauen Tod", was massive Störungen in Unternehmen, Krankenhäusern und Flughäfen verursachte.

Besonders betroffen waren Unternehmen in Australien, dem Vereinigten Königreich und den USA. Microsoft schätzt, dass rund 8,5 Millionen Computer weltweit von dem Ausfall betroffen waren2 Die CrowdStrike-Aktie verlor zweistellig, nachdem das fehlerhafte Update für Probleme auf der ganzen Welt gesorgt hatte.

Gleichzeitig gab es größere Störungen in der Microsoft-Cloud-Infrastruktur "Azure", die zu langen Ausfällen bei verschiedenen Microsoft-Diensten führten. Es ist noch unklar, ob diese Störungen mit dem Crowdstrike-Update zusammenhängen.

Die genauen Ursachen und Auswirkungen dieser Störung werden weiterhin noch untersucht. Es ist jedoch klar, dass diese Situation die Bedeutung von robusten Update- und Sicherheitsprotokollen in der IT-Branche unterstreicht.

Crowdstrike Lösungen:

So hatte der Anbieter Crowdstrike auch schnell eine Lösung für seine Problem bereit gestellt. Crowdstrike hat einen Workaround bereitgestellt. Hier sind die Schritte zur Behebung des Problems:
    • Starten Sie im abgesicherten Modus oder in der Windows-Wiederherstellungsumgebung.
    • Navigieren Sie zu: C:\Windows\System32\drivers\CrowdStrike.
    • Löschen Sie Dateien, die mit C-00000291*.sys übereinstimmen.
    • Starten Sie Ihr System normal neu.

Weltweite IT Störungen Update: Crowdstrike Software wohl Ursache

Seit Freitag Mittag gab es dann schon die ersten klaren Hinweise. So gab es einige neue Informationen über den Ausfall durch die Software Crowdstrike:

    • Es wird berichtet, dass ein Software-Update der IT-Sicherheitsfirma CrowdStrike für das derzeitige Chaos verantwortlich sein könnte.
    • Laut CEO George Kurtz hat die IT-Sicherheitsfirma CrowdStrike den Fehler behoben, der zu weltweiten Computerstörungen geführt haben soll.
    •  Die Aktie von CrowdStrike Holdings verlor am Freitag auf Tradegate nahezu rund elf Prozent.
    • CrowdStrike hat einen Leitfaden veröffentlicht, mit dem Nutzer das Problem in wenigen Schritten beheben können sollen.
    • Die Problembehebung geht jedoch schleppend voran, da die Schritte auf allen betroffenen Rechnern separat manuell durchgeführt werden müssen.

Weltweite Störungen

Aufgrund der technischen Störungen wurden Flüge an verschiedenen Flughäfen, einschließlich des Berliner Flughafens, eingestellt oder abgesagt. Dies führte zu erheblichen Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für Reisende.

Auch bei den Banken gab es Probleme. Die Störungen beeinträchtigten auch die Dienstleistungen von Banken, was zu Problemen beim Zugriff auf Bankdienstleistungen führte.

In Supermärkten kam es zu erheblichen Störungen, was den normalen Betrieb beeinträchtigte. Auch in einigen Krankenhäusern, wie dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, mussten Operationen abgesagt werden.

Viele Unternehmen berichteten, dass ihre Windows-Rechner den sogenannten "Blue Screen of Death" zeigten, was zu erheblichen Betriebsstörungen führte.

CEO von Crowdstrike mit Erklärungen

George Kurtz, der CEO von Crowdstrike, bedauert zutiefst die Auswirkungen, die ein fehlerhaftes Softwareupdate auf die Kunden hatte und einen weltweiten IT-Ausfall verursachte.

Er erklärte, dass eine negative Interaktion zwischen dem Update und dem Betriebssystem von Microsoft zu Computerabstürzen und dem anhaltenden weltweiten Ausfall führte.

Kurtz betonte, dass es sich nicht um einen Cyberangriff handelte und obwohl eine Lösung bereitgestellt wurde, könnte es eine Weile dauern, bis einige Systeme wieder normal funktionieren.

Weltweite IT Störungen: Flughäfen, Banken und Geschäfte sind involviert

Am letzten Freitag morgen gab es massive IT Störungen am Flughafen Berlin. Betroffen war der komplette Flugverkehr in Berlin. Dabei lag die Ursache lange im Dunkeln, auch gab es weitere Berichte von anderen Flughäfen weltweit. Ursächlich gibt es Spekulationen darüber, ob dieser Ausfall Teil einer weltweiten Störung, die auch andere Flughäfen, Banken und Geschäfte betroffen hat. Dabei sollen Microsoft-Server und Crowdstrike Server involviert sein.

Der Flughafen Berlin-Brandenburg liegt lahm: "Aufgrund einer technischen Störung kommt es zu Verzögerungen", heißt es in einem Banner, das auf der Internet-Seite vom Flughafen Berlin.

Weltweite IT Störungen:  Flughäfen, Banken und Geschäfte sind involviert
Weltweite IT Störungen: Flughäfen, Banken und Geschäfte sind involviert
Screenshot: BER

Die Störung wurde durch ein Update eines Programms verursacht, das weltweit Computer mit Windows zum Absturz brachte. Es scheint, dass die Software von Microsoft im Mittelpunkt dieser technischen Probleme stand.

Aufgrund der technischen Störung wurden alle Flüge am Berliner Flughafen bis 10 Uhr eingestellt. Die genaue Ursache der Ausfälle war zunächst unklar. Es wird weiterhin untersucht, was genau vorgefallen ist.

Der IT-Ausfall am Berliner Flughafen hatte erhebliche Auswirkungen auf die Reisenden. Aufgrund der technischen Störung wurden alle Flüge am Berliner Flughafen bis 10 Uhr eingestellt. Dies führte zu erheblichen Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für die Reisenden. Darüber hinaus wurden aufgrund der Störung mehrere Flüge gestrichen.

Weltweite IT Probleme

In Australien gab es massive Probleme an Flughäfen, bei der National Australia Bank und in Supermärkten. Laut einem Sprecher der australischen Innenministerin Clare O'Neil, die von der BBC zitiert wurde, könnte der Ausfall mit einem Problem bei der globalen Cybersicherheitsfirma Crowdstrike zusammenhängen. Laut dem amerikanischen Technikportal "The Verge" setzte ein fehlerhaftes Update des Anbieters betroffene PCs und Server außer Gefecht.

Crowdstrike wird von vielen Unternehmen weltweit für die Verwaltung der Sicherheit von Windows-PCs und -Servern eingesetzt.

In Großbritannien konnte Sky News nicht senden, es gab einen Ausfall an der Londoner Börse und Bahngesellschaften berichteten von IT-Problemen im gesamten Netzwerk.

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