Online-Jobsuche ist am boomen --Über 23 Millionen Besuche im letzten Quartal
• 26.10.09 Nach dem Schock von 4000 entlassenen Arbeitnehmern bei Quelle, gibt es laut aktuellen Medienberichten nun einen grossen Ansturm auf das Arbeitsamt. Aber auch die virtuelle Jobsuche im Internet hat laut einer aktuellen Studie sehr stark zugenommen. Sei es aufgrund vom Wegfall des alten Arbeitsplatzes, wie auch nach dem Wunsch einer Verbesserung bei seiner|
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Im dritten Quartal 2009 verzeichneten die Online-Jobbörsen nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom in Deutschland über 23 Millionen Besuche. Das ist ein Anstieg um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der mit Abstand größte Stellenmarkt im Internet ist die Online-Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit. Im dritten Quartal besuchten 7,9 Millionen Nutzer die Stellenbörse der staatlichen Arbeitsagentur. Dies ist ein Zuwachs von 11 Prozent.
Auf Platz zwei liegt der Stellenmarkt des Online-Portals MeineStadt.de mit 3,9 Millionen. Es folgt das Karriere-Portal Stepstone mit 3,2 Millionen Besuchen und die Job-Suchmaschine Jobrapido mit 2,8 Millionen. Auf Platz 5 liegt Stellenmarkt.de mit 2,6 Millionen Besuchen vor Monster mit 2,5 Millionen Besuchern.
Online-Jobbörsen ermöglichen eine sehr zielgenaue Suche nach Art der Tätigkeit, Anforderungen an die Qualifikation und nach dem Ort des Arbeitsplatzes. Laut einer Bitkom-Umfrage schreiben inzwischen 94 Prozent aller Unternehmen in Deutschland offene Stellen im Internet aus.
Die Online-Jobbörsen haben unterschiedliche Schwerpunkte. Einige konzentrieren sich auf die reine Suche nach Stellenanzeigen. Hingegen bieten sogenannte Karriere Portale wie Stepstone, Monster oder die Arbeitsagentur zusätzlich umfangreiches Informationsmaterial zu den Themen Bewerbung und Karriere. Diese kostenlosen redaktionellen Angebote können Bewerber nutzen, um ihre Chance bei der Jobsuche zu erhöhen. Neben den Karriere-Portalen und Job-Suchmaschinen gibt es zahlreiche fachspezifische Internetdienste, die Stellenmärkte für einzelne Berufsgruppen und Branchen anbieten. Daher sollten Arbeitsplatzsuchende mehrere Jobbörsen nutzen.
Viele Dienste bieten die Möglichkeit, eine oder mehrere Suchanfragen zu speichern und die Ergebnisse automatisch per E-Mail an den Nutzer zu senden. Neu hereinkommende Stellenanzeigen werden dann in regelmäßigen Abständen an den Abonnenten geschickt. Hierfür ist dann eine kostenfreie Registrierung notwendig.
Bei einigen Karriere-Portalen besteht die Möglichkeit, ein eigenes Profil mit Lebenslauf und Foto zu hinterlegen. Das ist bei den meisten Diensten kostenlos. Im Idealfall findet ein Arbeitgeber auf Mitarbeitersuche das Profil und spricht einen Stellensuchenden aktiv an. Bewerber sollten aber keinesfalls unvollständige Unterlagen per E-Mail oder per Post versenden und für weitere Informationen auf ein Profil im Internet verweisen.
Neben den Online-Jobbörsen bekommen soziale Netzwerke wie Xing, LinkedIn oder StudiVZ bei der Karriereplanung eine größere Bedeutung. Arbeitnehmer können hier ihre beruflichen Netzwerke pflegen und im Fall der Jobsuche vertraute Personen kontaktieren. Zudem nutzen Personaldienstleister, sogenannte Headhunter, diese Netzwerke für die Suche nach geeigneten Kandidaten.
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