KI-Tool Vergleich: Alles Wissenswerte über die neuesten KI Tools

KI-Tool Vergleich Bild: © consults

So können sich Nutzer, Unternehmen und Organisationen, die verschiedene Aspekte der Kommunikation und Datenverarbeitung nutzen, diese mit Hilfe der KI automatisieren und verbessern. Somit profitiert man sehr stark den LLMs enorm.

Dabei verwenden LLMs neuronale netzwerkbasierte Modelle und nutzen häufig Techniken zur Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing, NLP), um ihre Ergebnisse zu verarbeiten und zu kalkulieren.

NLP ist ein Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), der sich mit der Fähigkeit von Computern befasst, Texte zu verstehen, zu interpretieren und zu generieren. Dies wiederum ermöglicht LLMs, Aufgaben wie Textanalyse, Stimmungsanalyse, Sprachübersetzung und Spracherkennung durchzuführen.

Das passende KI-Modell finden

Wer dann gerne in Deutschland ein passendes KI-Modell nutzen will, kann mittlerweile auch mit Consults.de ein deutschsprachiges Verzeichnis finden, welches sich auf KI-Tools, Apps und Software spezialisiert hat.

Damit gibt es eine umfassende Übersicht über eine Vielzahl von KI-Anwendungen und hilft Nutzern bei der Auswahl und Integration dieser Technologien. Dabei gibt es erfreulicherweise bei dem Online-Dienst Beratungsdienste zur Integration von KI-Lösungen in Unternehmen, um diese wettbewerbsfähig zu halten.

Mit zu den beliebtesten KI-Tools gehören mittlerweile Gemini, ChatGPT, Copilot, Claude, Figure AI, Air.AI, Browse AI und viele mehr.

Bei den KI-Tools gibt es dann auch oftmals kostenpflichtige Modelle, aber auch gratis KI-Tools und Apps. So kann man derzeit mit einer Vielzahl von kostenlosen KI-Tools, die ohne Installation direkt im Browser genutzt werden können, herum probieren.

Beispiel ChatGPT im Überblick

Mit ChatGPT gibt es wohl eines mit am beliebtesten Chatbots, welches vom Unternehmen OpenAI entwickelt wurde und auf der Technologie der Large Language Models (LLM) basiert, insbesondere auf dem GPT-4o Modell.

ChatGPT im Einsatz, © Tarifrechner.de

So gibt es einige wesentliche Punkte über ChatGPT:

• Entwicklung und Verfügbarkeit: ChatGPT wurde erstmals im November 2022 vorgestellt und hat sich seitdem zu einem der bekanntesten Chatbots entwickelt. Es gibt sowohl eine kostenlose als auch eine Premium-Version (ChatGPT Plus), die zusätzliche Funktionen und eine verbesserte Leistung bietet.
• Funktionsweise: ChatGPT verwendet eine Transformatorarchitektur, die durch Selbstaufmerksamkeitsmechanismen arbeitet. Es wurde mit riesigen Mengen an Textdaten trainiert, um menschenähnliche Texte zu generieren. Diese Texte können durch spezifische Eingabeaufforderungen (Prompts) gesteuert werden, was es ermöglicht, Antworten in verschiedenen Stilen, Längen und Detailgraden zu erhalten.
• Anwendungen: ChatGPT kann für eine Vielzahl von Aufgaben verwendet werden, darunter das Beantworten von Fragen, das Erstellen von Texten (wie Essays, Poesie oder Code), das Lernen durch Konversation, und sogar das Spielen von Textspielen. Es bietet auch die Möglichkeit, Texte in verschiedene Formate umzuwandeln, wie z.B. HTML oder Markdown.
• Sprachfähigkeiten: Ursprünglich auf Englisch trainiert, kann ChatGPT mittlerweile in vielen Sprachen kommunizieren, darunter auch Deutsch. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass englischsprachige Anfragen manchmal präzisere oder detailliertere Antworten liefern, da die Trainingsdaten stark englisch dominiert sind.
• Begrenzungen und Kritik: Trotz seiner Fähigkeiten hat ChatGPT einige Einschränkungen. Es kann manchmal falsche oder ungenaue Informationen liefern ("Halluzinationen"), insbesondere wenn es keine zuverlässigen Quellen hat. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich des Missbrauchs für Betrug, Plagiat oder die Verbreitung von Fehlinformationen.

Dabei gibt es derzeit auch immer Aktualisierungen und Entwicklungen bei OpenAI. Neue Versionen wie GPT-4 und GPT-4o wurden eingeführt, welche verbesserte Sprachfähigkeiten, Bilderkennung, und die Möglichkeit zur Echtzeit-Kommunikation bieten. Es gibt auch eine Desktop-App für Windows, die den Zugriff auf ChatGPT erleichtert.

Google KI Gemini: KI App nun auch in Deutschland verfügbar

Auch bei Googles KI gibt es weitere Neuerungen. So gibt es bei Google die KI-gestützte App, Gemini, nun auch ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei wird die App den Google Assistenten ersetzen. Googles Ki App Gemini ist derzeit nur für Android-Geräte verfügbar, wobei eine iOS-Version in den kommenden Wochen folgen soll. Wir zeigen Ihnen -wie immer- alle Features der neuen Google KI Gemini App auf.

Erstmals gibt es Google KI App Gemini in Deutschland. Um Gemini nutzen zu können, benötigen Benutzer mindestens Android 10 und 2 GB Arbeitsspeicher.

Google KI Gemini: KI App nun auch in Deutschland verfügbar -Bild: Screenshot Gemini

Gemini kann auf deutsche Anfragen reagieren, obwohl einige Antworten noch auf Englisch gegeben werden. Die App kann auf zwei Arten aufgerufen werden. Entweder direkt über die App selbst oder über alle Wege, die bisher den Google Assistenten aufgerufen haben, wie z.B. den Power-Button oder den Sprachbefehl "Hey, Google".

Gemini kann Fragen per Texteingabe oder Sprache beantworten und kann auch mit Bildern umgehen. Als Beispiel nennt Google die Möglichkeit, ein Foto von einem platten Reifen zu machen, woraufhin Gemini eine Anleitung zur Reparatur ausspucken oder auf hilfreiche Youtube-Videos verlinken kann.

Gemini ist auch unser bisher flexibelstes Modell, welches überall effizient ausgeführt werden, vom Rechenzentrum bis zum Smartphone.

EU-Parlament: Erste KI-Gesetz weltweit beschlossen

So hatte am 13.März 2024 das EU-Parlament das erste Gesetz für die Künstliche Intelligenz (KI) in der Europäischen Union stattgegeben. Das erste KI-Gesetz der Welt wurde vom Europäischen Parlament beschlossen und trägt den Namen "AI-Act". Dieses Gesetz zielt darauf ab, die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) zu regulieren und ist das weltweit erste seiner Art.

Demnach sollen KI-Systeme künftig in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die Anforderungen sein. Das KI-Gesetz geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2021 zurück.

Tipps für Datentarife: Online KI-Tools auch mittels Apps nutzbar

Wer die KI-Tools dann über eine App auf dem Smartphone oder Tablet PC nutzt, sollte darüber hinaus unbedingt darauf achten, über eine stabile Internetverbindung sowie einen entsprechenden Datentarif zu verfügen. Niemand möchte während der KI-Nutzung Internetprobleme. Insbesondere wenn man von unterwegs spielt, kann dies in Deutschland ein Problem sein, da es hierzulande noch immer sehr viele Funklöcher gibt.

Zu achten ist zudem darauf, dass man sein Endgerät, egal ob Smartphone, Tablet oder Computer, immer auf dem neuesten Stand hält und zudem Viren- und Malware-Scanner nutzt, um sicherstellen zu können, dass Cyberkriminelle keinen Zugriff auf sensible Daten erhalten können. Um seine eigene Sicherheit garantieren zu können, muss man zudem darauf achten, ein sicheres Passwort für den persönlichen KI-Account zu wählen, welches man nicht bereits für andere Webseiten verwendet. Unbedingt zu vermeiden ist es, seinen Account mit anderen zu teilen oder Accounts im Namen anderer Menschen zu eröffnen, um diese mehrmals nutzen zu können.