Mobilfunktarife im Vergleich --Nachfrage nach Datenvolumen steigt enorm
• 02.06.17 Wenn der alte Mobilfunkvertrag ausgelaufen ist, steht man wieder vor der Qual der Wahl, sich einen neuen Smartphone Tarif anzuschaffen, mit oder ein neues Handy. Dabei ist sicherlich auch der Preis des Smartphones ein wichtiger Grund für die Anschaffung. Immerhin kosten die Top-Smartphones, wie Samsung Galaxy S8 und S8 Plus, mehr als 700 Euro aufwärts. Auch nicht besser
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Augen auf bei Tarifen mit einem iPhone 5
Mittlerweile steigt der Speed schon fast in das Unermeßliche. So bietet Vodafone mit 500 Mbit/s in den grossen Städten wie Düsseldorf und Berlin Highspeed mit bis zu 500 Mbit/s an. Was viele Verbraucher aber nicht wissen, die 4G LTE Nutzung teilt sich auf die Frequenzen im 800 MHz, im 1800 MHz und 2600 MHz Bereich auf.So unterstützen ältere iPhone 5 Modelle aber keine 800 Mhz Frequenzen. Daher kann es schon mal vorkommen, dass man auf dem Lande kein LTE mit 4G bekommt, denn hier findet der schnelle 4G LTE Zugang derzeit nur auf den 800 MHz Frequenzen statt. Alternativ surft man dann mit 3G mit bis zu 42 Mbit/s oder oft auch nur Edge mit bis zu 270 kbit/s.
Vodafone Speed mit bis zu 500 Mbit/s -Bild: Vodafone |
Ferner aufgespaßt, der neue Vodafone Speed wird nicht von vielen Top-Smartphones unterstützt. In der Stadt kann man den maximalen Speed von 500 Mbit/s nur bei Vodafone bekommen. So teilt sich der Speed hier mit 200 Mbit/s auf jeweils 1800 MHz und 2600 MHz plus 100 Mbit/s auf 800 Mhz auf. Dazu muss das Handy den maximalen Speed auf allen drei Frequenz-Bändern unterstützen. Derzeit sind es laut Vodafone nur das Xperia XZ Premium von Sony sowie das Galaxy S8 und das Galaxy S8+ von Samsung.
Online Rabatte und Aktionen sorgen für günstige Smartphone Tarife
Bei der Auswahl des richtigen Smartphone Tarifs sollte man auch sein Nutzerverhalten in den Vergangenheit heranziehen. In der Regel gilt ein Telefonverhalten bis 100 Minuten als Wenigtelefonierer, danach sollte man einen Tarif mit mehr Freiminuten oder gleich einen Tarif mit einer Handy-Flatrate wählen. Bei einer Telefon-Flatrate muss man nicht mehr die Telefon-Minuten zählen und braucht sich auch keine Sorgen, um eine hohe Telefonrechnung mehr machen.Erfreulicherweise sind im Rahmen der Preiskämpfe unter den Handydiscountern hier auch schon die Tarife mit einer Handy-Flatrate deutlich unter 15 Euro gefallen. Dabei sollte man durchaus mehrere Online Portale bei einem Vergleich heranziehen. So kann man sicher sein, keine laufende Tarifaktion zu verpassen.
SMS Nutzung sinkt drastisch
Seitdem die Smartphone Nutzer auch ihre Mitteilungen über kostenlose bzw günstige Apps verschicken können, erlebt die zuvor beliebte SMS in Deutschland einen erheblichen Einbruch. So ist der Versand der SMS schon laut dem Branchenverband Bitkom immer mehr auf dem Rückzug. Ob man dann noch eine SMS-Flatrate braucht, sollte man genau abwägen.Immerhin bietet WhatsApp und Co schon die kostenlose Möglichkeit auch mit anderen Nutzern bei Textnachrichten zu kommunizieren. Weitere beliebte soziale Dienste wie Facebook und Twitter haben dann auch schon integrierte Nachrichten Funktion bei den Apps und Desktop Anwendungen.
Allerdings gibt es mittlerweile in diesem Jahr schon jede Menge Smartphone Tarife mit einer SMS-Flatrate inklusive, die auch weniger als 10 Euro im Monat kosten.
Die Smartphones brauchen immer den passenden Tarif -Bild: Apple |
Prepaid-Tarife eignen sich für preisbewußte Anwender
Neben den Postpaid Tarifen mit einer monatlichen Laufzeit und einer Laufzeit von 24 Monaten, sind die Prepaid Tarife immer noch sehr beliebt. So unterscheidet man bei den Handytarifen grundsätzlich in Prepaid- und Postpaid-Tarife. Die Prepaid-Tarife kommen ohne eine Rechnungsstellung am Ende des Monats aus und müssen im Vorfeld aufgeladen werden.Hier kann man durch das Prepaid-Verhalten nicht in eine Kostenfalle tappen. Daher sind Prepaid Tarife immer sehr beliebt und durch die monatliche Laufzeit kann man sehr schnell in einen neuen Aktionstarif, der auf dem Mobilfunkmarkt mitunter auftaucht, wechseln.
Tipp: Immer mehr Datenvolumen wird laut den Experten gebraucht
Das Datenvolumen durch die Smartphone Nutzung ist im Laufe der Jahre immer mehr gestiegen. Dieses erfolgt aufgrund der Digitalisierung laut der Bundesnetzagentur. So ist in den Festnetzen das Datenvolumen im letzten Jahr auf etwa 22,5 Mrd. GB Daten gestiegen. Dieses ist eine saftige Steigerung von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Über die Mobilfunknetze wurden im letzten Jahr dann sogar 918 Mio. GB übertragen. Im Jahr 2015 waren es zum Vergleich noch 575 Mio. GB. Dieses ist eine Steigerung dann sogar um 60 Prozent.Wenn man dann noch die neuen Vodafone Tarife mit bis zu 500 Mbit/s haben will, wird man aber dann auch leider sehr tief in den Geldbeutel greifen müssen, da hier die Grundgebühren doch sehr hoch sind. Billiger ist es derzeit Tarife im O2 Netz zu wählen. Dabei kann man direkt bei O2 mit bis zu 225 Mbit/s surfen, aber noch billiger sind die Tarife der Discounter Marken von Drillisch wie DeutschlandSIM und Smartmobile, welche auch ihre Tarife im O2 Netz anbieten.
Hier bekommt man als Kunde schon für wenig Geld 50 Mbit und auch 225 Mbit Tarife. Derzeit gibt es laut unserem LTE Speed Preisvergleich den günstigen 225 Mbit Tarif bei DeutschlandSIM. Im Rahmen der neuen Tarif-Aktion gibt es den schnellen LTE Smartphone Tarif "LTE 6000" für nur monatliche 19,99 Euro bei einer monatlichen Laufzeit. Hier bekommen unsere Leser 6 GB Datenvolumen bei einem Speed von 225 Mbit/s im O2 Mobilfunknetz. Der Tarif hat dabei eine Datenautomatik, so dass man weiterhin für zusätzliche 2 Euro schnell Surfen kann.
Der Smartphone Tarif bietet eine Handy-Flatrate für Gespräche in das dt.Mobilfunknetz und in das dt.Festnetz an. Ferner gibt es eine SMS-Flatrate in alle dt.Netze. Zusätzlich gibt es nun 10 Euro Rufnummernbonus bei der Mitnahme der alten Rufnummer.
Zusatzkosten und versteckte Kosten
Bei Vertragsabschluss sollte auch genau auf den Text im Kleingedruckten geachtet werden. Eventuell verlangt der Anbieter eine gewisse jährliche Servicepauschale und auch einmalige Bereitstellungsgebühren verteuern den Vertrag. Auch Zusatzleistungen wie die Rufnummernmitnahme wird sehr gerne von einem neuen Provider in Rechnung gestellt. Die Option auf Mehrwertnummern sowie der Abschluss von Abos sollte bereits bei Vertragsabschluss deaktiviert werden, um nicht in eine unerwünschte Kostenfalle zu tappen.Wird ein Smartphone gemeinsam mit einem Tarif erworben, sollte als nächstes der Kauf einer Schutzhülle auf der To-Do Liste stehen. Schließlich bindet man sich meist 24 Monate an einen Anbieter, um im Gegenzug ein Endgerät günstiger zu bekommen. Wird das Smartphone während dieser Zeit beschädigt, kommt ein Ersatzgerät meist sehr teuer. Falls es sich um einen Garantieanspruch handeln sollte, muss der Provider natürlich für einen Austausch des Endgeräts sorgen. Schäden durch Stürze, Wasser oder sogar Diebstahl fallen allerdings nicht in die Garantie. Wer sein Handy zerstört, steht sehr schnell mit einem teuren Tarif ohne Endgerät da.
Einschränkungen eines Smartphones mit Vertrag
Auch wenn so genannte SIM-Locks immer seltener werden, existieren diese noch immer am Markt. Dies betrifft meist Geräte, welche gemeinsam mit einem Vertrag erworben werden. Der SIM-Lock verhindert das Einsetzen einer SIM-Karte eines anderen Anbieters. Vor allem bei Android-Smartphones sind sogenannte Branding bei den Providern sehr beliebt. Hierbei wird das Betriebssystem auf dem Smartphone geringfügig abgeändert, um dieses mit Logos des Anbieters zu versehen. Aber auch andere Einschränkungen könnten hierdurch entstehen.Laufzeitverträge mit Handys helfen beim Sparen
Die großen Mobilfunkanbieter, wie die Telekom, Vodafone und O2, haben es in den vergangen Jahren vorgemacht, wie man Top-Smartphones für wenig Geld an die Kunden bringt und dabei auch noch Gewinne macht. So subventionieren die Mobilfunkprovider die teuren Smartphones mit den dann nicht ganz so billigen Smartphone Tarifen. Die grossen Provider bieten zum Beispiel Top-Smartphones vom iPhone 6s bis hin zum Samsung Galaxy S8 mit einem relativ, kleinem Kaufpreis zum Neupreis an, bei dann aber hohen, monatlichen Grundgebühren.Verwandte Nachrichten: |
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